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Bedingungsloses Grundeinkommen

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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen


Diese schwach-sinnige Meinung ist nur noch durch die Aussage von Benjamin FRANKLIN aus dem 18. Jahrhundert zu :ironie: "toppen", der behauptet hatte:
"Zeit ist Geld!" und zu dumm war, um zu bemerken, das sich nur der messbar-quantitatve Aspekt der Uhr-Zeit mit dem Geld in Verbindung bringen lässt, das sich ja auch mit Zahlen und Vorzeichen (z.B. + = Haben und - = Soll) auf Bank-Konten darstellen lässt - vom :fechten: (= Kampf) zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern um die Arbeits-Zeiten noch gar nicht zu :tuscheln: (= reden) ...
:lachen::lachen::lachen:

Die Zeit ist ein nicht zu unterschätzender Faktor...

Wer damit versteht umzugehen, wird auch sein Geld vermehren können, und wer nicht der könnte Geld verlieren...
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Genau, und das ist auch völlig ok. Falsch ist nur die Forderung nach einem Zwang, was bei einem staatlich garantierten, bedingungslosen Grundeinkommen aber der Fall wäre.



Es kann ja jeder tun, was er am Besten kann. Die Frage ist, ob jemand anders gezwungen werden soll dafür zu bezahlen, was immer es auch ist. Außerdem geht die Forderung nach dem bedingungslosen Grundeinkommen darüber hinaus. Da geht es nicht darum, was jemand kann sondern dass auch fürs Nichtstun bezahlt werden sollte. Zusätzlich unabhängig davon, wie gut das jemand kann.


Niemand wird gezwungen, sondern es wird davon ausgegangen, dass sich genügend Personen finden, die arbeiten gehen, dabei Steuern bezahlen und so das bedingungslose Grundeinkommen finanziert werden kann, da wir Überschüsse erwirtschaften. Derzeit ist es allerdings so, dass die Überschüsse den abgewirtschafteten Banken in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden müssen.

Es gibt in diesem Modell keinen Zwang, sondern die Überlegung, wie finanzielle Überschüsse sinnvoll investiert werden können. Gehen diese zur Neige, können in einer öffentlichen Debatte vielleicht Wege aus der Krise gefunden werden. Wo dann gesagt wird, ok, so kann´s nicht weitergehen, wollen wir dieses Modell bed. Grundeink. erhalten, müssen so und so viele Freiwillige nun das und das tun.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

... sich genügend Personen finden, die arbeiten gehen, dabei Steuern bezahlen und so das bedingungslose Grundeinkommen finanziert werden kann, da wir Überschüsse ...

Und du meinst wirklich, daß sich diese genügend Personen nicht fragen, warum sie für die anderen (ungenügenden) Personen arbeiten sollen?
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Den Feuerwehrmann finde ich ein sehr gutes Beispiel, da er ja auch wenn es nich brennt, zumindest bereitsteht. Er ist damit sehr gut auf Finanzbeamte, Banker, Versicherungsvertreter, Unternehmensberater, Personaltrainer... und Steuerberater anwendbar, weil sie zum Decken des Bevölkerungsbedarfes erforderlich sind. Ebenso stehen Rechtsanwälte nur für den Fall bereit, dass sich jemand streitet, sie sichern nur das Recht, die Gerechtigkeit. Der Soldat ist ja nicht fürs Töten da, sondern fürs Abschrecken, wie die Atombombe und die Pharmabrange ist nur für den Fall der Krankheit da. (Sie erfindet keine Krankheiten, legt keine Grenzwerte der Behandlungsbedürftigkeit fest.) Wenn ich im Kindergartenalter wäre, würde ich das so sehen.

Ich befürchte, dass die Menschen garnicht mehr wissen, was künstlich erschaffene Problembereiche sind. Sie können solche Dinge wie das Abgabenwesen garnicht mehr hinterfragen, es ist gegeben. Marketing ist gegeben. 80 Radiosender und 50 Zeitungen, oder wieviele es sind, dienen der Meinungs- und Berichterstattungsvielfalt...würde die logische Schlussfolgerung diesen Verständnisses sein.

Bei der Erzeugung eines Hühnereies, was aus Nichthybridsorten stammt... Licht und Gras gesehen hat, nichtgentechnisch verändertes Getreide pickte...fehlt dann meist das Verständnis, wie man auf einen Preis von 35-40 Cent pro Ei kommt. Eigentlich ein völlig normales Ei, nichts besonderes, ohne Zertifikat und Plumborium..., aber ein Luxusartikel? Vielleicht ist eher sowas etwas, was man zum Leben braucht...möglicherweise dringender als einen Redakteur einer "Zeitung" oder einen Fernsehmoderator, der Diskussionen in bestimmte Richtungen lenkt. Kann der heutige Lebenskonsument sowas überhaupt noch auseinander halten?

