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Bauernproteste in Berlin

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Einer der Landwirte distanzierte sich von einer gleichzeitig stattfindenden Demo gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen vor dem Brandenburger Tor, weil es dort zu Solidaritätsbekundungen mit den Bauern gekommen war.
Sehr gut!
Und vieles innerhalb des Protestes ebenso....
Hier sind wohl die Bio-Bauern:
https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/aufruf/
Wir haben es satt!-Protest
Sa. 16.1.21 | 12 Uhr | Berlin

Bleibt Zuhause – macht mit bei der Aktion Fußabdruck!
Bitte bleibt Zuhause und beteiligt euch am Protest auf Distanz. Das ist ganz einfach: Fuß, Farbe & Forderung drauf! Schickt uns eure Fuß- bzw. Schuhabdrücke samt Forderung bis zum 14.1. zu. Wir bilden daraus ein Protestbild am Kanzleramt – so stimmen wir gemeinsam für die Agrarwende ab!
 
Einer der Landwirte distanzierte sich von einer gleichzeitig stattfindenden Demo gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen vor dem Brandenburger Tor, weil es dort zu Solidaritätsbekundungen mit den Bauern gekommen war.
Sehr gut!
Ja, so gehts auch. Man muss nicht bei denen mitlaufen, um Gehör zu finden.
"Corona zeigt uns noch deutlicher, wie wichtig eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft und das regionale Lebensmittelhandwerk sind. Mit tagtäglicher harter Arbeit sichern sie unsere Ernährungssouveränität. Die Pandemie veranschaulicht aber auch die Probleme: Am Beispiel Tönnies sehen wir, wie die Industrie gewaltige Profite auf Kosten von Menschen, Tieren und Natur einfährt. Das macht uns sauer!"
Auf den Punkt gebracht. Und jeder kann seinen Teil dazu beitragen, denn schliesslich sind es auch wir, die Konsumenten, die entscheiden können, wo und was sie kaufen und in Zeiten des Inets kann ich nicht mehr sagen, das hab ich nicht gewusst, da kann man nur mehr sagen: es war mir egal... denn jedem muss klar sein, dass bei einem Hendl, um 1,90, kein Platz ist für Tier- und Menschenwohl.
 
Ja, so gehts auch. Man muss nicht bei denen mitlaufen, um Gehör zu finden.
"Corona zeigt uns noch deutlicher, wie wichtig eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft und das regionale Lebensmittelhandwerk sind. Mit tagtäglicher harter Arbeit sichern sie unsere Ernährungssouveränität. Die Pandemie veranschaulicht aber auch die Probleme: Am Beispiel Tönnies sehen wir, wie die Industrie gewaltige Profite auf Kosten von Menschen, Tieren und Natur einfährt. Das macht uns sauer!"
Auf den Punkt gebracht. Und jeder kann seinen Teil dazu beitragen, denn schliesslich sind es auch wir, die Konsumenten, die entscheiden können, wo und was sie kaufen und in Zeiten des Inets kann ich nicht mehr sagen, das hab ich nicht gewusst, da kann man nur mehr sagen: es war mir egal... denn jedem muss klar sein, dass bei einem Hendl, um 1,90, kein Platz ist für Tier- und Menschenwohl.
Und selbst wenn, dann eben mit Maske und Abstand. Blättert man durch den Link werden da auch welche verkauft( wird dann zu Spende).
Bei den Bauernprotesten gibt ja auch durchaus unterschiedliche Meinungen. zB was jetzt das Düngen angeht oder auch Tierhaltung.
Was das billige Hähnchen angeht. Ja.
Bin inzwischen auch komplett weg vom Discounter -Kauf. Obwohls jetzt nicht so dicke habe. Hab da vor längerer Zeit mal mit Plotin diskutiert, was meine Meinung dann doch etwas verändert hat.
Nach und nach tut sich was.
 
Bin inzwischen auch komplett weg vom Discounter -Kauf. Obwohls jetzt nicht so dicke habe. Hab da vor längerer Zeit mal mit Plotin diskutiert, was meine Meinung dann doch etwas verändert hat.
Nach und nach tut sich was.
Das ist sehr schön :) Und wenn man z.B. nur einmal in der Woche Fleisch isst, oder alle zwei Wochen, schadet das keinem, also außer jetzt dem anderen Tier, aber das ist ein anderes Thema, obwohl das auch damit zu tun hat, weil Wasserverbrauch, Fläche, Düngemittel, Maschinentreibstoff undundund, dann kann man auch etwas qualitativ Hochwertiges kaufen und muss ned den Rotz aus den Supermärkten reinstopfen und es bekommt auch wieder einen gewissen Wert. Aber das gilt jetzt ned nur für Fleisch, sondern auch für Gemüse und Obst. Dieses ganze Förderunssystem ist fürn Arsch und unterstützt wieder mal nur die Industriellen, denn Bauern sind das schon lange keine mehr und der kleine Bauer, der lieber mit seiner eigenen angesetzten Jauche, seine selbstgezogenen Samen düngt, kann sich so eine Lebensmittelherstellung nicht mehr leisten, weil er 75 Tonnen anbauen muss, um 50 Tonnen verkaufen zu können. Das geht nur mehr mit Chemie und Zwang und zerstört eigentlich die Grundlage unserer Lebensmittelgewinnung, nämlich unsere Böden. Aber wer brauch schon Böden, wir können eh alles auch in Steinwolle anbauen... So wie wir mit dem Planeten umgehen, so wird er mit uns umgehen und am Ende wird uns das alles auf den Kopf fallen...tut es ja bereits.
 
