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Autismus

AW: Autismus

das ist ein Aspekt, der sich gut herausgreifen und beantworten läßt: alle Menschen mit irgendeinem Vermögen im Sinne einer Fähigkeit oder materieller Art, haben natürlich auch eine "Bringschuld" den weniger gut ausgestatteten gegenüber.


Findest du das wirklich? :haare:
Wievielen gegenüber haben die denn eine Bringschuld?
Und dürfen sie vielleicht selber raussuchen, wann und wem gegenüber sie die "erfüllen"?


Das kann man mit (mehr oder weniger christlicher) Nächstenliebe, ethisch-moralischer Lebenseinstellung (a la Kant) oder einfach mit guter Erziehung begründen. Oder eben rein psychologisch mit einem gesund entwickelten "Ich" - im Vergleich zum Persönlichkeitsgestörten (Narzisst/Perverser), der nur an den eigenen Vorteil denkt.


Dann hoffen wir mal, dass es überhaupt genug Leute mir einem gesund entwickelten Ich gibt - was auch immer man darunter versteht -, sonst warten die meisten vergeblich auf die Bringschuld!


Hochentwickelte Kommunikation ist ja schließlich keine "Leistung", die ein anderer erbringen soll, damit er mit sozialer Anerkennung und Gleichstellung "belohnt" wird. Denn dann würde Kommunikation auf Basis eines unbewußten Leistungsdenkens stattfinden, in dem der Ausdruckskraft und Verständnisniskompetenz eines Menschen ein Marktwert zugrunde gelegt wird. Nach dem Motto: als Nichtautist bist du im Geschäft. Als Autist mußt du einen Sozialhilfeantrag stellen...

Der Rote Baron


So läuft es aber! Jemand, der gut kommunizieren kann, hat bessere Karten.
Um es gleich vorwegzunehmen, ich kann nichts dafür - ich war es nicht! :D


LG

EarlyBird :)
 
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AW: Autismus

das ist ein Aspekt, der sich gut herausgreifen und beantworten läßt: alle Menschen mit irgendeinem Vermögen im Sinne einer Fähigkeit oder materieller Art, haben natürlich auch eine "Bringschuld" den weniger gut ausgestatteten gegenüber.
Tja, Besitz verpflichtet, heißt es, und die Botschaft hör ich wohl, allein ...
Das kann man mit (mehr oder weniger christlicher) Nächstenliebe, ethisch-moralischer Lebenseinstellung (a la Kant) oder einfach mit guter Erziehung begründen. Oder eben rein psychologisch mit einem gesund entwickelten "Ich" - im Vergleich zum Persönlichkeitsgestörten (Narzisst/Perverser), der nur an den eigenen Vorteil denkt.
Ein schönes Ideal! Ich habe nichts dagegen!
Hochentwickelte Kommunikation ist ja schließlich keine "Leistung", die ein anderer erbringen soll, damit er mit sozialer Anerkennung und Gleichstellung "belohnt" wird. Denn dann würde Kommunikation auf Basis eines unbewußten Leistungsdenkens stattfinden, in dem der Ausdruckskraft und Verständnisniskompetenz eines Menschen ein Marktwert zugrunde gelegt wird. Nach dem Motto: als Nichtautist bist du im Geschäft. Als Autist mußt du einen Sozialhilfeantrag stellen...
Ich freue mich wirklich, so einen nachdenklichen und guten Beitrag von dir zu lesen, Baron :kuss1: !
Und ja, so SOLLTE es sein, aber so ist es nicht, und Autisten tun gut daran, das im Hinterkopf zu haben! Es hat keinen Sinn, von einer Welt auszugehen, wie sie nicht ist!
Dass jeder einzelne gefragt ist, das Leben ein bisschen freundlicher und gerechter zu gestalten, ist für mich eigentlich selbstverständlich!

Und ganz, ganz leise geflüstert.... auch hier im Forum kann man das praktizieren ... wenn man will ... ab und zu mal ... :dreh:

LG
Cosima :blume1:
 
AW: Autismus

Ich habe die Beiträge die sich nur mehr mit der "Bringschuld" beschäftigen und nichts mehr mit Autismus zu tun haben in Allgemeine Diskussion verschoben, da ich mir sicher bin, daß 333xx damit nichts anfangen kann und davon nur verwirrt wäre.

Abgesehen davon, bin ich wie redbaron der Meinung, daß NA sehr wohl eine "Bringschuld" gegenüber A haben.
Denn jeder halbwegs empathisch empfindende Mensch kann sich relativ leicht auf einen A einstellen.
Genau so ist es NA bei einigermaßen intakter Menschenkenntnis möglich, die "Stimmung" des Gegenübers zu erkennen. Einem A nicht.
Er kann nicht "einordnen".
Natürlich kann er es bis zu einem gewissen Grad lernen.
Lachen heißt fröhlich, Weinen traurig usw.
Aber sobald jemand mit lachenden Gesicht z.B. das berühmte Götzzitat sagt, ist es aber schon wieder vorbei.