Liebe Grüße
Bernd
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Und du meinst wirklich, daß sich diese genügend Personen nicht fragen, warum sie für die anderen (ungenügenden) Personen arbeiten sollen?

Durch Arbeit wird der Mensch glücklich. Und der Mensch ist ein Beziehungswesen. Ein Mensch, der nur an sich denkt, findet keine Erfüllung.

Es gibt zb Menschen, die investieren sehr viel Zeit in etwas, um anderen eine Freude zu bereiten und verlangen dafür kein Geld oder nur sehr wenig.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Niemand wird gezwungen, sondern es wird davon ausgegangen, dass sich genügend Personen finden, die arbeiten gehen, dabei Steuern bezahlen und so das bedingungslose Grundeinkommen finanziert werden kann, da wir Überschüsse erwirtschaften.

Ob man direkt in die Taschen aller Arbeitenden greift oder den Umweg über die Steuern geht macht doch keinen Unterschied. Außer, jeder könnte sich aussuchen ob er Steuern zahlt und damit jene Nichtwoller finanziert.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

'Geld verlieren' ist vielfach auch gleichbedeutend mit 'Verstand verlieren' zu sehen, zumindestens ganzheitlich gesehen.

Insofern ist der Einwand von Fluu nicht ganz zur Beschreibung zutreffend:

*fluu*: Geld beschreibt nichts Humanes so wie Biologie, Philosophie, Chemie, Physik Medizin, Psyche, Seele oder Gefühl usw.

Zum Beschreiben wird ein erster Beobachter benötigt und insofern sich das Geld auch von einer 'Geldmaschine' neutral beobachten und beschreiben lässt, wird auch diese Maschine (meistens noch) von Menschen konstruiert, gewartet und verbessert, die sich systemwillig der modernen Wissenschaft unterwerfen, in der Hoffnung dadurch auch als 'modern' gelten zu dürfen...

Die moderne Wissenschaft vermag das Bedingungslose Grundeinkommen also durchaus auch modern an den Mann oder die Frau zu bringen, aber sie darf es nicht selbst, sondern muss (bislang wenigstens) 'politisch' kontrolliert werden.

Die Frage nach einer kollektiven Systemgerechtigkeit, welche Voraussetzung zum Verständnis individueller Gerechtigkeit wäre, scheint aber hier im DF meines Erachtens niemand - zumindestens aus unpolitischer Sicht - wirklich zu interessieren.

Wahrscheinlich ist die Zeit noch nicht reif, um mit dem von mir angesprochenen GBG (=Gerechtes Bürger-Geld) als Zinsmodell (auf Eulerzinsbasis) in seinem Grundprinzip doppellogisch verstanden zu werden.

Kapiert denn keiner hier, dass das Bedingungslose Grundeinkommen, wenn es denn IM Anfang gerecht initialisiert wird, überhaupt nicht gegenfinanziert werden muss, weil alles Geld sofort einem (parallelen) Gegenwertsanspruch genügen muss - und dies schon immer so IST?

Bernies Sage
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ob man direkt in die Taschen aller Arbeitenden greift oder den Umweg über die Steuern geht macht doch keinen Unterschied. Außer, jeder könnte sich aussuchen ob er Steuern zahlt und damit jene Nichtwoller finanziert.

Wer ist denn schon freiwillig ein Nichtwoller? Ein Nichtwoller einer Arbeit, die ihn zufrieden macht, weil die Arbeitsbedinungen passen und weil sie Sinn macht?

Wenn jemand keiner Arbeit nachgeht, hat dies seine Gründe, die in der Biographie des Betreffenden zu finden sind.

Und niemand sollte verurteilt werden zB durch den Ausdruck "Nichtwoller", weil die Gründe meist viel tiefschichtiger sind und im Gesellschaftssystem selbst zu suchen sind.
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

........ Ausdruck "Nichtwoller".........

Tatsächlich scheint dieser Ausdruck, den auch ich aus sprachlogischer Sicht entschieden ablehne, nicht geeignet zu sein, vorurteilsfrei, offen und natürlich mit dem umzugehen, was den Willen erst aktiviert, nämlich ein nicht vorhandener Grund als 'unmöglicher Beweggrund'.

Die dem oben zitierten Ausdruck "Zugewiesenen" müssen und können selbstverständlich auch nicht "finanziert" werden, also bitte kein Mumpitz, ...< den sich jeder aussuchen könnte >.

Diese Möglichkeitsform von *muzmuz* ist auch als Ausnahme absolut als unzulässig sprachlogisch entlarvbar.

Bernies Sage
 
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