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Bedingungsloses Grundeinkommen

AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ja, und ich versuche hier immer eine möglichst umfassende Sichtweise einzunehmen. So schaue ich mir auch an wie es ist und wie ich es mir erträume und worin sich die beiden Welten unterscheiden. Aber zusätzlich denke ich auch an die Welt dazwischen, die sich auch tatsächlich realisieren lassen könnte. Und ebenso an die vielen möglichen Welten, die schlechter sind als unsere.
Das ist gut, nicht nur weil es die Sichtweise realistischer macht, es unterbindet auch mögliches Verzweifeln. Wenn in all meinen Vorstellungen die Realität die schlimmste ist, dann ist das nicht gesund. :)


lg,
Muzmuz
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte dazu beitragen, dass sich Personen mehr entfalten können. Also nicht nur irgendetwas machen, vielleicht das was sich halt so ergeben hat, sondern speziell das wo sie gut darin sind, wo ihre speziellen Fähigkeiten liegen.
Sehr schöner Traum, aber bis dato müssen die speziellen Fähigkeiten auch zu einem gefragten Produkt führen, so gefragt, dass auch wer etwas dafür bezahlen will.

Andererseits, wenn sich jemand zurückzieht und in ein emotionales, vielleicht depressives Loch gerät, hilft ihm der Arbeitszwang wieder rauszukommen. Er würde es sonst vielleicht nicht schaffen und elendig zugrundegehen.
Ist jemand krank, ist das Einkommen ja auch nicht bedingungslos. Was nicht schaden könnte, sind (mehr) Ärzte, die Simulierer durchschauen (Psychologie- oder Schauspielzusatzschulung).

Also: bedingungsloses Grundeinkommen - nein.

Mindestbedingungen: Arbeitswille oder gründlich festgestellte Krank- bzw. Versehrtheit.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ja, seh ich auch so - und diese Unterstützungen gibt es ja schon.

lg,
Muzmuz
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Sein Möglichstes zu tun um arbeitsfähig zu sein, werden oder zu bleiben und eine angebotene, zumutbare Arbeit auch anuzunehmen.

lg,
Muzmuz
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Und wie tut man sein Möglichstes,
um so zu werden, dass man das,
was jemand anderes für zumutbar hält,
befriedigen kann?
Also im Fall, dass es dbzgl.
Einschätzungsunterschiede gibt?
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Welche Arbeit zumutbar ist entscheidet im Streitfall das Gericht.
Nicht zumutbar wäre beispielsweise eine Arbeit, zu der man unzumutbar lange (> 1.5 h) fahren muss. Eine Arbeit, die der Betroffene nicht erledigen kann oder die sonstige unzumutbare Begleitumstände beinhaltet (wie beispielsweise Leichenwäscher, Schichtarbeit für gewisse Personen, gefährliche Arbeiten, Prostitution, etc...). Ebenso Arbeiten, die eine Entlohnung geringer als die Notstandshilfe bringen.

lg,
Muzmuz
 
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Welche Arbeit zumutbar ist entscheidet im Streitfall das Gericht.
Nicht zumutbar wäre beispielsweise eine Arbeit, zu der man unzumutbar lange (> 1.5 h) fahren muss. Eine Arbeit, die der Betroffene nicht erledigen kann oder die sonstige unzumutbare Begleitumstände beinhaltet (wie beispielsweise Leichenwäscher, Schichtarbeit für gewisse Personen, gefährliche Arbeiten, Prostitution, etc...). Ebenso Arbeiten, die eine Entlohnung geringer als die Notstandshilfe bringen.

lg,
Muzmuz


Na, ist doch super, wenn man durch Entmündigung des Einzelnen wenigstens den Gerichten Arbeit zukommen lassen kann!
 
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AW: Bedingungsloses Grundeinkommen

Ist jemand krank, ist das Einkommen ja auch nicht bedingungslos. Was nicht schaden könnte, sind (mehr) Ärzte, die Simulierer durchschauen (Psychologie- oder Schauspielzusatzschulung).

Also: bedingungsloses Grundeinkommen - nein.

Mindestbedingungen: Arbeitswille oder gründlich festgestellte Krank- bzw. Versehrtheit.

Es ist nur zu verständlich, Zeilinger, wenn du wie praktisch jeder Mensch zunächst von dir selbst ausgehst und dich fragst, wie du der Gesellschaft am nützlichen bist. Nun, was glaubst du, Rentier... pardon... Rentner Zeilinger? Wenn ich im Bälde den Gang zur Urne antrete, werde ich dich dann in einer Verfassung vorfinden, die uns allen nützt?
 
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