Ich merke auch, daß es einigen sehr schwer fällt zu verstehen was 333xx sagen will.
Ich glaube nicht, daß er Klagen will. Daß es ihm darum geht, daß sich alle NA den "Bedürfnissen" der A anpassen.
Ich habe eher den Eindruck, daß er uns nur erzählen will wie es A in der Welt der Normalos geht, wie sie empfinden - damit wir sie vielleicht besser verstehen und akzeptieren können, daß sie eben so sind.
Und nicht wie NA die Fähigkeit haben, durch Umdenken ihr Verhalten zu ändern.

Sie leben irgendwie in einer anderen Welt.
Wenn ein A Euch seine Welt zeigen will, laßt Euch darauf ein. Ohne Wenn und Aber.
Ihr werdet sehen, sie ist schön diese Welt, nur eben anders als unsere.

Es lohnt sich diese Welt kennen zu lernen.

lg.eule
 
AW: Autismus

Und zwar jeder Mensch in seiner, denn:
"Jeder Mensch ist schon eine Welt, die mit ihm geboren wird und mit ihm stirbt."
Schöne Grüße von Heinrich HEINE :winken3:
 
AW: Autismus

Liebe Eule,
du rennst bei mir offene Türen ein.
Natürlich sollten wir uns aufeinander einstellen, natürlich sollte der, der ein Plus hat, egal wo und wie, dieses Plus nicht gegen, sondern für seine Mitmenschen einsetzen - es sollte vieles ganz, ganz anders sein auf unserem Globus, als es nun mal ist - aber darum geht es mir nicht bei dem, was ich 333 sagen möchte.
Er ärgert sich und ist enttäuscht über die Umwelt, aus seiner Sicht zwar berechtigt, aber ich habe versucht zu erklären, warum diese nicht immer so auf ihn eingehen KANN, wie er es braucht.
Mag sein, dass es für dich leicht ist, dich auf andere Menschen einzustellen, aber nicht jeder ist so sensibel und ruht gleichzeitig in sich selbst, dass er das ohne weiteres kann.
DAS wollte ich dem TE sagen und auch, dass es nicht immer böser Wille der NAs ist, wenn er sich unverstanden fühlt.
Auch NAs haben Defizite und brauchen Verständnis! Wenn er das weiß, kann er vielleicht entspannter mit ihnen sein.
Dazu kommt, dass man auch wissen muss, wen man vor sich hat!
Es geht ja nicht nur um Familie und Freunde, von denen kann man erwarten, dass sie Rücksicht auf die Besonderheiten des Autisten nehmen und sich auf ihn einstellen, aber was ist mit den anderen?
Arbeitgeber, Kollegen, Menschen im Supermarkt, im Bus, bei der Bank, fremde Menschen, mit denen man dennoch täglich Kontakt hat?
Woher sollen die wissen, wen sie vor sich haben?
Er hat ja keinen Stempel ""Autist" auf der Stirn :reden: !
Man kann auch nicht voraussetzen, dass jeder über Autismus informiert ist!
Du selber hast von einem Fall berichtet, bei dem nicht mal die Eltern und der Kinderarzt rechtzeitig erkannten, was los ist!
Ein Fachmann, der es wissen müsste!
Wie denn dann die Nachbarn, die Mitschüler, die Menschen im Bus?
Deshalb tut er gut daran, seine Erwartungen nicht so hoch zu schrauben, in seinem eigenen Interesse, damit er nicht total verbittert!

