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bedingungsloses Grundeinkommen gegen Mindestsicherung

Was ist besser?


  • Umfrageteilnehmer
    18
Nicht nur das: Wir erleben eine paradoxe Situation, daß mit der Automatisierung (Maschinen sind die neuen Sklaven) die Produktivität steigt, die Belastung der Arbeitenden immer größer wird, Mindestsicherung und Mindestpension - ein ständiger (Verteilungs)Kampf ist. Was läuft da schief?

Meiner Meinung nach, läuft weltweit alles schief und in die falsche Richtung, was auch irgendwann nicht mehr funktionieren, sondern vermutlich total eskalieren wird.
 
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Aber sicher doch,........
Aber 'sicher' nicht! :cool:

Gerade deswegen 'sicher' nicht, weil Sie bei ihrer abstrusen Annahme der Sprachvergewaltigung meines wohlüberlegten Ansatzes zum BfGE - hier: einer korridoralen Doppelfinanzierung der ersten Zukunft in einem Zwischenraum als (über-)intelligenten "T-Switscher-Umschaltraum" diesen Ansatz vernachlässigen und sich hier als Andersdenk aber 'sicher' nicht als 'Normaldenk' gebärden!

Falls Sie weiterhin die Meinungseinfalt der Dummen verteidigen, laufen Sie Gefahr, sich mit den Dummen zu identifizieren und zu infizieren, - wirklich nur weil auch Gott "mit die Dummen" ist und Sie unbedingt dabei sein wollen?...:p

Ganz im Ernst: Sobald eine sachliche und systemintelligente Diskussion mit Ihnen wieder möglich scheint, könnte man auch mal das ins Gespräch bringen, was Muzmuz dahingehend schon zu Recht angesprochen hat, dass eben auch "Freibier für alle" - so schön das auch klingt -finanziert bzw. von jemandem gesponsert werden muss!

Wobei hierbei insbesondere die LINKEN nicht davor zurückschrecken, den maximalen Steuersatz vorsätzlich verfassungswidrig (!) auf eine Größenordnung bringen zu wollen, die bereits in Frankreich systemisch kläglich gescheitert ist - und dort einen Rechtsruck bereits zur Folge hatte, welcher uns schon in den nächsten 14 Tagen sehr wahrscheinlich in Deutschland blühen wird.........

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
....... So wie die Arbeitszeitregelung, Urlaubsanspruch, Krankenversicherung uvm. Das waren irgendwann einmal auch "supersoziale Ideen mit furchtbaren Folgewirkungen".....

Das waren alles soziale Erungenschaften für arbeitende Menschen und sind daher notwendig und richtig.

Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine "soziale Erungenschaft" für Menschen die nicht arbeiten wollen und führt in letzter Kosequenz zu parasitären Gesellschaften.

Soziale Hilfe darf es nur für Menschen geben die sie auch benötigen wie Behinderte, Kranke , Alleinerziehende, einkommensschwache Familien, arbeitwillige Arbeitlose !
 
.ad-message-body-responsive { width: 320px; height: 100px; } @media(min-width: 484px) { .ad-message-body-responsive { width: 336px; height: 280px; } } Natürlich, denn Arbeit hat ja zumeist nicht nur Lohn, sondern auch Selbstwert und Ansehen zur Folge, wonach ein Mensch idR ebenfalls strebt. Die meisten Menschen haben daher das Bedürfnis, irgendwie nützlich zu sein.
Ich sehe, daß die meisten Menschen AUCH nützlich sein wollen - primär dient Lohnarbeit zum Selbsterhalt.
 
Nicht nur das: Wir erleben eine paradoxe Situation, daß mit der Automatisierung (Maschinen sind die neuen Sklaven) die Produktivität steigt, die Belastung der Arbeitenden immer größer wird, Mindestsicherung und Mindestpension - ein ständiger (Verteilungs)Kampf ist. Was läuft da schief?
Was da schief läuft und paradox ist, ist folgendes: Maschinen können dem Menschen viel Arbeit abnehmen aber die menschliche Arbeit ist die Berechnungsgrundlage für 1. die Bezahlung, 2. die Rente, 3. die Krankenversicherung usw.
In den gewachsenen Strukturen ist der Bruttolohn des Arbeitnehmers die Schlüsselgröße.
Wenn nun die Automatisierung menschliche Arbeit ersetzt, dann wird dieser Schlüsselfaktor reduziert was zu allerhand Engpässen führt. Dabei gibt es keine Engpässe, denn die Produktivität ist ja nicht gesunken sondern gestiegen, das gewachsene, auf menschlicher Arbeit basierende Regelwerk kann nur damit nichts anfangen. Die Produktivitätszuwächse fließen als Gewinn auf das Konto der Maschineneigentümer, der Rest der Menschheit sieht sich mit zusammenbrechenden Sozialsystemen konfrontiert.
 
Nicht nur das: Wir erleben eine paradoxe Situation, daß mit der Automatisierung (Maschinen sind die neuen Sklaven) die Produktivität steigt, die Belastung der Arbeitenden immer größer wird, Mindestsicherung und Mindestpension - ein ständiger (Verteilungs)Kampf ist. Was läuft da schief?

Wenn ich mir 60 Jährige Arbeiter aus den verschiedenen Zeiten ansehe, dann sind eindeutig die heutigen die Gesündesten darunter. Welche nachvollziehbaren Vergleichsmöglichkeiten haben die, die heute unter ihrer Arbeitslast ächzen zu den analogen Situationen in früheren Zeiten ? Wie will man "tatsächliche" Belastungssteigerungen unterscheiden von den subjektiven Ansichten, dass die Belastungen die man selbst und jetzt erträgt, prinzipiell immer die schwersten sind ?

Die heutigen Maschinen sind die moderne Version der urzeitlichen Werkzeuge. Die Axt hat auch nicht die Urmenschen arbeitslos gemacht, nur weil die Holzbearbeitung dadurch in viel weniger Zeit statt finden konnte. Die industrielle Revolution hat mit ihren Maschinen auch nicht zu großflächiger Arbeitslosigkeit geführt. Wahr ist vielmehr, dass sie die Arbeitswelt entwickelt und umgeformt hat. Manche Berufe werden zurückgedrängt oder fallen ganz weg. Dafür aber entstehen andere, neue Berufe, die binnen kurzer Zeit selbstverständlich werden - und an die alten kann sich schnell kaum noch jemand erinnern.
 
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Hallo Muzmuz:

Du berücksichtigst *Selbstwert und Ansehen* durch Arbeit-

und:


Wärest Du damit einverstanden, dass so ein Projekt
(Grundeinkommen)
n u r
ca zwei Jahre als Probe-Projekt laufen würde?

Soweit ich weiß gibt es derartige Projekte. Habe mal einen Bericht darüber gesehen, dass in Deutschland so eines läuft.
Da konnten sich Menschen bewerben. Wenn sie gezogen werden (ich glaube, es war per Losentscheid und kein gezielter Ausleseprozess) bekamen sie 1 Jahr lang ein Einkommen ohne Arbeitsleistung. Ein paar der Begünstigten wurden dann journalistisch begleitet (was sie so tun, wie es ihnen geht).
Woher das Geld kam weiß ich nicht mehr genau. Glaube aber mich erinnern zu können, dass es über Spenden finanziert wurde. In dieser Art ist es für mich völlig ok, ist es doch im Prinzip eine Lotterie, die über freiwillige Spenden und evtl die Teilnehmer finanziert wurde.

Was wäre der Sinn des von dir angedachten Probe-Projektes, wie würde es ablaufen und wie würde es finanziert werden ?
 
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