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Bewusstseinserklärung ist mein Anliegen: ein Versuch...

Diese Instanz, liebe kathi, sind deine Glaubenssätze. Sie bestimmen nicht nur deine Gefühlslage, sondern auch deine Gedanken. Hat nichts mit einem Gott zu tun. Du bist selbst verantwortlich für alles, was du erlebst.

Minni
 
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Hallo Kathie,


vor einigen Jahren war in der Spektrum Artikel zur Illusion des "freien Willens"



allerdings werden wir schon vom Gehirn beobachtet und dies ist zwar meist vorhersehbar findet aber real statt.



Dieser unser Ort im Kopf, der fällt gewöhnlich auch nicht auf, ich habe aber diverse Erinnerungen an ihn ungefähr mitten zwischen den Augen in der Tiefe des Kopfes und mitten zwischen den Ohren würde ich sagen.


Für die Engel muß der Bildschirm beim Sehen ja fluchten mit der Realität auch beim Gehörten.


Tja und das Hirn hat ja auch noch die Engel so dass wir mit gelassenem Selbstvertrauen auch länger scheinbar etwas passiv sein können - die Engel kriegen offenbar mit was wir selber "passiv" wie "beobachten" - da kann mich sich auch schon mal zuhören beim Sprechen mit Freunden und später mal reflektieren --- ach darauf wollte ich hinaus - sicher deshalb das war mein Motiv - für Gläubige sind andere leute etwas vorteilhaft amüsant was deren "Selbstbegriff" angeht.

Selbstvertrauen ist aber schon schön und enorm wichtig diese angenehmen Selbsterfahrungen des Selbstvertrauens.

Ich kenne da auch noch Sonderfälle aber das führt hier zuweit sehr viel zu weit.


WIR wird da wie ICH ein weiter Begriff - ach ja wir sind nicht allein:

:lachen:


ICH der Gläubige. LOL
 
Zuletzt bearbeitet:
@ minni: schon klar dein denkansatz. - doch die große frage ist doch:
:confused: welcher glaubenssatz gehört verändert. - wie kann ich ihn ändern.
:confused: wie komme ich zu meiner "schöpferenergie" und wie verbinde ich mich auf dauer mit dieser (meiner) gottesinstanz.
:confused: wie kann ich BEWUSST meine welt gestalten. :confused:


@ uwe: deine beschreibung des ortes zwischen den augen deckt sich so - viel ich weiß - mit dem ort des sagenhaften "3. Auges" (auch im bereich der CHAKREN bekannt).

:) nun mach mal weiter!

welche erkenntnisse hast du nun, wenn du diesen ort kennst.
kannst du mit den "engeln" kontakt herstellen?
kannst du entscheiden, ob du "aktiv" sein willst - oder kannst du bewusst die "engeln machen lassen"?
 
Hallo kathi,

mich wundert ein wenig, daß du meinen Denkansatz so selbstverständlich akzeptieren kannst.
In meinem privaten Umfeld stoße ich nur auf Unverständnis, wenn ich sage, daß unsere Überzeugungen maßgeblich an unserem Schicksal mitwirken. Am eigenen Schicksal will einfach niemand „schuld“ sein.

Ich versuche, uns diesen verzwickten Bereich etwas näher zu bringen:
Wenn du fragst, wie du zu deiner Schöpferenergie kommst und wie du dich mit ihr verbinden kannst, scheinst du zu glauben, daß du etwas tun mußt oder dich irgendwo hin entwickeln mußt, um erst zu ihr zu gelangen. Das ist bereits ein Glaubenssatz. Nämlich der, daß du sie im Moment noch nicht hast oder nicht vollständig. Dies könnte daraus resultieren, daß du den Menschen als unvollkommen hälst, oder an die Evolution glaubst, an ein Endziel, das erst nach dem Tode erreicht werden kann, weil der Mensch ja nur ein kleines Würmchen ist, wenn man sich im Vergleich diesen unerreichbaren Gott vorstellt.
Dem ist nicht so. Damit schiebst du praktisch den Zugang vor dir her, schneidest dich von der Energie ab, denn du baust eine Mauer (aus Zeit) zwischen dir und ihr. Du magst intellektuell verstanden haben, daß es Zeit eigentlich nicht gibt, verhälst dich aber so, als gäbe es sie doch. Du baust eine Distanz zwischen dir und dem erwünschten Zustand auf. Da hilft dir auch die tiefste und ergreifenste Meditation nicht, denn damit schwächst du zwar für den Moment diesen Glaubenssatz ab, doch wenn du ins alltägliche Leben zurückkehrst, hast du die alte Situation wieder vor Augen.

