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Christlicher Glaubensausdruck

AW: Christlicher Glaubensausdruck

Zu 1.:
Was ist an "moebius" anmaßend ?
Er war lediglich ein Mathematiker und Physiker - und wurde von F. Dürrenmatt als literarische Figur in seine Komödie "Die Physiker" aufgenommen ...
Zu 2.:
Im Kontext kindlicher Beziehungen/Erfahrungen wahrscheinlich in erster Linie durch die Eltern bzw. elterliche "Figuren" ..., später durch Erfahrungen in den Kontexten der sog. "sekundären Sozialisation", vermutet moebius.
Dabei ist aber zu unterscheiden:
a) Glauben im Sinne von Vertrauen zu bestimmten Personen
b) Glauben an bestimmte Inhalte (z.B. Dogmen einer Kirche).
moebius

auf dem Land, also da, wo es noch die echten katholischen Traktor-Kerle anstatt der metrosexuellen Weicheier gibt, da gilt der Spruch:

die dümmsten Bauern glauben die größten Kartoffeln...

Der Rote Baron
 
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AW: Christlicher Glaubensausdruck

Aber wer behauptet denn, daß Gott unsterblich sei? Die Kirche (gibt es eine außer der katholischen?) jedenfalls nicht.

Zumindest lebt er, nach biblischem Verständis, ewig. Kommt ja ungefähr auf das Selbe raus.

Selbst wenn: der Abendmahlsritus bleibt mir fremd.

Gerade der Abendmahlritus ist etwas sehr Menschliches, viel echter als so manches, was in der Bibel steht.
Jesus will, dass etwas von ihm in seinen Nachfolgern weiterlebt, und schlägt ihnen dazu das gemeinsame Abendmahl vor. Das sind die Meme, die sich ähnlich fortpflanzen wie die Gene, wenn auch nicht rein biologisch.
Vieles in der Gesellschaft pflanzt sich auf diese Weise fort, Moralvorstellungen, Tugenden und Tabus.

Das spricht doch sehr dafür, daß man christliche Gläubigkeit aus etwas anderem als aus Christi Leiden entwickeln kann. Und hier gibt die Geburt der Kirche aus der Verkündigung von Gottes Tod eine wenigstens halbwegs plausible Antwort.

Echt?
Verstehe ich das richtig, und du siehst die Erstehung der Kirche aus den Ruinen des getöteten Menschen Jesus, so etwa wie der Phönix, der aus der Asche steigt?
 
AW: Christlicher Glaubensausdruck

Joan schrieb:
Verstehe ich das richtig, und du siehst die Erstehung der Kirche aus den Ruinen des getöteten Menschen Jesus, so etwa wie der Phönix, der aus der Asche steigt?

Ich kann Dich wirklich nur bitten, den nächstgelegenen katholischen Gottesdienst aufzusuchen. Hör mal zu, was die da sagen.
 
AW: Christlicher Glaubensausdruck

Zumindest lebt er, nach biblischem Verständis, ewig. Kommt ja ungefähr auf das Selbe raus. ................

Das stimmt historisch nicht ganz;

Eigentlich lebt er (- Gott) – bis ans Ende der Zeit;

- diese Redewendung stammt aus einer altägypt. Regierungsform, später als religiös-, mythische Spruchformel im katholischen angewandt - aus der Pharaonenzeit, wo der Beginn Gottes, als dessen Amtszeit, genealogisch als Gottes Sohn- als Horus seines Gottes- Vaters Ra, später er selber als Thronfolger, als der nächste in dessen Genealogie die folgende Amtszeit beginnend mit: -0- (Null) übernimmt - und die Regierungszeit parallel mit der Zeitrechnung endet dann auch mit dessen Abgang (beginnt beim nächsten wieder mit Null, u. s. w.)

Unsere christliche Zeitrechnung beginnt mit jenem Herrscher am Kreuz, eigentlich mit dessen „Taufe“ und dessen Amtszeit in Jerusalem (nicht mit dessen Geburt). Errechnet wurde es aber erst später, im 3/4. Jhd. im ersten vatikanischen Konzil als solches anerkannt und rückgerechnet. Deshalb leben wir immer noch in der gleichen Amtszeit dieses Herrschers, als mythologische Figur im Christentum verewigt. So leben wir bis ans Ende der (Amts-) Zeit im Christentum, wann immer das sein wird.

K. M.
 
AW: Christlicher Glaubensausdruck

>>>Jede(r) glaubt halt, was sie (er) so glaubt ...<<<
Oh "Moebius" (welch anmaßender Nick-Name), wer wollte dem widersprechen.
Danke Thorsten,
für Deine Unterstützung. Mich überkommt auch regelmäßig die blanke :wut1: wenn ich hier die Relativierungen von moebius lese. Vor allen Dingen, weil ich genau weiß, dass er es besser weiß. Es ist einfach zu :nudelwalk bekloppt.
Aber man kann einen Esel zum Wasser treiben,
aber man kann ihn nicht zwingen zu trinken.

afrikanisches Sprichwort​
"Was für den Esel spricht" meint dann moebius dazu. Es ist wie bei dem größten Hindernis:
"Eine offene Tür!
Bitte nach ihnen,
bitte nach ihnen."
Echt ätzend nichts geht weiter.
Aber wie kommt der Glaube (oder Nicht-Glaube) in jedes Kopf hinein?

Ich glaube, das jeder Mensch mit dem unbedingten Vertrauen geboren wird, dass es selber gut ist und seine Umwelt auch. Dieses Vertrauen, wird dann schwer durch viele Erfahrungen erschüttert und viele Menschen verschließen sich dann, wie eine Muschel in die ein Sandkorn geraten ist, und werden grantig und abweisend. In der Zeit kann eine wunderschöne Perle heranreifen. Das jeder eine solche schöne Perle in sich trägt, macht ganz einfach den Glauben aus, wie ich ihn verstehe.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg

 
AW: Christlicher Glaubensausdruck

1. Nicht ES ist bekloppt, sondern er, der moebius ist bekloppt ....:lachen::lachen::lachen:
Aber wie sagt schon die alte Volks-Weisheit:
"Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer!"...:lachen::lachen::lachen:

Na das traue ich mich hier im Forum ja gar nicht mehr zu schreiben, dann kommen mir dann doch gleich alle Moralapostel auf die Pelle und werfen mir Beleidigung vor.
So ist es gut moebius, dass Du es selbst schreibst und ich da einfach keinen Widerspruch erhebe.
Ansonsten ist es doch meine Rede seit 14/18 Kartoffelkrieg:

Gott ist mit die Doofen!
Spruch einer Kollegin
und
Einsicht ist der erste Weg zu Besserung
Spruch meiner Ma
:zunge3:

:liebe: :schaukel: :schaf: rg
 
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