AW: Bedingungsloses Grundeinkommen
Ich weiß!
Was meinst du, warum ich DAFÜR bin?
Wahrscheinlich, weil Du zu faul zum Arbeiten bist ....
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Ich weiß!
Was meinst du, warum ich DAFÜR bin?
Wahrscheinlich, weil Du zu faul zum Arbeiten bist ....
Du hast es erfasst!
Sogar ich bin noch zu was nütze ....
Oh Gott! Und jetzt?
Wie meistens immer:
- nichts -
ja - van gogh hatte das pech, dass er damals ein versager war. und ein unglücklicher noch dazu. und dennoch hat er großes hervorgebracht, was aber der damaligen gesellschaft nicht wirklich wichtig war.Was willst du machen ? An posthumen Lorbeeren wird sich Van Gogh auch kein Ohr mehr abfreuen können. Glück bzw fehlendes Glück wird aber nur allzu gerne als Ausrede für die eigene Faulheit bzw das eigene Versagen herangezogen. Hat jemand mehr Erfolg als, hatte er einfach Glück und ich nicht - also bin ich an meinem Versagen nicht schuld. Eine bequeme Ausrede.
Am Großteil seines Glückes kann man selbst arbeiten. Zusätzlich ist Glück oft auch nur Ansichtssache. Einem Glücklichen muss es objektiv nicht unbedingt 'besser' gehen - es reicht, wenn er das, was er hat, zu schätzen weiß.
wenn es darum geht, dass er dadurch lebensfähig bleibt, sehr wohl!!!Ja, und diese 'ideelleren' Fähigkeiten werden dann belohnt, wenn sie der Gemeinschaft etwas bringen. Für Fähigkeiten, von denen nur der Jenige etwas hat, wird wohl kaum einer etwas bezahlen wollen. Oder würdest du dem Bauer für den Apfel, den er selbst isst, etwas zahlen wollen ?
NEIN!Ist es auch nicht. Ich kann wohl behaupten, in Österreich wird jedes Kind grundversorgt bzw ist die Grundversorgung für jedes Kind möglich. Wenn einzelne Eltern ihre Kinder vernachlässigen, ist das ein einzelnes, kein systematisches Problem.
Nein - hier liegt der Fehler nicht 'im System', sondern ganz eindeutig bei den jewiligen Eltern. Es ist primär Aufgabe der Eltern, die Kinder zu erziehen und grundlegend zu fördern. Wenn die Eltern den Kindern nicht vermitteln können oder wollen, dass Schulbildung für das Berufsleben wichtig ist, kann die Schule daran auch nichts mehr ändern.
Bei uns sieht es so aus, weil wir ja eine Leistungsgesellschaft haben. Aber: schau mal die Gesichter der Menschen der verschiedenen sozialen Schichten an. Du wirst bei den 'reichen' nicht mehr Lächeln bzw Glück finden als bei den 'armen'. Auch global gesehen - die Glücklichsten sind in Tuvalu zu Hause. Und das, obwohl sie materiell ziemlich arm sind.
Glück im Sinne von Zufriedenheit ist eine Folge von Dankbarkeit, Erwartung und Erfüllung. Ist jemand arm und unglücklich und gibt ihm Geld als Geschenk, ist er nach einer eventuellen kurzen Glücksphase reich und unglücklich. Eine Unzahl an Lottogewinnern hat das gezeigt. Etwas Anderes ist es bei jenen, die sich einen gewissen Reichtum erarbeitet haben. Dort ist es weniger das simple Geld als der Erfolg - man hat ein Ziel und hat es erreicht. Das löst eher Zufriedenheit und Glück aus. Nur gerade das ist es, das dem Nullbocker fehlt. Daher hilft es ihm auch nicht, wenn man ihm das Geld nachwirft.
Hallo muzmuz.
Ein Mensch, der aus blanker Not eine Tätigkeit tut und währenddessen mit Arbeitslosigkeit (in D. 380 Euro zur freien Verfügung und vorher Verzehr der Ersparnisse) bedroht wird, der streckt sich zwar und rackert. Aber er wird nicht in der Lage zu schöpferischen Leistungen sein, zur Weiterentwicklung seiner Tätigkeiten. Im Gegenteil. er wird alles tun, seine Arbeit zu erhalten, keinesfalls wird er an Prozessverbesserungen interessiert sein, die seine Arbeit überflüssig machen. Das hemmt unsere Gesellschaft. Es führt zu Menschen, die eigentlich nur wie Roboter teilnahmslos ihre Arbeit machen und dabei völlig uninnovativ (weil sie das oft gerade in die Arbeitslosigkeit führt) arbeiten. Und das merkst du, wenn du die Menschen beobachtest.
