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Bedingungsloses Grundeinkommen

AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Genau meine Rede ! Mit dem Unvermeidlichen, der Lawinengefahr, muss man sich arrangieren. Wie man das tut steht aber frei. Es ist somit sinnlos, lediglich über die Gefahr zu jammern. :)


Wer tut das denn?
Falls es dir entgangen sein sollte - hier wird über Lösungsmöglichkeiten nachgedacht! :rolleyes:
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Yep - und ich versuche hier klarzumachen, dass sich über Lawinengefahr zu beschweren zu keiner Lösung führt. Und die Lawinengefahr auch keine Verschwörung der Sprengmittelkonzerne ist, die damit ihre Produkte verkaufen wollen ;)
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Yep - und ich versuche hier klarzumachen, dass sich über Lawinengefahr zu beschweren zu keiner Lösung führt. Und die Lawinengefahr auch keine Verschwörung der Sprengmittelkonzerne ist, die damit ihre Produkte verkaufen wollen ;)

:ironie: Das soll ich im Auftrag der Lawinen bestätigem ...:D
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Yep - und ich versuche hier klarzumachen, dass sich über Lawinengefahr zu beschweren zu keiner Lösung führt. Und die Lawinengefahr auch keine Verschwörung der Sprengmittelkonzerne ist, die damit ihre Produkte verkaufen wollen ;)


Manchmal muss man auf die Gefahr AUFMERKSAM machen!
Aber wer lieber wegguckt, der guckt eben weg und wundert sich dann, wenn er drunter begraben wird! :lachen:
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Glaubst du, das war früher in den Köpfen der 'Konzernmanager' anders ? Was sich geändert hat ist der Konkurrenzdruck. Der Greißler im Dorf konnte früher seine Preise höher ansetzen. Seine Kundschaft war ihm ausgeliefert, der Greißler im Nachbardorf zu weit weg. Heutzutage ist seine Kundschaft mobil - wenn er zu teuer ist, macht halt die Konkurrenz das Geschäft. Seinen Mitarbeitern kann er daher nur weniger bezahlen. Ansonsten könnte er mittelfristig gar nichts mehr zahlen, weil er zusperren müsste. Dieses Erklärungsmodell gilt auch auf anderen Ebenen.
jetzt muss ich zugeben, dass ich nicht weiß, was ein Greißler ist, nehme an, es ist ein Händler. Was das betrifft, so war es auch schon vor hundert Jahren so. War ein lokaler Anbieter zu teuer, dann nutzte ein anderer das und eröffnete ein zweites Geschäft. Inzwischen hat sich aber einiges geändert. Die Großen werden systematisch bevorzugt und teilen sich die Märkte untereinander auf, kleinere Wettbewerber haben aufgrund der heutigen Strukturen gegen sie kaum noch eine Chance. Und genau dieses System drückt wie ein Mühlstein auf die ganze Gesellschaft und droht sie zu zerquetschen. Wie kann man das immer noch gut finden? Doch nur, wenn man persönlich nicht betroffen ist?

Beim Szenario mit den Aktionären stimme ich dir zu. Wer aber sind diese Aktionäre ? Sind diese nicht auch Herr Meier und Huber, die für ihr angelegtes Geld eine ordentliche Rendite wollen ? Will bzw kann man ihnen diesen Wunsch vorwerfen ? Wenn sie nicht das bekommen was sie wollen, investieren sie in andere Unternehmen. Siehe Beispiel der Greißler....
das ist auch so nicht richtig. Kleinaktionäre sind die Statisten des Systems, irrelevant, nur von Bedeutung zur Rechtfertigung des Systems, genau wie du es hier machst.

