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Bevölkerung und Zukunft

Harka

New Member
Registriert
31. August 2005
Beiträge
93
Wie wirkt es sich eurer Meinung auch auf eine Land aus, wenn dessen Bevölkerung zunimmt oder abnimmt oder konstant bleibt?
Wie wirkt es sich obendrein aus, wenn sie sich aus sehr viele jungen Menschen und wenigen alten oder aus wenigen jungen und sehr vielen alten Menschen zusammensetzt?

Man kann, aber muss dabei nicht nur an das eigene Land denken. Vielleicht ist sogar ein Blick in andere Länder (China, Indien, Iran, Palästina + Israel, Japan) sehr viel nüchterner und nicht nur auf ein Thema fixiert (wie leider am Bsp. Deutschland die Rentenzahlung).

Vielleicht kann auch jemand Beispiele aus der Geschichte anbringen???

Viel Grüße
Harka
 
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1) in Süddeutschland sieht man der Flur zum Teil bis heute an,
nach welchem Recht die Grundstücke weitervererbt wurden

im Falle des Anerbenrechts bekam nur einer der Söhne das Land,
die Grundstücke blieben gleich groß

im Falle der Realerbteilung bekam jeder Sohn denselben Anteil
die Grundstücke schrumpften auf Handtuchbreite

2) wenn Naturkatastrophen (Pest, Klimawandel) die Bevölkerung dezimieren,
verlassen die Überlebenden häufig ihren Wohnort (Wüstungen)

3) wenn Kriege wüten
und komplette Jahrgänge ihr Leben an der Front lassen,
gebären die Frauen mehr Jungs als früher

4) wenn ein Land für Einwanderer zu attraktiv ist,
geht die einheimische Kultur unter

die Einheimischen werden dekadent
und betrachten die Neuankömmlinge als Arbeitssklave

die Barbaren sind irgendwann den Einheimischen überlegen
und schaffen eine neue Mischkultur

5) wenn die einheimische Bevölkerung schrumpft
und keine Zuwanderung stattfindet,
dann gibt es mehr INZUCHT
(was nicht automatisch schlecht sein muss)

6) wenn die einheimische Bevölkerung wächst
und meint,
daß ihr Lebensraum zu klein geworden ist,
dann gibt es KRIEG

..............

aus ökologischer Sicht ist die um sich greifende Dummheit (nachlässige Bewirtschaftung der Kulturlandschaft) schlimmer als die Bevölkerungsexplosion

die Dummheit wird auch durch die Kriege gefördert
 
Auf deine Fragestellung kann es nur allgemeine Antworten geben.

Wie sich Bevökerungsschwankungen auswirken, das hängt von vielen Faktoren ab (Bevölkerungsdichte, Industrialisierungsgrad, usw.)
 
@Heide
Gut. Richtig. Dann suchen wir uns doch mal das Beispiel Deutschland aus. Durch zwei Kriege, Faschismus, 2 Staaten, Vereinigung+Folgen weist die deutsche Bevölkerungspyramide (eher eine zerzauste Fichte) einige Verwerfungen auf. Das nachhaltig Wirkende ist vor allem der schlanke "Stamm" der Fichte...

@Scilla
Da ich wohl doch etwas eingrenzen sollte:

Was, wenn man Deine Aussagen auf Deutschland (im Prinzip ja auf ganz Europa) anwendet?

@
Wie sieht die Heimat aus, sagen wir in 30/40 Jahren (wenn wir mal davon ausgehen, dass kein Kreige ausbricht, also bei ungefähr heutigen politischen Verhältnissen)?
 
Zuletzt bearbeitet:
die Südeuropäer (aber auch die Engländer) haben keinen Bezug zum Wald

wenn also die deutsche Kultur untergehen sollten,
dann wird Deutschland abgeholzt

.............

die Deutschen haben keinen Bezug zur Innenstadt und ziehen in die Vororte/ins Grüne
die Südeuropäer rücken nach,
haben aber keinen Bezug zu den Fachwerkhäusern
(gilt auch für deutsche Bauspekulanten)

es ist nur noch eine Frage der Zeit,
bis eine Feuersbrunst (Silvester, Brandstiftung. Leichtsinn)
den Fachwerk-Bestand einer Stadt (trotz Feuerwehr) vernichten wird

........

die Deutschen haben keinen Bezug mehr zu Gärten und Obstwiesen
(Motto: vergammeln lassen und auf Bebauungsplan warten)
die Südeuropäer übernehmen und nutzen die Grundstücke,
pflanzen aber keine Bäume mehr

......

ganz unabhängig von der Bevölkerung wird sich ganz Deutschland in ein altindustrialisiertes Gebiet wandeln
(hässliche Industriegebiete ohne großen Nutzen)
 
Woher kommen denn die Unmengen Südeuropäer? Aus Italien? Aus Spanien?

Und die Deutschen werden sich ja nicht in 40 Jahreb in Luft aufgelöste haben. Wie wird das Leben dann aussehen? Vor welchen Problemen werden WIR dann stehen? Abgeholzte Wälder, Verzeihung, halte ich nicht für eine realistische Prognose...
 
Und die Deutschen werden sich ja nicht in 40 Jahreb in Luft aufgelöste haben

nimm eine Großstadt (einen Ballungsraum) in Westdeutschland
und überlege Dir,
wieviel Prozent der unter 30-jährigen keine DEUTSCHEN Großeltern haben
(und zwar nicht, weil diese gestorben sind,
sondern weil diese Ausländer sind/waren)

ich tippe auf über 50 Prozent

Wie wird das Leben dann aussehen? Vor welchen Problemen werden WIR dann stehen?

was willst Du hören?
Gentechnik, Nanotechnologie ...
oder
brave new world, 1984 ...
 
Trotzdem hoffe ich auch selbst noch zu leben... Oder meinst Du wirklich, in 40 Jahren gibt es keine Deutschen mehr???

Nimm die Probleme mal ganz praktisch entlang des Alters der Menschen:

Geburt(en), Kindererziehung, Schuls(system, Schulwege, Schulen wieviele, wo, mit welchen Anzahlen; Ausbildung, Arbeitsmarkt, ökonomische Entwicklung (Wirtschaftswachstum), Löhne, Gehälter, Einkommen überhaupt, Arbeitsverhälnisse, Arbeitszeit, Rente (Eintrittsalter?, Höhe?), Zustand der Staädte und Dörfer, öffentliche Infrastruktur, Straßen, wasser/Abwasser/Energie, Steuerlast, Verschuldung der öffentlichen Haushalte und öffentliche Finanzen überhaupt...
 
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es gibt einen qualitativen Unterschied zwischen meinen Antworten und Deiner Erwartung an die Antworten.

meine Prognosen für die Zukunft sind nahezu politikunabhängig

Deine Fragen an die Zukunft hängen davon ab, wer in Zukunft regiert

..........

Du hättest hier im denkforum die Möglichkeit, für eine bestimmte Politik zu plädieren

bisher erweckst Du bei mir nur den Anschein eines Störenfriedes
 
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