• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Das 10-Punkte-Manifest

lydialilalu

New Member
Registriert
20. März 2008
Beiträge
5
Wieder Wahlkampf, wieder unerträgliches Politikergeschwätz - aber, ehrlich gesagt, auch wieder keine eigene überzeugende Patentlösungen. Wie könnte eine beispielsweise 10 ganz konkrete Handlungsanweisungen umfassende Alternative zum nebulösen Geschwätz unserer Wahlkampftreibenden aller Couleur denn in der Praxis aussehen, damit sich in unserem Land wirklich etwas zum Besseren wendet? Vielleicht könnt Ihr mir ja mit Vorschlägen helfen!
 
Werbung:
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Nicht danach fragen, was die Gesellschaft für uns tun kann, sondern was wir in unserer Situation für die Gesellschaft und seine Weiterentwicklung tun können.
Wenn das Mainstream wird, nehmen sich hoffentlich auch unsere Eliten ein Beispiel daran ;-)
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Nicht danach fragen, was die Gesellschaft für uns tun kann, sondern was wir in unserer Situation für die Gesellschaft und seine Weiterentwicklung tun können.
Wenn das Mainstream wird, nehmen sich hoffentlich auch unsere Eliten ein Beispiel daran ;-)


Ich finde, wir könnten etwas für unsere Gesellschaft tun, indem wir die sogenannten Eliten zum Teufel jagen! :)
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Falls es solche 'Patentlösungen' tatsächlich gäbe: warum hätten dann die vielen Millionen, die bislang darüber schon nachgedacht sie nicht gefunden ?
Außerdem, warum so unbescheiden und sodann gleich deren 10 fordern ?

Sind diese Lösungen nicht vielmehr hunderttausende kleine Schritte, die für sich alleine vielleicht nicht einmal bemerkt werden, in Summe aber ihre Wirkung entfalten ?

Und: sind sich die Menschen nicht im Detail uneins, was nun 'besser' bedeutet ? Gibt es nicht gerade deswegen politischen Pluralismus ?
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Ja, so müsste es wohl aussehen, wollten wir nicht warten, bis sich deren Dreckssystem von allein auflöst, das nicht das unsere ist, sondern nur noch notgedrungen geduldet wird, bzw. ertragen. Dabei spielt auch die Ratlosigkeit bezüglich möglicher Änderung eine zentrale Rolle. "Sachzwang" und "Alternativlosigkeit" lauten die Schlagwörter. So, wie es von der absoluten Mehrheit hingenommen wird, pflegen die Profiteure genau diesen Umstand und indoktrinieren die Gehirne durch ihre Massenmedien permanent, lehren es an Hochschulen wie Naturgesetze. Es ist übel.

Wie könnten die 10 Punkte aussehen? Fangen wir an. Zu fordern wäre (Grobziele):

- Entmachtung des Kapitalmarkts

- Entmachtung der Lobby

- Respektierung der Grundbedürfnisse

- Zerschlagung des Konzernunwesens

- Bodenreform

- wirksame Bekämpfung der Korruption

- Beachtung des Volkswillens

- mehr Chancengleichheit
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Falls es solche 'Patentlösungen' tatsächlich gäbe: warum hätten dann die vielen Millionen, die bislang darüber schon nachgedacht sie nicht gefunden ?
Außerdem, warum so unbescheiden und sodann gleich deren 10 fordern ?
Es geht nicht um Patentlösungen, sondern um eine Erörterung.

Sind diese Lösungen nicht vielmehr hunderttausende kleine Schritte, die für sich alleine vielleicht nicht einmal bemerkt werden, in Summe aber ihre Wirkung entfalten ?

Dafür ist es zu spät. Tausende kleiner, heimlicher Schritte haben uns in die Ecke gebracht, eben weil die Kräfteverhältnisse ungleich sind. Befreien können wir uns nur noch mit einem Donnerknall.

Und: sind sich die Menschen nicht im Detail uneins, was nun 'besser' bedeutet ? Gibt es nicht gerade deswegen politischen Pluralismus ?

Eben nicht. Was soll das sein "pölitischer Pluralismus"? Es ist ein Brei entstanden, eine große Dauerkoalition, die nichts weiter will, als an der Macht bleiben. Bei den Wahlen bestimmen wir nur noch, wer den ersten und werd ern 2. Platz auf der Brücke einnehmen darf, aber keine politische Richtung mehr.
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Es geht nicht um Patentlösungen, sondern um eine Erörterung.

