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Das faule Konzept Neoliberalismus

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Muzmuz,
das Neuverpacken von bekannt-wertlosen "Wertpapieren" durch das eine Finanzunternehmen,
flankiert von der Attestierung höchster Bonität für diese Schrottpapiere durch ein
anderes Finanzunternehmen, sodass diese Schrottpapiere in betrügerischer Weise
als werthaltige Schuldtitel an Dritte verkauft werden konnten,

das stellt ganz klar einen Fall von organisierter Kriminalität dar.


Völlig außer Zweifel steht für mich deshalb die Verantwortung der organisierten
Kriminalität für die Ausweitung der (ursprünglich ja rein US-amerikanischen)
Subprime-Krise zu einer weltweiten Finanzkrise.

Muzmuz schrieb:
Aha, wieso dieses ?

Weil eben genau mit diesem betrügerischen Verkauf wertloser Wertpapiere in großem
Stil das ursprünglich rein US-amerikanische Bankenproblem auf nahezu die ganze Welt
ausgebreitet wurde.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

...ahso, und es waren nicht die Verluste, die aus internationalen Investitionen am amerikanischen Markt entstanden sind sowie die Ausfälle in internationalen Unternehmen aufgrund der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Kunden.
Staun, staun.....das Weltwirtschaftssystem funktioniert anscheinend völlig anders als es in Lehrbüchern beschrieben wird....
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

...sprach der kleine Mann und steckte dem Schwarzarbeiter den Fuffi zu.

Ehrlicher wäre "Steuerhinterziehung ist es dann, wenn es die Anderen machen."

es macht wenig Spaß, mit dir zu diskutieren, du greift dir einen Punkt heraus, der dir gerade geeignet erscheint und reitest darauf herum, um auf die Hauptaussagen nicht eingehen zu müssen. Außerdem ist die Aussage falsch: ich hinterziehe wirklich keine Steuern, weil ich keine Möglichkeit dazu habe. Dann bin ich der Depp, der alles kann, der deshalb vom Umfeld in Anspruch genommen wird. Mehr als eine Aufwandspauschale, etwa 20€ für die Fahrtkosten nehme ich nicht an, ich helfe, wo ich kann.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

...ahso, und es waren nicht die Verluste, die aus internationalen Investitionen am amerikanischen Markt entstanden sind sowie die Ausfälle in internationalen Unternehmen aufgrund der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Kunden.
Staun, staun.....das Weltwirtschaftssystem funktioniert anscheinend völlig anders als es in Lehrbüchern beschrieben wird....


na ja, so langsam geht dir vielleicht doch noch ein Licht auf, auch, wenn du es noch als Ironie setzt......
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Also ich bin es nicht, der völlig verständnislos bezüglich der Geschehnisse in der Welt da steht und "konspirierende Eliten" heranziehen muss, damit er irgendetwas Greifbares hat.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

aber der, welcher offensichtlich einen heillos überforderten, nichts mehr regulierenden Staat als normal hinzunehmen bereit ist. So gesehen könnten wir auch die Kripo auflösen, wenn die Aufklärungsquote sinkt.
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

es macht wenig Spaß, mit dir zu diskutieren, du greift dir einen Punkt heraus, der dir gerade geeignet erscheint und reitest darauf herum, um auf die Hauptaussagen nicht eingehen zu müssen. Außerdem ist die Aussage falsch: ich hinterziehe wirklich keine Steuern, weil ich keine Möglichkeit dazu habe. Dann bin ich der Depp, der alles kann, der deshalb vom Umfeld in Anspruch genommen wird. Mehr als eine Aufwandspauschale, etwa 20€ für die Fahrtkosten nehme ich nicht an, ich helfe, wo ich kann.

Naja, worauf soll ich noch eingehen....dass sich der mittellose Mann berechtigt darüber beschwert, dass ihm die Möglichkeit der Steuerhinterziehung fehlt, weil er gar keine Steuern zahlt ?
 
AW: Das faule Konzept Neoliberalismus

Neugier, so langsam beschleicht mich das Gefühl, er will uns verarschen. Um den Inhalt scheint es ihm jedenfalls nicht wirklich zu gehen; viel mehr aber darum, Recht zu haben.
 
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Muzmuz schrieb:
...ahso, und es waren nicht die Verluste,
die aus internationalen Investitionen am amerikanischen Markt entstanden sind
sowie die Ausfälle in internationalen Unternehmen aufgrund der Zahlungsunfähigkeit
amerikanischer Kunden.

Staun, staun.....
das Weltwirtschaftssystem funktioniert anscheinend völlig anders
als es in Lehrbüchern beschrieben wird....

Jaja, die Lehrbücher!

In den Lehrbüchern steht tatsächlich kaum etwas über die organisierte Kriminalität.

Da ist es dann auch nicht besonders verwunderlich, dass lehrbücherfixierte Personen
die organisierte Kriminalität gar nicht auf ihrem Radarschirm haben.

Diese Weltfremdheit der Lehrbücher ließe sich zwar durch aufmerksame Lektüre
der Wirtschaftsnachrichten kompensieren, aber dazu hat halt auch nicht jedermann
Zeit und Lust.


Für einen Verschwörungstheoretiker honoris causa wäre natürlich auch noch die Frage
interessant, warum wohl in den Lehrbüchern die organisierte Kriminalität gar so
stiefmütterlich behandelt wird.

An der zu geringen Bedeutung kann es ja nicht liegen, weil es wird in den Lehrbüchern
beispielsweise ja auch viel über die Land- und Forstwirtschaft geschrieben,
obwohl die im Jahr 2011 nicht einmal 1,5 % zum österreichischen BIP beigetragen hat.

Wenn im Gegensatz dazu die organisierte Kriminalität ganze Volkswirtschaften
in Bedrängnis bringen kann, dann ist ihre Bedeutung zweifellos deutlich größer.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
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