scriberius
Well-Known Member
- Registriert
- 2. Juli 2011
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- 4.342
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen
Jetzt aber! Die Idee hat etwas. Der Grund dahinter ist doch der, das wir heute aufgrund der Produktivität derzeit nur noch einen Teil der Menschen als Arbeitskräfte brauchen. Der Leistungsdruck ist unmenschlich geworden und kann so nicht sinnvoll sein. Im gegenwärtigen Gefüge pickt die Wirtschaft die Rosinen heraus und beutet sie gnadenlos aus. Den Rest müssen sie auch noch mitfinanzieren, weil der Absahnermüll es bisher immer geschafft hat, seine Profite beiseite zu schaffen und dann zu sagen: "Seht her, wir haben kein Geld". Es ist widerlich. Solange die Leute von ihrer Arbeit leben konnten, war es noch akzeptabel, aber das ist vorbei. Die Behauptungen, die Bedingungen würden heute noch stimmen, sind einfach nur falsch und vorgechoben, um weitermachen zu können, wie bisher. Der Arbeitsmarkt ist ein Riesenfake. Er soll Vollbeschäftigung vorgaukeln (damit die Regierung sich erfolgreich schreiben kann), praktisch aber soll Arbeit ein möglichst knappes Gut bleiben, damit die Löhne weiter gedrückt, und die Bedingungen diktiert werden können.
Hieraus resultieren große Probleme:
- Verlust der Glaubwürdigkeit (Verlogenheit trifft es besser),
- die Wirtschaft wird zum Inbegriff und Sinn allen Handelns
- das System beutet seine Leistungsträger physisch und psychisch gnadenlos aus
- betrügt sie um adäquate Entlohnung
- sondert immer mehr "Unbrauchbare" aus.
Was kann falsch sein an der Idee, die noch vorhandene Arbeit sinnvoller und gerechter zu verteilen? Hä? Was wäre so schlimm daran, Arbeitslosenversicherung, Sozialhilfe, Soli & Co. abzuschaffen und jedem einen Grundbetrag auszuzahlen? Nichts! Nur die gewerblichen Schmarotzer müsste um Pfründe fürchten. Höhere Löhne zahlen und vielleicht auch unternehmerische Risiken tragen! Oh, wie furchtbar! Wir müssen uns halt einmal überlegen, was wir lieber wollen: Bessere Lebensbedingungen für zig-Millionen, oder weiterhin paradiesische Zustände für Milliardäre. Klar, es wäre eine Mammutaufgabe, welche einer Revolution gleich käme. Und wenn wir dabei nicht höllisch aufpassen würden, sie würden uns im Ansatz gleich wieder über den Tisch ziehen, mit Hilfe von Kaperhirnen und dämlichen Bunkerwachposten.
Jetzt aber! Die Idee hat etwas. Der Grund dahinter ist doch der, das wir heute aufgrund der Produktivität derzeit nur noch einen Teil der Menschen als Arbeitskräfte brauchen. Der Leistungsdruck ist unmenschlich geworden und kann so nicht sinnvoll sein. Im gegenwärtigen Gefüge pickt die Wirtschaft die Rosinen heraus und beutet sie gnadenlos aus. Den Rest müssen sie auch noch mitfinanzieren, weil der Absahnermüll es bisher immer geschafft hat, seine Profite beiseite zu schaffen und dann zu sagen: "Seht her, wir haben kein Geld". Es ist widerlich. Solange die Leute von ihrer Arbeit leben konnten, war es noch akzeptabel, aber das ist vorbei. Die Behauptungen, die Bedingungen würden heute noch stimmen, sind einfach nur falsch und vorgechoben, um weitermachen zu können, wie bisher. Der Arbeitsmarkt ist ein Riesenfake. Er soll Vollbeschäftigung vorgaukeln (damit die Regierung sich erfolgreich schreiben kann), praktisch aber soll Arbeit ein möglichst knappes Gut bleiben, damit die Löhne weiter gedrückt, und die Bedingungen diktiert werden können.
Hieraus resultieren große Probleme:
- Verlust der Glaubwürdigkeit (Verlogenheit trifft es besser),
- die Wirtschaft wird zum Inbegriff und Sinn allen Handelns
- das System beutet seine Leistungsträger physisch und psychisch gnadenlos aus
- betrügt sie um adäquate Entlohnung
- sondert immer mehr "Unbrauchbare" aus.
Was kann falsch sein an der Idee, die noch vorhandene Arbeit sinnvoller und gerechter zu verteilen? Hä? Was wäre so schlimm daran, Arbeitslosenversicherung, Sozialhilfe, Soli & Co. abzuschaffen und jedem einen Grundbetrag auszuzahlen? Nichts! Nur die gewerblichen Schmarotzer müsste um Pfründe fürchten. Höhere Löhne zahlen und vielleicht auch unternehmerische Risiken tragen! Oh, wie furchtbar! Wir müssen uns halt einmal überlegen, was wir lieber wollen: Bessere Lebensbedingungen für zig-Millionen, oder weiterhin paradiesische Zustände für Milliardäre. Klar, es wäre eine Mammutaufgabe, welche einer Revolution gleich käme. Und wenn wir dabei nicht höllisch aufpassen würden, sie würden uns im Ansatz gleich wieder über den Tisch ziehen, mit Hilfe von Kaperhirnen und dämlichen Bunkerwachposten.
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