Jetzt hast du auch schon einen Glaubenssatz gefunden, den du ändern kannst, indem du verstehst, daß du das wirklich so siehst. Es ist deine Überzeugung, die sich im Laufe der Jahre in dich hineingefressen hat. Es ist deine Überzeugung, daß du meditieren mußt, etwas tun mußt, um diese Verbundenheit zu spüren. Energie, ob man sie Gottes Energie nennt oder sonstwie, ist nichts Entferntes von dir, nichts Getrenntes, und sie wird sich nie mindern. Sie ist allumfassend, weil du aus ihr bestehst, weil alles Energie ist.
Deshalb übrigens verneine ich z. B. das Nirwana des Buddhismus, die erst das Ich aufgeben müssen oder als Illusion erkennen müssen, um dorthin zu gelangen, was man mit einem einzigen Gedankengang genauso gut erreichen kann. Das Himmelreich ist auf Erden!

Wie man bewußt seine Welt gestalten kann, ist eine gute Frage. Auch hier kann ich nur ansatzweise argumentieren: Gestalten heißt ja im Grunde nichts anderes, als die nächste Situation zu erleben. Man muß sich praktisch prädestinieren, man muß eine Affinität schaffen. Wenn du überzeugt bist, krank zu sein, was erwartest du für den nächsten Moment? Daß sich die Krankheit zeigt. Wenn sich eine Grippe anbahnt, erwartest du auch die körperlichen Anzeichen dieser Grippe. Weil deine Erfahrung zeigt (und/oder die Ärzte das doch so genau wissen, es ist ja bewiesen!), daß bestimmte Symptome bestimmte andere Symptome nach sich ziehen, was hat dein Körper für eine Chance? Du bekommst, was du glaubst.

Ich hoffe, dir mit diesem kurzen Abriß ein intuitives Gespür für diese Verhältnisse vermittelt zu haben. Doch ist es mit ein paar Sätzen nicht getan. Es ist ein weites, faszinierendes und komplexes Thema, das vielleicht einen eigenen Thread verdient hätte, aber in einem Philosophie-Forum? Ich weiß nicht.

Viele Grüße

Minni
 
kathi schrieb:
@ uwe: deine beschreibung des ortes zwischen den augen deckt sich so - viel ich weiß - mit dem ort des sagenhaften "3. Auges" (auch im bereich der CHAKREN bekannt).
Das sehe ich auch so, kathi. Ich kam nur die ganze Zeit nicht drauf.:)

Minni
 
hallo minni,

dank deiner antwort musste ich gleich im forumsarchiv wühlen. - da gab´s nämlich schon die verschiedensten diskussionen zum thema schöpferenergie...
ein sehr schöner thread, bei dem ich meine meinung lautstark vertreten konnte hieß Warum warum.
ab # 24 kannst du meine überlegungen dazu nachlesen.
besonders interessant dazu sind # 28 und # 42, in denen ich u.a. schreibe : "Ich bin meine eigene göttin."...
ich glaube, dass da durchaus nachvollziehbar wird, dass ich deinen spirituellen zugang verstehe und sehr ähnliche ansichten habe.

wir menschen sind und werden durch unsere "glaubenssätze" geprägt. diese entwicklung macht im menschlichen werdegang durchaus sinn. gilt es doch, sie irgendwann zu durchschauen, sich von ihnen zu lösen und in der folge den eigenen "schöpferischen" weg zu finden und zu gehen.

dabei (so meine ich) sind wir beide gerade.
daher stimme ich deiner aussage wieder mal zu.
auch kann ich deinen einwand unterstützen, dass unsereins glaubt, immer wieder - gott weiß was alles - TUN zu müssen, um "gott zu erkennen"...sich mit ihm zu verbinden...
möglicherweise traut sich das einzelne kleine menschenskind das gar nicht selber zu, sondern bittet "mittelsmänner" (=priester) darum... - das ist eine ganz besondere (doch nichtsdestotrotz umso verbreiterte) art von selbstverleugnung!

ich weiß, dass ich diesen weg der erkenntnis schon ein gutes stück gegangen bin
(im vergleich mit vorher - und im vergleich mit anderen menschen, die um mich sind).
dennoch weiß ich auch, dass ich vom ziel (so es das tatsächlich gibt) schon noch entfernt bin. - denn so manches thema in meinem realen leben, ist noch ungelöst.
da irre ich noch immer wie ein suchender unter der laterne herum - und traue mich nicht in die dunkelheit zu gehen.
solange das so ist, muss ich wohl anerkennen, dass es so ist...
durch zwang oder leugnung lässt es sich nämlich nicht ändern.
dennoch weiß ich, dass die änderung unablässig vor sich geht. in dieser weise bin ich voll vertrauen.

insofern bin ich natürlich am wissen anderer sehr interessiert - bringt es mir doch immer wieder anregungen, die mir dienlich sind....und die "anderen" sind doch wohl auch wieder nur ein "teil von mir"...

