AW: Darf ein Deutscher Israel kritisieren?
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Thorsten schrieb:
Richtig, das Israel, wie Du es "kritisierst", ist ja längst nicht mehr nur Sündenbock, sondern Dir zufolge blanker Verursacher der Nah-Ost-Misere,
aber jah, als die allermächtigste Macht in NO
mit der Superweltmacht als Verbündetem,
obliegt es der Atommacht Israel, den Konflikt
durch Zurückhaltung zu entschärfen.
Doch das genaue Gegenteil ist der Fall.
Schließlich ging die Friedensstörung von Israel aus,
Präventivkriege, Besatzung, Landnahme, Golanannexion.
Jedenfalls fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wie die "Israelführung", wie Du die wechselnden Regierungen nennst, denn jeweils anders hätte handeln sollen.
Deine Vorstellungsleichtigkeit taugt offenbar nicht,
die Menschenrechte einer seit Jahrhunderten
ansässigen Bevölkerung zu respektieren.
- von jemandem, der einem komatösen ehemaligen Ministerpräsidenten sonstwas wünscht, hätte ich derart konziliante Worte nicht erwartet, offenbar ist die Infragestellung des Existenzrechts Israels aus der Mode gekommen -
Für einen Kriegsverbrecher gibt es
eigentlich keine angemessene Strafe.
Ich weiß, eine der bequemsten Kriegsrechtfertigungen
kommt den Prozionisten abhanden, wie schade. . .
Unsinn, zumindest verfolgen Fatah/Hamas und Hizbullah andere Interessen als die Anerkennung des israelischen Staates in den Grenzen von 1967.
Nun mein Lieber, ohne das Besatzungsregime, den Landraub,
die Libanonkriege + Besetzungen, die Golanannexion, gäbe es
für Hamas, Fatah, Hisbollah kaum Befürworter. Die Leute dort
wollen in Anstand leben und keine Landräuber bekämpfen müssen.
Unterm Strich kommt dabei heraus, daß es für israelisches Handeln vollkommen egal sein muß, was irgendein Deutscher darüber denkt
Die Israelführung hat sich selten um irgendwelche anderen
Interessen gekümmert, als um die seiner Ultras, sprich der
Siedlerfraktion, Militärs und Konfliktbefürworter. Ein Bisschen
auch noch um die Zustimmung seines einzigen Verbündeten USA.
Hier liegt die große Chance für NahOst und Barak Obama
Angetreten als Einer der Wandel predigt und neue Lösungen
versuchen will, wird er naturgemäß diejenige Erfolgslösung anstreben,
welche den größten Nutzen bei geringem Aufwand bietet.
Da findet er wie auf dem Präsentierteller einen weltweit
beachteten und exemplarischen Dauerstreit vor,
den er aber mit einfachen Mitteln entschärfen kann,
und die ganze Welt wäre ihm für die Erlösung von diesem
Endlosschmerz dankbar. Wirklich, wem nützt dieser
Zionistenanspruch auf Erez Israel überhaupt?
Höchstens ein paar Fanatisten, aber die
anderen müssen alle draufzahlen. . .
Obama könnte gleich drei Fliegen
mit einer Klappe schlagen.
Ob ers schafft, müsste sich noch erweisen, aber die
Attraktivität einer solchen FriedensTat sollte ihn reizen.
Für die arabisch/muslimische Welt insbesondere, aber auch
höchst willkommen in der übrigen freidenkenden Welt,
fände er jubelnde Zustimmung. Alle würden Obama feiern,
bis auf die paar spinnerten Zionisten, wo meinen
die Restwelt müsse ihnen zu Willen sein .
D