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Bedingungsloses Grundeinkommen

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Welch' Schauspiel! Aber ach, ein Schauspiel nur!


EarlyBird schrieb:
Wenn diese Nachricht stimmt, darf man gespannt sein,

wie sich das Experiment entwickelt! :)
An der Zustimmung des finnischen Volkes zu einem BGE
dürften allerdings einige Zweifel angebracht sein.
Die Zustimmung galt ja der Feststellung:
Ich würde gern ein Grundeinkommen beziehen,
wenn es den Lebensunterhalt der Menschen sicherstellt,
[sozialen] Missbrauch reduziert
und gleichzeitig Arbeit und Unternehmergeist fördert.
Diesem frommen Wunsch nach warmen Eislutschern
haben nahezu 80% der 1268 Befragten zugestimmt.

Wie so oft, steckt auch bei diesem Vorhaben
der Teufel im Detail. was ja schon aus den unterschiedlichen
Vorschlägen zur Ausgestaltung des BGE deutlich erkennbar ist.
Die konkreten Modelle, die momentan in Finnlands Parteien
zur Umsetzung diskutiert werden,
unterscheiden sich bisher noch sehr:

Die linke Allianz schlägt magere 620 Euro vor,

die Grünen haben einen Vorschlag eingereicht, der eher
wie ein „Hartz IV plus“ daher kommt (440 Euro pro Monat).

Beide Parteien hatten ihre Modelle
bereits fest in ihrem Wahlprogramm verankert.

Der wirtschaftsliberale Kandidat Björn Wahlroos
hat für sein Modell wiederum
zwischen 850 und 1.000 Euro pro Monat veranschlagt.

Die Helsinki Times dagegen rechnet angesichts
der Lebenshaltungskosten in dem Land vor:
„Um Armut wirklich zu beseitigen,
sollte jeder monatlich 1166 Euro erhalten.“

Ein interessantes Experiment,
aber eben auch nicht mehr als ein Experiment!

Dieses Experiment erinnert mich stark an die vielen Schulversuche,
die zu einer Verbesserung des Unterrichtes führen sollten.

Als Ergebnis von 50 Jahren Verschlimmbesserei kann nun
rund ein Viertel der 15-Jährigen nicht mehr sinnerfassend lesen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 


Hab mich selbst schlau gemacht:

Finnen Weltmeister im Lesen.
Was steckt hinter diesem Erfolg?

Leena Itkonen


Einer gegen Ende des vergangenen Jahres veröffentlichten internatio-nalen Studie zufolge sind die Jugendlichen Finnlands im Lesen besser als ihre Altersgenossen anderer Länder. Dieses schmeichelhafte Ergebnis hat in Finnland zu einer lebhaften Diskussion darüber geführt, welche Faktoren dahinter stehen.

https://dejure.org/gesetze/EU/49.html
 
"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.", so steckt es in den Köpfen. Aber wie kam diese Auffassung dort hinein? Aus der Bibel entnommen, inspirierte dieser Spruch große Führerfiguren und wahrscheinlich auch deren willige Untertanen. ;)

Siehe http://de.**********.org/Wer_nicht_arbeitet,_soll_auch_nicht_essen
 
"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.", so steckt es in den Köpfen. Aber wie kam diese Auffassung dort hinein? Aus der Bibel entnommen, inspirierte dieser Spruch große Führerfiguren und wahrscheinlich auch deren willige Untertanen. ;)

Siehe http://de.**********.org/Wer_nicht_arbeitet,_soll_auch_nicht_essen


Eine trickreiche Auffassung, wenn ich so drüber nachdenke.
Wenn das quasi Gesetz ist, kann man Menschen verhungern lassen, indem man ihnen die Möglichkeit zu arbeiten entzieht...
 
Eine trickreiche Auffassung, wenn ich so drüber nachdenke.
Wenn das quasi Gesetz ist, kann man Menschen verhungern lassen, indem man ihnen die Möglichkeit zu arbeiten entzieht...

Ja, genau. Ein sehr praktischer Satz für die Disziplinierung von besitzlosen Untertanen, während die Eigentümer von Boden und Kapital ganz selbstverständlich hervorragend essen, ohne wirklich zu arbeiten.
 
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Auf den Spruch "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." fallen die Finnen genauso rein, sonst würden sie nicht an das BGE glauben.
Da heißt es dann nur umgekehrt "Wer zunächst viel essen will, der geht dann auch viel arbeiten." Von weniger ist mehr, ist nicht die Rede.
Die Arbeitslosen, die es auch in Finnland gibt, sind kein Beleg, dass Arbeit nicht notwendig ist, im Gegenteil, sie dienen zur Erpressung
der Berufstätigen noch mehr zu arbeiten. In der Tat, wer mit wenig Essen auskommt, der braucht auch nicht so viel arbeiten.
Im Moment stellen Angestellte so viele Produkte her, mehr als uns lieb ist und wir jemals brauchen, dann werden sie exportiert,
da geht immer noch was und der Absatz ist gesichert. Eine Geldsumme bekommen und dann die Schuld abarbeiten ist noch perfider.
 
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