Auf einen kurzen Nenner gebracht handelt es sich beim BGE einfach darum, dass die Kosten der Verteilung und Kontrolle der Sozialausgaben einfach ohne Berechtigung des Anspruches auf alle verteilt werden, wie viel oder wie wenig es auch sein soll. Bei straffer Durchrechnung kommt man auf Beträge, die den derzeit üblichen sozialen Ausgleich bei weitem übersteigen. Das soziale Problem besteht darin, dass man die im derzeitigen System Beschäftigten nicht einfach loswerden kann. Man denke da etwa an die beschäftigten Beamten bei Post, ÖBB, VöstAlpine, Kestag, Telekom, Böhler und anderen staatlichen Pleite Unternehmen, die freigespielt werden mussten. Da haben die Steuerzahler sehr großzügig finanziert - und haben gleichzeitig bei Hypo AlpeAdria oder BAWAG PSK für den öffentlichen Parteien-Finanz-Bedarf sehr großzügig den Säckel aufgemacht.
Das BGE kann natürlich nicht von heute auf morgen eingeführt werden, aber auf vielleicht 15 Jahre als Programm hinaus wäre es zu verwirklichen und würde die kreativen Potentiale entfesseln.
Das traditionelle Modell des "Arbeiters und Angestellten" hat sich als "gerechtes Verteilungssystem" schon längst aufgehört. Damit ein Akademiker nach seinem Master ein fixes Einkommen, von dem er ohne Unterstützung der Eltern leben kann, sich sichern kann, muss er etwa 10 Jahre im "Praktikum" bei Hungerlöhnen 'famulieren'. Auf den Baustellen findet man heute nur mehr Polen, wenn überhaupt, oder Afghanen, Syrer oder rumänische Roma. Die türkischen Zuwanderer haben meistens sehr schnell eine Position als selbständige Unternehmer gefunden.