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Bauernproteste in Berlin

Es wird immer so auf Freiheit gepocht, warum nutzen wir nicht mal die Freiheiten, die wir schon haben und zeigen diesen Großkonzernen, dass wir die Arbeit unserer Bauern wertschätzen und dass wir auf diese Art des Handels pfeifen, der sowieso nur alles ausbeutet, bis hin zu den Menschen, die in diesen ach so tollen Arbeitsplätzen gefangen sind?!

Mal abgesehen von der persönlichen Freiheit und dem "furchtbaren" Vorgehen, die Freiheit einzuschränken wenn es um den Schutz derjenigen geht, die sich schwer oder gar nicht wehren können.
Siehe Tierschutzgesetz, Umweltschutzgesetz. Schade dass es hier nötig ist in die sogenannte Freiheit einzugreifen.
"Freiheit" bedeutet für viele auch leider, dass sie persönlich angepisst sind und dass sie überhaupt nicht einsehen, dass ihnen vorgeschrieben wird, an sowas wie Tierschutz zu denken.
Bsp Küken schreddern. Freiheit für die Geflügelfarmen :( ?
 
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Siehe Tierschutzgesetz, Umweltschutzgesetz. Schade dass es hier nötig ist in die sogenannte Freiheit einzugreifen.
"Freiheit" bedeutet für viele auch leider, dass sie persönlich angepisst sind und dass sie überhaupt nicht einsehen, dass ihnen vorgeschrieben wird, an sowas wie Tierschutz zu denken.
Bsp Küken schreddern. Freiheit für die Geflügelfarmen :( ?
Ja eben, weil hier auch ein mMn vollkommen falsches Verständnis für Freiheit im Umlauf ist. Dabei hätten wir die Freiheit, diesen Planeten zum schönsten und friedlichsten Ort des Universums zu machen, ohne Gesetze und Zwang, weil wir einfach keine brauchen würden...Aber das setzt voraus, dass die Evolution es endlich schafft, Neid und Gier aus unseren Köpfen rauszuentwickeln...Wir sind noch ne relativ junge Spezies und es wird sicher noch ne weile dauern, bis sie alle erreicht hat...Leider haben wir angesichts der Geschwindigkeit, mit der wir in den letzten 100 Jahren alles zerstört haben, ohne überhaupt nur annähernd die komplexen Zusammenhänge zu verstehen, nicht mehr allzuviel Zeit...
Trotzdem ist das Bewusstsein der Menschen, in den sagen wir letzten 15 Jahren und in den letzten 5 Jahren besonders, gerade diesbezüglich sehr gewachsen. Das sieht man am Besten an der Entwicklung der Werbung und daran, wie hart sie gegen Tierschützer vorgehen...da kommt dann gleich der Heimatschutz lol...sieht man, wie groß die Angst genau vor dieser Entwicklung ist. Das heißt, der größte Feind dieses Systems ist die Empathie.
 
Ja eben, weil hier auch ein mMn vollkommen falsches Verständnis für Freiheit im Umlauf ist. Dabei hätten wir die Freiheit, diesen Planeten zum schönsten und friedlichsten Ort des Universums zu machen, ohne Gesetze und Zwang, weil wir einfach keine brauchen würden...Aber das setzt voraus, dass die Evolution es endlich schafft, Neid und Gier aus unseren Köpfen rauszuentwickeln...Wir sind noch ne relativ junge Spezies und es wird sicher noch ne weile dauern, bis sie alle erreicht hat...Leider haben wir angesichts der Geschwindigkeit, mit der wir in den letzten 100 Jahren alles zerstört haben, ohne überhaupt nur annähernd die komplexen Zusammenhänge zu verstehen, nicht mehr allzuviel Zeit...
Trotzdem ist das Bewusstsein der Menschen, in den sagen wir letzten 15 Jahren und in den letzten 5 Jahren besonders, gerade diesbezüglich sehr gewachsen. Das sieht man am Besten an der Entwicklung der Werbung und daran, wie hart sie gegen Tierschützer vorgehen...da kommt dann gleich der Heimatschutz lol...sieht man, wie groß die Angst genau vor dieser Entwicklung ist. Das heißt, der größte Feind dieses Systems ist die Empathie.