Dass man immer mehr Ausbildung braucht ist eine Folge der fortschreitenden Spezialisierung. Spezialisierung führt zu einer Leistungssteigerung. Das hat niemand so eingeführt, das ist ein natürlicher Umstand. Erst aufgrund von Spezialisierung gibt es überhaupt so etwas wie Berufe - der erste Schritt in der Menschheit war wohl die Spezialisierung der Jäger & Sammler.
Wird nicht rückgängig zu machen sein, gehört wohl in die Kategorie des Unvermeidbaren. Man kann sich darüber beschweren wenn man Lust hat, bringt aber nix.
Das ist zwar nicht falsch, aber bedeutungslos, denn es betrifft nur einen kleinen Teil der Beschäftigten. Der Großteil erledigt Alltagsaufgaben, Dienstleistungen, von denen ein erheblicher Teil keiner besonderen Ausbildung bedürfte, diese aber geschaffen wurde, um besser steuern und sieben zu können. Um es jetzt einmal klar zu sagen: Der Wettbewerb ist in vielen Bereichen gewollt und sinnvoll. Nicht sinnvoll, aber von den Großkapitalisten gewollt ist der gnadenlose Wettbewerb innerhalb unserer Länder, der um die immer weniger werdende Arbeit. Womit wir wieder direkt beim Thema angekommen wären. Darum geht es mir, denn das ist nicht der globalen Wirtschaft geschuldet, sondern von hinterhältigen Profiteuren, denen du hier die Stange hälts, so arrangiert worden - mit faulen, scheinbar einleuchtenden Argumenten. Du vertrittst hier eine absolut antisoziale Position.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Wie auch immer man um die Sache drum rum redet, es gibt nur zwei Varianten die das Leben ermöglichen.
Einerseits Arbeit verrichten um Energie frei zu setzen die Bewegung ermöglicht und das Vertrauen darauf, dass die Natur alles bereit hält was für das Leben grundlegend notwendig ist.
Wenn man das harmonisch in einen Einklang bringt ist ein Leben mit hoher Qualität möglich ohne Krankheit als Verhinderung oder andere Defizite zu brauchen.
Wer ein positives Gefühl hat kann damit zufrieden sein und muss nicht nach immer mehr streben weil der Hunger nie gestillt wird.
Leistung ist eine natürliche Lebensgrundlage um Bewegung zu ermöglichen aber wenn sie übertrieben wird gibt es zwar ein großes materielles Resultat aber die
seelischen und emotionalen Bereichen bleiben auf der Strecke und verkümmern.
Das Leben ist dann zwar Reich an Gütern auf Grund der hohen aufgebrachten Leistung aber arm an natürlicher Qualität und das macht unzufrieden.
Die entscheidende Grundlage für das Leben ist Licht, Sauerstoff, Wasser und zwischenmenschliche Zuwendung und erst dann kommt Zahlungsmittel für andere Dinge.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

dem kann ich nur zustimmen. Wenn aber eine ganz kleine Gruppe bewusst die Bedingungen so eingerichtet hat, dass sie selbst immer mehr Besitz anhäufen können, während der große Rest einem immer härteren Wettbewerb um die bewusst knapp gehalteten Ressourcen unterworfen wird, dann ist etwas oberfaul. Ginge es allen schlechter, dann könnte ich zustimmen, das ist aber nicht der Fall. Derzeit wird die Mittelschicht aufgelöst, wenige steigen auf, viele ab und vergrößern damit die macht- und mittellose Unterschicht, haben damit eine immer kleiner werdende Chance, den von dir aufgezeigten Weg zu gehen. All das ist gewollt oder inkaufgenommen, aller absehbaren Folgen zum Trotz.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

um es zu präzisieren: hier wird die Belanglosigkeit der Wahlergebnisse bedeutend. Egal, ob eine konservativ-liberale Regierung das Land verwaltet oder eine Rot-Grüne, sie kapitulieren alle vor dem neoliberalen Wirtschaftskomplex. Zur Erinnerung: Es war die SPD, die unter grüner Duldung die ganze Hartz-Kacke eingeführt hat. Dennoch steigt nun, mangels echter Alternative zwar die Wahlchance der SPD wieder, ändern wird sich dadurch aber nichts. Dann werden halt die derzeit abgehalfterten Spitzengenossen weiterwursteln, aber auch denen fehlen Einsicht und Wille zu dringend erforderlichen Korrekturen. Wahlen sind praktisch ihres Sinns beraubt, zur Formsache verkommen.
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

um es zu präzisieren: hier wird die Belanglosigkeit der Wahlergebnisse bedeutend. Egal, ob eine konservativ-liberale Regierung das Land verwaltet oder eine Rot-Grüne, sie kapitulieren alle vor dem neoliberalen Wirtschaftskomplex. Zur Erinnerung: Es war die SPD, die unter grüner Duldung die ganze Hartz-Kacke eingeführt hat. Dennoch steigt nun, mangels echter Alternative zwar die Wahlchance der SPD wieder, ändern wird sich dadurch aber nichts. Dann werden halt die derzeit abgehalfterten Spitzengenossen weiterwursteln, aber auch denen fehlen Einsicht und Wille zu dringend erforderlichen Korrekturen. Wahlen sind praktisch ihres Sinns beraubt, zur Formsache verkommen.

