AW: Bedingungsloses Grundeinkommen
auah - so lange Europa keinen gewaltigen Kurswechsel vollzieht, hat es kein Recht, sich als glänzendes Vorbild aufzuspielen.
Ja, genau eine solche Antwort wollte ich herausfordern – und womöglich der Energiekommisar Oettinger auch, der sich - einfach nur mal so ? - pressewirksam als „sprachballonfreundlicher Informationskommissar“ in etwas ungewöhnlicher Deutlichkeit outete.
Warum nicht einmal Vorreiter sein, z.B. in Sachen Grundeinkommen? Da stimme ich zu, ebenso dem Rest deines Beitrags.
Ja, das ist auch mein aktuelles Schlüsselthema. Von vielen Interessengruppen wird dies seit rund 5 Jahren versucht, mit wenig Erfolg, weil das garantierte Grundeinkommen angeblich <<
eine (leider) nicht finanzierbare Idee >> sei, so einer der angeblich weltweit bekanntesten Ökonomen, Gebhard Kirchgässner (Universität St. Gallen):
http://www.oekonomenstimme.org/arti...ahlbare-idee/?utm_source=feed&utm_medium=main
Natürlich bin ich da ganz anderer Meinung, weil meine Idee auf einer überaus sehr zuverlässigen, anonym möglich und erlaubten
Kerndatenbeobachtung aufbaut und diese konkret wie auch abstrakt, auf einer
biotiven Beobachtersichtweise beruht, die weder subjektiv noch objektiv ist und dennoch (wenn es als Massenphänomen erkannt wird) auch Einfluss nimmt auf das (zukünftige) Ziel.
Diese Sichtweise, die ich '
biotiv' nenne, würde es immerhin ermöglichen, die
Zeitwesenheit des Geldes in garantierbare fixe (tote bzw. asymtote) Grundwertfeste und variable ( lebendig und spekulative) Steuerungswertfeste '
gegenwartend parallel' aufzuteilen, nämlich
….....a) in öffentlich-rechtliches Geld (Anti-Markt-Währung, fest und spekulationsfrei)
…......b) in privatrechtliches Geld (als Markt-Währung, variabel und spekulativ)
Meinem Zukunftsmodell am nächsten kommt wohl am ehesten derzeit die
Initiative Taxos, welche der Steuer ihre ur-eigentliche
Steuerungsfunktion wieder zukommen zu lassen versucht und dabei dies ein Finanzierungsinstrumentarium darstellen könnte,
in Zukunft dem Bürger auch zweiseitige Verträge mit seinem Finanzamt zu ermöglichen, was die rechtlich derzeit streng einseitig auszulegende Abgabenordnung weder vorsieht noch für den eigentlich national fremden Euro dies
fiskalpolitisch als bedingungslose Notwendigkeit zu kapieren sich erlauben will.........
Grundsätzlich bin ich für die Sprachtreue: Was also wirklich bedingungslos ist, - wie zum Beispiel der Rechtsstaat mit seiner Gewaltenteilung - das kann und sollte auch nicht politisch unter eine Bedingung gestellt werden, weil das unbedingte Grundeinkommen
nationalstaatlich auf ewig souverän von jedem einzelnen Staat garantiert werden muss und niemals mehr einer Erpressbarkeit durch einen jeden Markt beherrschen könnenden supranationalen Scheinkapitalismus unterliegen sollte, wie dies heute in Europa und auf der ganzen Welt geschieht, teilweise noch schlimmer als im Mittelalter zu Zeiten des religiös motivierten Hexenverfolgungswahns.....der heute, modern formuliert, in einen Geldverfolgungswahn mündet........
In einem wirklichen Rechtsstaat, - zu dem "Europa" zurückkehren wird - so meine optimistische Einschätzung, sollte man der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens eigentlich ganz gute Zukunftschancen einräumen, allein das
bedingungsabhängige Grundeinkommen wird mit großer Sicherheit politisch an der "Selbstherrlichkeit einer Kassenjustiz oder an der Fremdherrlichkeit einer Klassenjustiz" scheitern müssen.......
Bernies Sage