Das TES-Posting lese ich als Wunsch nach solchen Patentlösungen.

Dafür ist es zu spät. Tausende kleiner, heimlicher Schritte haben uns in die Ecke gebracht, eben weil die Kräfteverhältnisse ungleich sind. Befreien können wir uns nur noch mit einem Donnerknall.

Ja, so ein Donnerknall könnte uns tatsächlich befreien. Nur ist das, was danach kommt, auch besser ?

Eben nicht. Was soll das sein "pölitischer Pluralismus"? Es ist ein Brei entstanden, eine große Dauerkoalition, die nichts weiter will, als an der Macht bleiben. Bei den Wahlen bestimmen wir nur noch, wer den ersten und werd ern 2. Platz auf der Brücke einnehmen darf, aber keine politische Richtung mehr.

Politischer Pluralismus heißt, dass nicht alle in allem Belangen gleicher Meinung sind und auch nicht alle gleiche Wünsche haben. Dass die großen Parteien sich nicht sehr unterscheiden, kann einerseits als Negativum interpretiert werden, weil 'langweilig'. Andererseits kann es als Positivum gesehen werden - wenn man davon ausgeht, dass sie 'im Großen und Ganzen' mit ihren Linien richtig liegen. Man kann selbst natürlich anderer Meinung sein, aber politisch relevant ist nur die des Volkes als Ganzes.

Ende des letzten Jahrtausends haben in Österreich viele so gedacht wie du und wollten einen gewissen "Donnerknall", der uns vom Einheitsbrei befreit. Sie wählten also Haider. Schon kurz darauf haben sie erkannt, was für ein Blödsinn das war. Daher: Donnerknall nicht prinzipiell auszuschließen, aber einfach mit dem Vorschlaghammer drauf und glauben der Rest regelt sich von selbst, ist unklug.
Nicht umsonst schießt man Tumore aus einem Organismus nicht mit Kaliber .44 raus, sondert arbeitet mit Skalpellen. Raus bekommt man den Tumor auf beide Weisen, nur bei der .44-Methode ist der Patient tot.


lg,
Muzmuz
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

Ja, so müsste es wohl aussehen, wollten wir nicht warten, bis sich deren Dreckssystem von allein auflöst, das nicht das unsere ist, sondern nur noch notgedrungen geduldet wird, bzw. ertragen. Dabei spielt auch die Ratlosigkeit bezüglich möglicher Änderung eine zentrale Rolle. "Sachzwang" und "Alternativlosigkeit" lauten die Schlagwörter. So, wie es von der absoluten Mehrheit hingenommen wird, pflegen die Profiteure genau diesen Umstand und indoktrinieren die Gehirne durch ihre Massenmedien permanent, lehren es an Hochschulen wie Naturgesetze. Es ist übel.

Wie könnten die 10 Punkte aussehen? Fangen wir an. Zu fordern wäre (Grobziele):

- Entmachtung des Kapitalmarkts

- Entmachtung der Lobby

- Respektierung der Grundbedürfnisse

- Zerschlagung des Konzernunwesens

- Bodenreform

- wirksame Bekämpfung der Korruption

- Beachtung des Volkswillens

- mehr Chancengleichheit

sind zwar nur acht Ziele - aber ich finde sie nicht schlecht......du bist wirklich engagiert unterwegs.....das lese ich immer wieder aus deinen Beiträgen......
mal sehen ob es was nützen wird......
Änderungen können manchmal lange dauern - andererseits - wie in Nordafrika seit einiger Zeit zu beobachten - auch szs. über Nacht geschehen.....

nur bei einem Punkt - der Beachtung des Volkswillens - sehe ich evtl. grössere Probleme......nicht immer ist das, was die Mehrheit eines (ungebildeten/unintressieren/politikverdrossenen/unmündigen) Volkes will, auch das, was letztlich vernünftig oder sinnvoll ist......oder was in öffentlichen und geheimen Wahlen zum Ausdruck gebracht wird......
 
AW: Das 10-Punkte-Manifest

......nicht immer ist das, was die Mehrheit eines (ungebildeten/unintressieren/politikverdrossenen/unmündigen) Volkes will, auch das, was letztlich vernünftig oder sinnvoll ist......

Und wer soll dann entscheiden was vernünftig oder sinnvoll ist, wieder Eliten, Politik, oder Lobbies ?!?!?!?

Warum habt ihr alle so viel Angst vor direkter Demokratie ???
 
Werbung:
Zurück
Oben