2013: Nach der Bundestagswahl in Deutschland sind die Machtverhältnisse so knapp, daß rechnerisch nur eine große Koalition in Frage kommt - Merkel wird zum dritten Mal in Folge Bundeskanzlerin und Steinbrück geht "in die Wirtschaft"

2014: Die große Koalition bringt eine Reihe Gesetzesvorhaben auf den Weg, u.a. eine "Reform" des Sozialstaats, nach der die automatische Schuldenbremse den Vorrang vor einem "menschenwürdigen Leben" hat - gleichzeitig wird die Erbschaftssteuer abgeschafft

2015: Um der zunehmenden Wohnungsknappheit zu begegnen wird eine "privatwirtschaftliche Initiative" ins Leben gerufen: russische Investoren sollen ganze Stadtviertel in deutschen Großstädten übernehmen

2016: Es werden nur mehr PCs verkauft, die einen Internetanschluß brauchen, um überhaupt zu funktionieren - ein Betriebssystem braucht nun auch eine offizielle "Zertifizierung" von Microsoft oder Google, um verkauft werden zu dürfen

2017: Im Internet wird der alte Standard IPv4 nicht mehr unterstützt, jedes nach dem neuen Standard angeschlossene Gerät wird damit eindeutig identifizierbar - der deutsche Bundestag beschließt ein "Zugangsgesetz für die Netzsicherheit", nach der jeder Internetprovider mit mehr als 1000 Kunden nur mehr nach Identifikation mit dem Personalausweis Leistungen an Kunden erbringen darf

2018: Eine EU-Vorlage sieht vor, daß die europäischen Mitgliedsländer langfristig aus dem unsicheren Bargeld aussteigen sollen. Schon ab 2020 soll es keine Euro-Geldscheine mehr geben

2019: Die Rente ab 67 wird zugunsten eines "Sozialen Altersgelds" abgeschafft. Voraussetzung zum Bezug des ab dem 68. Lebensjahres gezahlten "Altersgelds" ist ein Wohnsitz in Deutschland. Altersgeldbezieher können sich freiwillig krankenversichern lassen, wenn sie das wollen und sich leisten können. Das der Höhe des Altersgeld zugrundeliegende Warenkorbmodell wird dahingehend bereinigt, daß Wohnraum künftig nicht mehr in die Berechnung eingeht.

2020: Mit mehr als drei Millionen Sammelunterkünften soll der nunmehr seit einem Jahr rasant steigenden Obdachlosenzahl in Deutschland begegnet werden. Ein Altersgeldbezieher soll künftig einen Anspruch auf 10 Quadratmeter Wohnfläche in einer Sammelunterkunft haben.

2021: Der Preis für Benzin ist bei drei Euro pro Liter angekommen. Strom kostet nun 50 Cent pro Kilowattstunde. Deutsche Unternehmen sollen per Grundgesetz zu einem garantierten "Industriepreis" mit Energie beliefert werden, der mit einem Solidaritätszuschlag bei den Haushalten gegenfinanziert wird. Die Kfz-Steuer wird in eine Haushaltsabgabe umgewandelt, bei der es künftig nicht mehr darauf ankommt, wer ein Auto besitzt oder nicht.

2022: PCs werden nicht mehr mit der Tastatur, sondern mit Gesten und der Stimme bedient. Auch sind die neuen Geräte nicht mehr vom Benutzer ein- und ausschaltbar, sondern werden automatisch gesteuert. Der PC "horcht" dem Benutzer auf's Wort und kann sogar Stimmungslagen oder psychische Krankheiten erkennen. Als autorisiert gelten nur Benutzer, die dem im Gerät festgelegten "Sicherheitsprofil" entsprechen.

2023: Ab kommendem Jahr müssen Bundesbürger stets ihren Personalausweis mitführen, der um einen Satelliten-Link ergänzt wird. Damit soll sichergestellt werden, daß Aufklärungsdrohnen von Bundeswehr und NATO einen Bundesbürger eindeutig als zum befreundeten Personenkreis gehörig identifizieren können.

2024: Neugeborenen wird nun standardmäßig ein Chip eingepflanzt, der eine fälschungssichere Identität garantieren soll. Die Freischaltung des Chips ist aber freiwillig. Eltern wird dazu geraten, den Chip bereits ab Geburt freischalten zu lassen, weil damit wesentlich mehr Sicherheit gegeben ist, daß Babys im Krankenhaus nicht verwechselt werden.

... das Leben geht weiter...
 
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