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Bedingungsloses Grundeinkommen

AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Welche Arbeit zumutbar ist entscheidet im Streitfall das Gericht.
Nicht zumutbar wäre beispielsweise eine Arbeit, zu der man unzumutbar lange (> 1.5 h) fahren muss. Eine Arbeit, die der Betroffene nicht erledigen kann oder die sonstige unzumutbare Begleitumstände beinhaltet (wie beispielsweise Leichenwäscher, Schichtarbeit für gewisse Personen, gefährliche Arbeiten, Prostitution, etc...). Ebenso Arbeiten, die eine Entlohnung geringer als die Notstandshilfe bringen.

das ist genau die Einstellung, welche die menschenverachtenden Zustände unseres Arbeitsmarkts rechtfertigt, die die Leute zu Arbeitssklaven degradiert. Das ist die Kacke, die angerichtet wurde, die es zu überwinden gilt, weil sie auf Zwängen gründet und die Anlagen der Menschen völlig missachtet. Genau das führt dazu, dass die Leute ein Leben leben, das sie so nicht wollen, es aber kaum aufgeben können, aus Angst, ausgeschlossen zu werden, was systematisch krank macht. Wer hat dir das eingeredet? Wieso glaubst du so fest daran? Du singst das hohe Lied der Globalisierung, des endlosen Wachstums, jeder gegen jeden. Längst als Irrweg erkannt, nur noch von Profiteuren gefordert. Denk doch einmal nach. Ich sage dir, die noch vorhandene Arbeit muss besser verteilt werden. Derzeit werden die Leute ausgebeutet und verschlissen. Sind sie verbraucht, dann werden sie ausgesondert und durch neue ersetzt, die dann noch mehr leisten sollen, ein Wahnsinn! "Ist halt so" lasse ich nicht gelten, es ist gemacht, es sind lauter bewusst aufgestellte Fallen von Schweinehunden, Abschaum. Und du stützt das auch noch. Warum auch immer.
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

das ist genau die Einstellung, welche die menschenverachtenden Zustände unseres Arbeitsmarkts rechtfertigt, die die Leute zu Arbeitssklaven degradiert. Das ist die Kacke, die angerichtet wurde, die es zu überwinden gilt, weil sie auf Zwängen gründet und die Anlagen der Menschen völlig missachtet. Genau das führt dazu, dass die Leute ein Leben leben, das sie so nicht wollen, es aber kaum aufgeben können, aus Angst, ausgeschlossen zu werden, was systematisch krank macht. Wer hat dir das eingeredet? Wieso glaubst du so fest daran? Du singst das hohe Lied der Globalisierung, des endlosen Wachstums, jeder gegen jeden. Längst als Irrweg erkannt, nur noch von Profiteuren gefordert. Denk doch einmal nach. Ich sage dir, die noch vorhandene Arbeit muss besser verteilt werden. Derzeit werden die Leute ausgebeutet und verschlissen. Sind sie verbraucht, dann werden sie ausgesondert und durch neue ersetzt, die dann noch mehr leisten sollen, ein Wahnsinn! "Ist halt so" lasse ich nicht gelten, es ist gemacht, es sind lauter bewusst aufgestellte Fallen von Schweinehunden, Abschaum. Und du stützt das auch noch. Warum auch immer.

Das was du als "Zwang" bezeichnest ist die Natur. Du willst essen und brauchst Nahrung. Dieser Zwang ist nicht menschengemacht. Dass Nahrung nicht für jedermann von Natur aus verfügbar ist, ebensowenig. Es muss also gearbeitet werden, damit DU essen kannst, damit DU überleben kannst. Jetzt stellt sich nur die Frage, WER arbeiten soll, damit DU überleben kannst. Deiner Meinung nach anscheinend einfach "jemand anders", weil du es für menschenunwürdig hältst, es selbst zu tun. Oder noch besser, "die Gesellschaft". Dann brauchst du nämlich niemandem von Angesicht zu Angesicht erklären, warum er deine Arbeit erledigen soll, während du jegliche Gegenleistung verweigerst. Du hältst deine Einstellung trotzdem für menschenwürdig ?
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

nein, es hat nichts mit der Natur zu tun, sondern nur mit der Frage, wie wir unsere Gesellschaft konfigurieren wollen - nur damit. Ich persönlich könnte gut allein leben und mich selbst versorgen. Nimm doch einmal die Profitgeier raus, dann klappt es viel besser. Jeder hätte dann die Chance, das einzubringen, was er kann.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

nein, es hat nichts mit der Natur zu tun, sondern nur mit der Frage, wie wir unsere Gesellschaft konfigurieren wollen - nur damit.

Geschätzte nutzbare Anbaufläche in Deutschland: 10.000 Quadratkilometer
Bevölkerung gesamt ca. 80 Millionen

ergibt: 125 Quadratmeter pro Person

Ein Grundstück mit 125 Quadratmeter dürfte locker zum Anbau von Nahrungsmitteln für den Eigenverbrauch ausreichen. Dementsprechend sollte das Besitzrecht über diese nutzbare Landfläche für jeden Bundesbürger im Grundgesetz festgeschrieben und eigentumsrechtlich unabänderbar sein. Geradezu seltsam, daß bei einer entsprechenden Bodenreform mit Widerstand zu rechnen wäre, nicht wahr?
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Und direkt darunter ein Werbebanner: Hunger? Durst? Gleich bestellen! Edeka24- Törööööö. Irgendwie komisch. Ihr wisst ganz genau, dass die Anbauflächen bereits bewirtschaftet werden und dass es keinen Sinn hätte, dass jeder einzeln anbaut. Die Steuerung per Subventionsgestaltung bevorzugt große Einheiten, was im rechten Maß auch ökonomisch sinnvoll ist.