Ja. "Pediton Biensterben" bei uns. Da waren überall Schlangen an Menschen die unterschreiben wollten. Das ist generell so bei vielen gesetzlich untermauerten neueren Veränderungen. Die meisten Menschen findes das okay und sehen dass auch nicht als Einschränkung iherer Freiheit. Ihnen ist aber auch klar, dass es Auflagen und Bestimmungen geben muss. Sonst gäbe es sowas wie Küken schreddern schon lang nicht mehr.
 
In den Großstädten ist es bei Unternehmern wohl aus Gründen des Marketing inzwischen Mode geworden, sich auf dem Hochhausdach von einem Imker Bienen betreuen zu lassen. Das geht inzwischen offenbar schon so weit, dass die Mengen an Bienen garnicht mehrgenügend Blümchen finden, sodass die Bienenbetreuer diesen Trend bremsen müssen. Gegen diese sinnvollen Trends hab ich nichts, ich bin nur nach wie vor ein Freund der Freiwilligkeit.

Übrigens, die männlichen Kücken zu schreddern ist wohl ab irgendeinem Datum schon verboten. Ich weiß nicht, ob das bekannt ist, es gibt inzwischen bereits technische Bestrebungen, bereits im Ei das Geschlecht des Kückens automatisch zu bestimmen und daher die männlichen Kücken im Ei auszusondern. Das ist dann eine typische Umgehung der Vorschrift. Wenn der Gesetzgeber es erst meint, müsste er das eigentlich auch noch verbieten.
 
Zum Küken schreddern:
Im Juni 2019 entschied das deutsche Bundesverwaltungsgerichts, dass das Töten männlicher Küken nur noch Übergangsweise erlaubt sei. Am 20. Januar 2021 wurde durch das Bundeslandwirtschaftsministerium ein Gesetz zum Ausstieg aus dem Kükentöten vorgelegt, das ab Ende 2021 gelten wird. Damit ist Deutschland weltweit das erste Land, das das Kükentöten gesetzlich verbietet.

Also es wird. Durch ein Verbot. Wie ich schon schrieb, sind diese "fiesen" Einschränkungen offenbar nötig.
Nächstes Problem zum Thema Tierschutz und Tierhaltung.
Triggerwarnung, es geht um Kastenstände:
https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...wie-sauen-in-deutschland-leiden/25890334.html

Auch hier sind Verbote und Gesetze nötig.
 
ich bin nur nach wie vor ein Freund der Freiwilligkeit.
Ich auch, nur leider kommt man auch in diesem Fall damit nicht weit, wie man sieht. Ich hab gestern in den Nachrichten gehört, dass Deutschland Glyphosat, ab 2023 komplett verbeitet. Gut so, dauert eh schon viel zu lange. Manche Bauern sehen dadurch die Grundlage ihrer Existenz bedroht. Aber ehrlich jetzt, welche Berechtigung hat diese Existenz dann in der Form, wenn ihre Grundlage die Vergiftung und Zerstörung, von allem was wir zum Leben brauchen, ist?
In AT sind z.B. gar nicht die Bauern die größten Abnehmer von Glyphosat, sondern z.B. die ÖBB.
 
Deine Texte beschreiben gut, liebe FrauHolle, was geschieht, wenn ein moralisch überlegenes Selbstbild aus der gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit kommend, nun den Geruch der Macht verspürt. Plötzlich bröckelt die grüne Fassade und man versteht Zwang als geeignetes Mittel, die Lebensweisen anderer zu lenken. Mit dem Segen der Mutter (Erde) , des Vaters (Regierung) und der öffentlichen Meinung im Rücken (Heiliger Geist) ... eigene Interessen zu verwirklichen, im Namen des Mitgefühls und Lebensschutzes.
 
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Es hätte auch schon seit 2019, die Kastration der Ferkel ohne Betäubung, verboten sein sollen. Aber leider habens sies, nach 5! jähriger Übergangsfrist nicht geschafft und deshalb musste die Frist um 2 Jahre verlängert werden. Das betrifft 20 Millionen Tiere im Jahr, denen ohne Betäubung die Testikel aus dem Körper gerissen werden.
 
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