Eine Grundlage, die die aktuelle Bedrohungslage ändert, ist m.E. ein notwendiger Schritt um echte Innovation im menschlichen Miteinander zu erreichen. Ich würde als Krankenschwester liebevoller mit den Menschen umgehen, weil mir die Angst nicht im Nacken sitzt. Ich würde als Kassiererin oder Altenpflegerin einen guten Lohn bekommen, da die Arbeit sonst keiner mehr macht...damit wäre mehr Ansehen verbunden, mehr Ruhepausen, was die Kassiererin freundlicher mit den Mesnchen und freier mit dem Cheffe verhandeln lässt. Weniger Wochenarbeitszeit würde praktisch dafür sorgen, dass die produktivitätsbedingte Minderung der notwendigen Arbeit besser verteilt würde. Die Arbeitsplatzkonkurrenz, die heute in den Firmen bis zur völligen Resourcenverschwendung existiert, würde sich völlig verändern. Das Klima zwischen arbeitgebenden Menschen (Arbeitnehmern) und Kunden würde liebevoller werden. Es existier nicht mehr die Notwendigkeit, einen anderen nachhaltig zu täuschen, wie als Pharmavertreter oder Werbeexperte. Die Dienstleistungen würden sich auf notwendige reduzieren, Steuerberater oder Granatendreher würden wegfallen.
Ich gebe zu, es ist ein Risiko, aber wenn wir freie Kinder haben wollen, die sich entwickeln und alles erforschen und untersuchen, was ihnen begegnet, die gern teilen und gern lernen, die irgendwann echte Heilungs-Therapien, nicht nur Be-handlungen für unsere Leiden entwickeln... und freiwillig zu uns zurück kommen, dann müssen wir sie erstmal frei loslaufen lassen.
Bernd
Ja, es hört sich ja ganz toll an, da zu helfen, dort zu helfen. Es ist wie ein Budgetplan, bei dem sämtliche Bereiche mehr gefördert werden. Betrachten wir aber die andere Seite: In deinem Anderen System werden Menschen dazu gezwungen für andere mitzuarbeiten, die einfach nicht selbst arbeiten wollen. So ein System hat es schon einmal gegeben - das Feudalsystem. Die Bauern mussten für sich, aber auch für den Adel arbeiten. Der Adel musste das nicht und konnte sich "selbst verwirklichen". Das funktionierte, so lange der Adel die Bauern unterdrückte. Das wäre in deinem System ebenfalls notwendig. Wenn sich jeder aussuchen könnte, ob er Geld geschenkt bekäme oder es aber verschenken müsste, dann wird das System kippen.
beide.Es stellt sich hier die grundsätzliche Frage, ob eher der einzelne Mensch oder aber der Staat primär für das Glück des Einzelnen zuständig ist. Wer seinen Hintern nicht hochkriegt verlangt natürlich gerne, dass "ihm gegeben werden muss". Müssen sich nur ausreichend Dumme finden, die Prinz und Prizessin dann auch bedienen. Daran wird es aber wohl scheitern müssen.
Einem Schwachen, den man bei ersten Anzeichen von Schwäche in den Rollstuhl setzt, wird in die Bettlägrigkeit gepflegt. Menschen entwickeln sich und schöpfen ihr Potential aus, gerade wenn sie gefordert werden. Dein Ansatz zielt in die entgegen gesetzte Richtung. Wenn jemand nicht will wird er nicht gefordert, sondern ihm wird die Arbeit abgenommen.
Daher wird dieses System nirgendwo gelebt und würde es das, müsste diese Gesellschaft schnell kippen. Sie entspricht ganz einfach nicht der menschlichen Natur.
Den einzigen Unterschied deiner geforderten bedingungslosen Grundsicherung und der zumindest in Ö existierenden Notstandshilfe ist, dass man für die Notstandshilfe arbeitswillig sein muss. Insofern bin ich bei dir, nur dass eben der kein Geld bekommt, der prinzipiell nicht arbeiten will. Wer trotz angepasster Ansprüche einfach keine Arbeit findet, also (zumindest großteils) unschuldig in diese Situation gerät, ist abgesichert. Wer sich absichtlich in diese Situation begibt, geht leer aus.
Was würdest du davon halten, wenn jemand in deine Wohnung kommt und gratis bei dir mitwohnen wollte ? Nicht, weil ein Blitz sein Haus abgebrannt oder iene Überschwemmung es weggeschwemmt hätte. Einfach, weil er keinen Bock hat eine eigene Wohnung zu bezahlen ?