scriberius
Well-Known Member
- Registriert
- 2. Juli 2011
- Beiträge
- 4.342
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen
volle Zustimmung, medusa
aber es hilft zu verstehen, wieso du noch so denkst. Alle Leute in meinem Umfeld, die so argumentieren, wie du, sind von der Misere nicht betroffen, sind Beamte, Pensionäre, Unternehmer oder gutbezahlte Manager. Ärzte und Psychologen hingegen stimmen meist meiner Einschätzung zu, aber auch nicht alle. Ich vermute nur, dass du nicht betroffen bist. Mir selbst geht es gut, ich bin zufrieden. Heilfroh, dem Saustall Arbeitswelt entkommen zu sein.
Ds ist nicht polemisch, Muzmuz, es trifft heute zu. Ich habe ja auch bewusst "moderne Arbeitgeber" geschrieben. So lange das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen stimmte, zwischen Fordern und Gewähren, war es anders. Das ist aber vorbei. Die meisten Arbeitnehmer werden im Regelfall zur Arbeit genötigt, die sie so niemals freiwillig machen würden. Profitmaximierung läuft derzeit über die Ausbeutung des Personals ab, auch, wenn dir das bislang verborgen blieb. Auch ein dickes Managergehalt, das letztlich darauf gründet, ist verwerflich; der Wuisch, es nicht so zu sehen, menschlich.
volle Zustimmung, medusa
Ich kenne deine Situation nicht. Ich glaube dir, dass du sie mehrfach offengelegt hättest. Falls ich das sogar gelesen hatte, habe ich es mir nicht gemerkt, weil es für mich nicht wichtig ist. Ich halte mich an die Inhalte der Diskussionsbeiträge, die du schreibst. Nicht an das, warum du es schreiben magst. Ich sehe auch nicht, warum meine Situation wichtig für die Diskussion wäre.
Wo du wohnst, ob bzw was du arbeitest, wie alt du bist, etc.... macht deine Argumente nicht richter oder falscher.
aber es hilft zu verstehen, wieso du noch so denkst. Alle Leute in meinem Umfeld, die so argumentieren, wie du, sind von der Misere nicht betroffen, sind Beamte, Pensionäre, Unternehmer oder gutbezahlte Manager. Ärzte und Psychologen hingegen stimmen meist meiner Einschätzung zu, aber auch nicht alle. Ich vermute nur, dass du nicht betroffen bist. Mir selbst geht es gut, ich bin zufrieden. Heilfroh, dem Saustall Arbeitswelt entkommen zu sein.
Ich habe die Möglichkeit dieser polemischen Antwort schon beim Schreiben selbst erkannt und mitunter schon erwartet. Aber: ein Arbeitgeber lässt nicht Andere SEINE Arbeit erledigen. Er lässt Arbeit erledigen und zahlt dafür. Daher ist es ein Geben und Nehmen. Der Schmarotzer nimmt nur.
Ds ist nicht polemisch, Muzmuz, es trifft heute zu. Ich habe ja auch bewusst "moderne Arbeitgeber" geschrieben. So lange das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen stimmte, zwischen Fordern und Gewähren, war es anders. Das ist aber vorbei. Die meisten Arbeitnehmer werden im Regelfall zur Arbeit genötigt, die sie so niemals freiwillig machen würden. Profitmaximierung läuft derzeit über die Ausbeutung des Personals ab, auch, wenn dir das bislang verborgen blieb. Auch ein dickes Managergehalt, das letztlich darauf gründet, ist verwerflich; der Wuisch, es nicht so zu sehen, menschlich.