Also existiert das Universum plötzlich doch nicht mehr ?
Was sollen solche Fragen? Ich frage mich was bringt es dir, solche komischen Fragen zu stellen? Es ist egal, selbst wenn das Universum nur eine Projektion ist. Es gibt irgendetwas. Alles was existiert ist das Universum. Und das etwas existiert, ist doch wohl logisch. Und die einzige Frage, die man sich stellen muss, ist, geht diese Kausalitätsgeschichte ewig weit zurück (mit allen Konsequenzen) oder nicht. Ich kann dir gerne die Konsequenzen daraus sagen. Du kannst dir aussuchen, welches Modell du dann eher glaubst.
Ich halte einen Schöpfer so plausibel wie Nichts.
Ich nicht. Denn aus dem Nichts kommt nichts. Das ist doch mathematisch, ganz einfach. Wir können natürlich auch beim Urknall jede mathematische Formel ansetzen. Aber es gibt nur eine, die vor dem Universum Sinn macht: 0 + 0 = 0.
Mit anderen Worten, es gibt null, und es kann auch nichts hinzu kommen, da es nichts gibt, dann ist das Ergebnis immer null. Aus dem Nichts kann mathematisch nicht etwas kommen. Entweder gab es schon etwas, oder es wurde etwas hinzu getan. Und wenn etwas hinzu getan wurde, müssen wir fragen, durch wen oder was, wenn es doch nichts gibt.. Mathematisch ist es also nicht möglich.
Wenn im Universum, dass deiner Definition nach, alles ist, was existiert, laut physikalischer Sätze, nichts ohne Grund existiert, bedeudet das m.E. nicht, das das Universum einen Grund haben muss. Oder existiert das Universum deiner Meinung nach im Universum ?
Siehst du denn wenigstens ein, dass wenn nichts da ist, und nichts hinzugefügt wird, dass das Ergebnis immer null sein wird? 0+0=0?
Wieso müssen ständig neue Universen entstehen , wenn ein Universum ohne Grund existiert ?
Es ist doch vor 14 Milliarden Jahren entstanden. Wenn ein Universum entsteht, ohne grund, warum sollte dann jedes Atomchen einen Grund brauchen?
Zeit und Raum können philosophisch als menschliche Anschauungsformen gesehen werden.
Können. Ich rede aber nicht von irgendeinem Zeit empfinden, sondern das was ist unabhängig von den Menschen gibt. Wenn du morgen stirbst, gibt es weiterhin Zeit und Raum. Es ist nicht dein Konstrukt.
Ich weiß nicht, warum du so auf die Physik fokussiert bist.
Die beschäftigt sich nicht mit Gott oder beweist ihn.
Alle Naturwissenschaften haben den so genannten methodischen Atheismus. Daraus zu schließen, dass es Gott nicht gibt, ist töricht. Ein Sinnbild: du findest irgendwo in der Pampa einen Sandberg. Du sagst ihr, wie kann dieser Sandberg entstanden sein, ohne dass ein Mensch ihn gebuddelt hat oder ein Bagger oder der gleichen. Dann findest du eine Lösung. Die aber extrem viel Zeit in Anspruch nimmt. Nämlich durch Wind und Wetter. Und halt eben Zeit. Und auch diese Möglichkeit besteht. Jetzt aber damit beweisen zu fallen, dass es keinen Bagger gibt, ist das dümmste, was man tun kann. Alle Menschen, die tiefer in den Naturwissenschaften sind, wissen das auch.
Logisch:
Die Logik geht aus logischem Denken hervor.
Es gibt eine Logik, die bedarf eines Menschen. Und dann gibt es Logik, die bedarf, keines menschen. (ohne Menschen wüsste man allerdings nicht, das ist logisch ist)
Ich sage auch nicht, dass ich das beweisen kann.
Du sagst aber, dass Gott bewiesen oder logisch von dir hergeleitet wäre.
Das kann ich auch, aber nicht bei einem Menschen, der anzweifelt, dass Zeit mehr ist als ein menschliches Konstrukt. Jeder mathematische Beweis jeder Beweis im Allgemeinen, kann nur geführt werden, wenn man sich auf ein paar Fixpunkte fest legt. Wenn man natürlich sagt, ja, das Universum hat einen Anfang, so kommt es uns vor, aber in Wirklichkeit gibt es sechs Götter, die uns nur den Anfang des Universums vorspielen, oder Zeit gibst es nicht, dann ist mein Beweis eben nicht möglich.
Du musst aber verstehen, warum er nicht möglich ist. Wenn ich einen Schlüssel in der Hand halte und sage, dies ist mein Haustürschlüssel. Dann kann ich es natürlich dadurch beweisen, dass ich meine Haustür aufschließen. Wenn du einfach danach sagst, Beweis erst mal, dass das dein Haus ist, dann zeige ich dir eine Notar Urkunde. Dann kannst du sagen, beweise mir, dass der Notar nicht dein Freund ist und das alles gefälscht hat. Etc. Und wenn alle Stricke reißen, dann zerstörst du einfach mein Türschloss, und behauptest dann, dass ich nie einen Haustürschlüssel hatte. Du wirst aber an diesem Beispiel sehen, dass ich trotzdem die Wahrheit gesagt habe. Ich habe den Haustürschlüssel in der Hand.. das einzige was du probieren kannst ist durch Philosphisches Irrgärten spinnen, jeden Beweis abzulehnen.