Das ist sehr schön :) Und wenn man z.B. nur einmal in der Woche Fleisch isst, oder alle zwei Wochen, schadet das keinem, also außer jetzt dem anderen Tier, aber das ist ein anderes Thema, obwohl das auch damit zu tun hat, weil Wasserverbrauch, Fläche, Düngemittel, Maschinentreibstoff undundund, dann kann man auch etwas qualitativ Hochwertiges kaufen und muss ned den Rotz aus den Supermärkten reinstopfen und es bekommt auch wieder einen gewissen Wert. Aber das gilt jetzt ned nur für Fleisch, sondern auch für Gemüse und Obst. Dieses ganze Förderunssystem ist fürn Arsch und unterstützt wieder mal nur die Industriellen, denn Bauern sind das schon lange keine mehr und der kleine Bauer, der lieber mit seiner eigenen angesetzten Jauche, seine selbstgezogenen Samen düngt, kann sich so eine Lebensmittelherstellung nicht mehr leisten, weil er 75 Tonnen anbauen muss, um 50 Tonnen verkaufen zu können. Das geht nur mehr mit Chemie und Zwang und zerstört eigentlich die Grundlage unserer Lebensmittelgewinnung, nämlich unsere Böden. Aber wer brauch schon Böden, wir können eh alles auch in Steinwolle anbauen... So wie wir mit dem Planeten umgehen, so wird er mit uns umgehen und am Ende wird uns das alles auf den Kopf fallen...tut es ja bereits.

Ja :)
Ich muss aber mal hinzufügen dass man ( zumindest hier) zwischen Supermarkt und Discountern unterscheidet. Bei den Discountern gehts um billg, billig. Ich meide die also inzwischen ganz.
Supermarkt, ist zB sowas wie Edeka. In Meinem man hat zB bei Obst/ Gemüse Auswahl von Demeter, über Bio zu Angeboten, die dann auch saissonbedingt sind.
Ähnlich ist es an der Fleisch Thema- Bio, Strohschwein bis regional.
Abgepackt gibts dann schon auch Gut und Günstig- was wohl Tönnis ist, aber eben auch Regionales aus Bayern. Regional kann man dann noch innerhalb Bayerns eingrenzen.
Brot gibts beim Bäcker vorm Laden- das ist aber etwas teurer.
Im Sommer will ich- wenn ich die Strecke erlaufen kann, mal zu dem nächstgelegen Hofladen hier schauen oder den nächsten Markt.
Was man persönlich tun kann und wir so halten. ist der Anteil an Fleisch im Essen. Ich komme da sehr weit, weil ich die Portionen sehr klein halte. Manches esse ich auch nichts vom Fleischanteil- sondern überlasse es dann einen Sohn, der da mehrere Tage dran ißt.
Da ich immer wieder viel Zeit habe, hab ich zu FFF Demo- Zeiten schon mit Landwirten geschrieben und wir waren und letztlich schon einig, dass das Problem die Preise sind.
Wobei man den jungen Leuten ja unterstellt hat, sie würden das unbeachtet lassen. da kommt es sicher aufs Alter und die Unterstützung von zu Hause an.....
Mein Sohn hingegen hat im Praktikum eine Kollegin kennengelernt, die mit ihrer Famiie einen Hof hat. die wollte einfach auf ihr Feld kippen was sie will und sich nichts vorschreiben lassen.(Freiheit, ihr Feld), die waren da- obwohl Gärtnerei- echt nicht sehr auf Umwelthemen bedacht.
Ich denke es gibt da auch unterschiedliche Meinungen, was angestrebte Veränderungen angeht. Auch deswegen, weil Geringverdiener nicht all zu große Nachteile haben sollten.
Die von mir angesprochen Discounter brauchen meiner Meinung nach, aber tatsächlich einen Dämpfer. Daher finden ja auch vor Discountern(Lidl, Aldi, Penny...) Proteste statt.
 
"Da ich immer wieder viel Zeit habe, hab ich zu FFF Demo- Zeiten schon mit Landwirten geschrieben und wir waren und letztlich schon einig, dass das Problem die Preise sind."

Du bist froh darüber, dass du deine Rechte verlierst, du bist froh darüber eingesperrt zu sein, du bist froh darüber, einen symbolischen Sprechdämpfer zu tragen, du freust dich, dass die Preise für dich erhöht werden, du freust dich darüber, dein Eigentum zu verlieren und eine Bittstellerin zu sein, die von Almosen lebt und geduldet ist. Solange du den Fernseher nicht kritisierst, wird deine Bleibelizenz verlängert. Was hilft dabei? Ein Feindangebot. Frei im Geiste, nimmt man es an.
 
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Lebst du hinterm Mond? Es sind die "Konsequenzen", die entscheiden....
Aso? Du bist nicht Herr deines Konsums? Dann solltest du dir vielleicht Hilfe suchen ;) Und wegen wenig Geld und so. Es gibt genug Einrichtungen, die Lebensmittel günstig, bis gratis abgeben und da liegt es ja auch an dir, ob du dort Gemüse und Obst kaufst, oder irgendeinen Fertigrotz. Obwohl ich genug Geld habe, fahre ich jedes Jahr aufs Land, zu den Feldern, und hol mir, was die anderen wegschmeissen, einfach nur weil ich mit dieser Verschwendung nicht einverstanden bin und es gibt für jeden Möglichkeiten genug, man muss nur seinen Hintern hochkriegen...
Ich beliefere auch Einrichtungen meines Vertrauens mit diesen Lebensmitteln, die die dann gratis weitergeben, an Menschen, die nicht so viel Glück hatten, wie ich.
 
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