Ist Euch eigentlich klar, dass wenn die Antarktis abschmilzt, der Meeresspiegel um genau 66,6 m ansteigt? Hier die exakte Berechnung aus dem ehemaligen Forum für Wissenschaft, Astronomie und Technik, an der ich selbst beteiligt war:
Die Wasserfläche der Weltmeere beträgt 362 Mio. qkm (siehe Brockhaus).
Die Antarktis (die Arktis ist schwimmendes Eis und braucht auf Grund des archimedischen Prinzips nicht berücksichtige werden) hat eine Fläche von etwa 12 Mio. qkm, der Rest ist Eis auf dem Wasser (Schelfeis). Also hat die Antarktis ein 30stel der Gesamtwasserfläche, aber ist im Schnitt etwa 2000 Meter dick.
2000/30 = 67 Meter. Und das wäre der Anstieg des Meeresspiegels weltweit.
Wenn man jetzt noch den Dichteunterschied von Eis zu Wasser von 7/6 berücksichtigt, aber andererseits in Rechnung stellt, dass auch das Grönlandeis abschmilzt, dann bleibt es bei einem Anstieg des Meeresspiegels von ca. 70 m in den nächsten 100-200 Jahren.
Dies ist in etwa das, was ich unter guter Phänomenologie, und damit unter guter Wissenschaft verstehe.