Wollt ihr es nicht sehen, dass eine ganz kleine Gruppe derzeit damit beschäftigt ist, sich auch noch die letzten Ressourcen unter den Nagel zu reißen, die sich noch nicht dort befinden? Die EU ist gerade dabei, die Übernahme des Grundnahrungsmittels Wasser den Konzernen zu ermöglichen. Alles nur auf freiwilliger Basis, versteht sich. Was bei Energie, Bahn, Post, Telekommunikation und Müll nicht funktioniert hat, muss soll nun auch beim Wasser gemacht werden. Wir zahlen für all diese Dienstleistungen zuviel, viel zuviel, weil die immer als Allheilmittel gepriesene Privatisierung in Wahrheit nichts anderes ist, als die Ausplünderung der Bevölkerung. Private "Investoren" (ich lach mich krumm) ziehen viel Geld heraus und geben dann das verrottete System dem Staat, also der Allgemeinheit zurück. So läuft es immer, es hat Methode. Nun ist also das Wasser dran, weil es derzeit von den Heuschrecken als künftig knapp werdende Ressource erkannt wurde. Und schon erarbeitet die EU, dieser Wirtschaftsspitzenverband, eine Richtlinie, mit der praktisch jede größere Kommune zur Preisgabe ihrer Wasserwirtschaft gedrängt werden soll. Den Rest erledigen falsche Versprechen, großmauliges Aufblasen von Scheinvorteilen und korruptes Einwirken auf die Entscheidungsträger. Was kommen wird ist klar: die Leistungen werden sinken, die Qualität auch, und die Preise werden steigen. Und die Schuld wird dann wieder der Öffentlichkeit in die Schuhe geschrieben, weil sie zu blöd war und nichts dagegen unternommen hat. Das ist perfide und hinterhältig. Es ist die bewusste Austricksung der Allgemeinheit, bei dem sich die Verursacher alle im Recht sehen.
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Schön, wenn du dich freuen kannst. Nur was willst du uns damit sagen ?


Rate mal!

a) Ich find 's toll, dass Menschen mehr und mehr entmündigt und zu Arbeitssklaven degradiert werden!

b) Ich find 's zum Kotzen und drücke mich deshalb etwas sarkastisch aus - was du wohl nicht erkennen kannst....


Ich nehme an, du selber lässt dir mit Freuden vorschreiben, was für dich zumutbar ist und wo du zu arbeiten hast und vielleicht auch noch andere Dinge und bist auch sicher froh, wenn Andere in dich reingucken und besser als du selber beurteilen können, wie 's dir geht und ob du bloß faul bist!
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

nein, es hat nichts mit der Natur zu tun, sondern nur mit der Frage, wie wir unsere Gesellschaft konfigurieren wollen - nur damit.

Aha - es hat nichts mit der Natur zu tun. Also postulierst du, dass Urmenschen keinen Hunger hatten ? Wie ist es mit Tieren ? Haben die auch keinen Hunger ? Warum jagen dann Hund und Katz ? Weil sie andere profitgierige Hunde und Katzen versklaven ?

Ich persönlich könnte gut allein leben und mich selbst versorgen. Nimm doch einmal die Profitgeier raus, dann klappt es viel besser. Jeder hätte dann die Chance, das einzubringen, was er kann.

Die Meisten schaffen das jetzt schon. Es gibt immer wieder welche, die scheitern werden. So niedrig kann keine Hürde gelegt werden, als dass nicht doch noch ein Paar drüberfliegen. Automatisch Anderer die Schuld für deren Versagen zuzuschieben ist billig, aber sinnlos. Damit hilft du niemandem.

lg,
Muzmuz
 
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a) Ich find 's toll, dass Menschen mehr und mehr entmündigt und zu Arbeitssklaven degradiert werden!

b) Ich find 's zum Kotzen und drücke mich deshalb etwas sarkastisch aus - was du wohl nicht erkennen kannst....


Ich nehme an, du selber lässt dir mit Freuden vorschreiben, was für dich zumutbar ist und wo du zu arbeiten hast und vielleicht auch noch andere a) Dinge und bist auch sicher froh, wenn Andere in dich reingucken und besser als du selber beurteilen können, wie 's dir geht und ob du bloß faul bist!

a) Ja natürlich, 'mehr und mehr'. Wann war es denn besser ? In der Urzeit ? In der Antike ? Mittelalter vielleicht ? Renaissance ? Industrialisierung ? Nachkriegszeit ? Und wie kann jemand gegen seinen Willen zum Arbeitssklaven degradiert werden ? Was unterscheidet einen Arbeitssklaven von einem 'normalen' Arbeitnehmer ? Oder ist für dich beides das Selbe ?

b) Dass du es zum Kotzen findest, war mir schon klar. Nur dass du jegliche Autorität des Staates als Entmündigung auffasst, war mir dann doch etwas zu abstrus.

Sind für dich alle Gesetze, alle gesellschaftlichen Regeln eine Entmündigung ?
Siehst nur nicht auch vielmehr darin Versklavung, wenn jemand meint, er bräuchte selbst nicht arbeiten, weil das Andere, zusätzlich ohne Gegenleistung, zu tun hätten ?
In der Tat bist du es, der Versklavung fordert. Eine Zweiklassengesellschaft. Die einen brauchen nicht arbeiten, damit sie sich "selbst verwirklichen". Die Anderen müssen daher für sie mitarbeiten. Ist nicht vielmehr deine Forderung zum Kotzen ? Und das, nachdem wir aus der Geschichte gelernt haben, dass Sklaverei gar nicht so toll ist ?
 
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