;) kathi
 
kathi schrieb:
@ uwe: deine beschreibung des ortes zwischen den augen deckt sich so - viel ich weiß - mit dem ort des sagenhaften "3. Auges" (auch im bereich der CHAKREN bekannt).

:) nun mach mal weiter!

welche erkenntnisse hast du nun, wenn du diesen ort kennst.
kannst du mit den "engeln" kontakt herstellen?
kannst du entscheiden, ob du "aktiv" sein willst - oder kannst du bewusst die "engeln machen lassen"?

hi uwe,
wo bist du denn???

auch minni ist auf weitere ausführungen von dir gespannt.

:reden: kathi
 
Hallo Kathi - Minni,

Pardon habe an PCs gebastelt - klappt alles und habe wieder Zeit.

Minni will ich was schreiben als erstes - das was zu weit führt:

Ach ja:

sich den Engeln anvertrauen hat Sonderkonditionen:


wenn man (möglicherweise derbe) Filmrisse hat gebe man etwas mehr acht.

Durch Schlag mit Schlagring (oder ähnliches - hoffe kriege hier keine "Kündigung") auf den Kopf kann man Einknickend und dies verdrängt habend auch ziemlichen Unsinn gelernt haben.


Da ist es angeraten ein klein wenig Acht zu geben, aber nicht mit den Engeln anlegen bitte.

Die die Drogen probieren dürften wegen zuviel Acht wo es "nur" Engel angeht derbe in Problem geraten.

:ola:


Zweischneidige Sache.
 
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Hallo Uwe,

ich unterscheide, begrifflich, das Ich und das Selbst.
Das Ich ist die Identität, der wir uns im alltäglichen Leben bewußt sind.
Das Selbst umfaßt aber weitaus mehr. Es ist nicht an Raum und Zeit gebunden, auch wenn seine Aspekte, u. a. diese Ichs, in Raum und Zeit wirken. Es wäre also töricht, wenn sich ein Ich mit dem Selbst anlegen würde, dessen Teil es ist.
So gesehen ist es auch nicht möglich, daß ein Selbst (durch ein Ich z. B.) etwas erlebt, das das Ich nichts anginge. Das wäre, als ob der Körper sagte, die Leber ginge ihn nichts an.
Deine „Engel“ sind Interaktionen des Selbst, die zwar von dem Ich nicht zu ihm gehörend identifiziert werden (deshalb siehst du sie als „außerhalb“ oder gar unabhängig von dir), die aber keineswegs ein autonomes Eigenleben führen, wovor das Ich sich in Acht nehmen müßte.


Hallo kathi,

den Warum warum - Thread hatte ich noch gar nicht gesehen – und mir gleich mal reingesogen. Sehr interessant, danke für den Tip.
Als ich in anderen Diskussionen einmal sagte, ich sei mein eigener Gott, hat das ausschweifende Bestürzung und Unverständnis hervorgerufen. Daß du das genauso siehst, bestärkt mich, dachte ich bislang, daß ich der einzige sei, der es so sieht. Überhaupt sind wir uns in unseren Ansichten so frappierend ähnlich, daß ich gar nichts mehr sagen müßte – du weißt es ja schon.

kathi schrieb:
ich weiß, dass ich diesen weg der erkenntnis schon ein gutes stück gegangen bin
(im vergleich mit vorher - und im vergleich mit anderen menschen, die um mich sind).
dennoch weiß ich auch, dass ich vom ziel (so es das tatsächlich gibt) schon noch entfernt bin. - denn so manches thema in meinem realen leben, ist noch ungelöst.
da irre ich noch immer wie ein suchender unter der laterne herum - und traue mich nicht in die dunkelheit zu gehen.
solange das so ist, muss ich wohl anerkennen, dass es so ist...
durch zwang oder leugnung lässt es sich nämlich nicht ändern.
Klar, Leugnung oder Zwang ist unangebracht, da hast du völlig recht.
Aus der Sicht des Ichs ist vieles ungelöst, das muß auch so sein, kann das Ich ja nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit erkennen und erleben. Es ist auf bestimmte Dinge fokussiert, die es dann erlebt und bewertet. Je nachdem, wie diese Bewertung ausfällt, kreiert es den nächsten Augenblick, den es dann wieder (fokussiert) erlebt.
So ist aus der Sicht des Ichs praktisch jedes Thema offen und bleibt auch ungelöst, weil es einfach den Gesamtüberblick nicht hat. Aus der Sicht des Selbst ist alles schon erlebt und doch noch nichts erlebt, weil alles erst im Moment des Erlebens kreiert wird. Das macht die Faszination der gleichzeitigen Zeit aus.
Aber wem sage ich das… :)

Herzliche Sonntagsgrüße euch beiden

Minni
 
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