LG
Cosima :blume1:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Autismus

@Cosima: Bin ich anklagend? Wirkt das so? Also ich hatte nicht bewusst vor jemanden direkt anzuklagen, oder pauschal anzuklagen. Ich selbst nehme an, dass ich nur (wieder) sehr selbstsicher bin und z.T. weiß, was ich möchte/benötige und was mir nicht gut tut/tat. Z.B. die letzten paar Jahre wurde ich Jahr für Jahr immer "kaputter" (KO-er; fertiger; erschöpfter; ausgebrannter) im Glauben und in der Hoffnung daran nach Beendigung der Schule würde es wieder leichter werden. Ich wusste damals ja nicht, wieso für mich die Schule sehr belastend war bzgl des Umfeldes (weniger wegen des Lerninhaltes). Ich verstand das nicht, wieso ich z.B. mit der Klasse nur bedingt (bzw. schlecht) klar kam, wieso es mich sehr belastete, wenn alle in der Pause/in den Zwischenstunden spielen (Karten, Ball, usw) mir das aber zu laut und zu chaotisch war, ich damit wenig anfangen konnte, und daher raus in den ruhigen Park (man hört dort nur den Verkehrslärm, Vögel und so komische Geräte in den Blumenfeldern, welche sehr hochfrequent piepsen, was anscheinend keiner außer mir hört und mich manchmal sehr nervt.) ging. Fragte mich mit 15 schon häufiger, was es denn ist, bzw ich dachte auch mal, ich müsste irgendwie "ausbrechen", nur wusste ich nicht woraus und wie.
Weder die Depressionen, noch Soziophobie, noch Schizotypie, welches alles schon diagnostiziert wurde, war Grund dafür. Nach Beendigung der Depression hatte ich mehr Kraft wieder, und versuchte dann auch mehr zu leisten, mich mehr in anderen Gruppen zu integrieren, Veränderungen zu akzeptieren usw, aber der Erfolg davon war eine weitere Depressionsphase, weil ich darin Großteils scheiterte und ich resignierte, bzw mir die Kraft wieder ausging. Bis zum 10. Lebensjahr machte ich Probleme für meine Eltern, weil ich wirklich alles machte, was mir in den Kopf kam, ohne darüber wohl je wirklich nachzudenken, wie das für andere ist. Lief z.B. voraus, wenn ich keine "Lust" hatte in der Gruppe mitzugehen, oder versteckte mich vor den anderen, aber vieles wurde toleriert, da ich in der Schule hingegen trotzdem gut war, denke ich. Nur meine Eltern durften sich sehr häufig Beschwerden anhören von Seiten der Erzieherinnen, aber auch dabei war es sehr locker zuhause von Seiten meiner Mutter. Außer einmal, als meine Mutter von mir scheinbar so genervt davon war, dass ich nachts wohl sehr oft geschriehen habe (ich weiß nicht wieso) und lieber tagsüber schlief bzw tagsüber eher ruhig und in mich gekehrt war. Da soll sie mich einmal ins Wohnzimmer "geschmissen" haben, damit ich dort weiterschreien könne. Aber sonst hatte ich meine Freiheiten, und daher war es gut. Es wurde anerkannt, dass ich eben sehr eigen war. (Heute bin ich nicht anders, als damals schon.) Aber nach dem 10. Lebensjahr änderte sich das zum Negativen hin. Den Schulwechsel empfand ich so, als würde ich plötzlich in ein fremdes Land geschickt werden, ohne darüber entscheiden zu können, und es zu verstehen. Es war eine andere Welt für mich auf einmal. Ich versuchte dann im Grunde bis jetzt immer wieder mich in die Klasse zu integrieren, mich außerhalb der Schule Gruppen (Gleichaltrigen von der Schule) anzuschließen, mich auf Ratschläge anderer hin zu ändern (z.B. pfleglicher zu werden, mehr auf mein Äußeres zu achten, was mir im Grunde fast egal war, mich eben auch mehr unter Leute zu begeben, usw.) Aber auch die Umsetzung der Ratschläge, oder der Versuch daran, änderte nichts aus meiner Sicht gesehen. Das Aufkommen von Mobbing in der Klasse verstand ich z.B. auch nur begrenzt, wenn z.B. gesagt wurde "du stinkst", was aber auch dann noch gesagt wurde, als ich sehr vehement darauf achtete, nicht stinken zu können. Als dann vom Lehrer aufgrund massivster Probleme der Klasse mit mir, bzw intensiven Konflikten und auch aufgrund der scheinbaren Tatsache, dass mich die anderen nicht verstehen konnten, was ich denn möchte und wieso ich so sei, wie ich bin, und auch wegen Missverständnissen, in welchen es auch einmal so weit kam, dass sich ein Schwarzer in der Klasse von mir rassistisch angegriffen gefühlt hatte, geplant ein Klassengespräch zu machen. Das war wie die Hölle, da dann mehrere Schüler mir einige Fragen stellten, die ich nicht alle beantworten konnte und auch zu schnell hintereinander gestellt wurden. Der Erfolg davon war eher gering, für mich war es eher nur ein weiterer Punkt, der Eigenfragestellung an mich, was denn sei mit mir. Nach jener "Klassenfragerunde" war ich auch ziemlich KO und wollte ich so nie wieder erleben! (Ich erlebte aber immer wieder, dass ich in Gruppen verschiedener/n Art und Anlasses, ziemlich große Schwierigkeiten hatte mit der Gruppe zu interagieren und mich auf alle Gesrpäche zu kozentrieren, bzw manchmal durch zu viele schnelle Fragen überreizt wurde, so dass es auch schon vorkam, dass ich dann fliehen musste, und evtl auch ausrastete, weil das extremer Stress für mich ist, den ich nicht lange aushalten kann. Meine Schwester z.B. hatte früher auch immer die Angewohntheit mich mit vielen Fragen zu stressen, weil mir keine Zeit gelassen wurde, mich auf die Fragen zu konzentrieren, um sie dann evtl beantworten zu können, so dass ich auch bei ihr einmal kurz davor für andere wohl scheinbar aus dem Nichts heraus, auszurasten, wegen der Überreizung meinerseits.)
Ich wurde 2 mal nicht versetzt, folglich musste ich mich auch 3 mal an eine neue Klasse "gewöhnen". Einmal wiederholte ich freiwillig, aber da war ich schon sehr weit unten (KO), so dass die letzte Wiederholung auf den Misserfolg hinausführen musste. Jetzt bin ich ja ohne Schule, und Arbeitsplatz bzw Ausbildungsplatz. Jetzt muss ich wieder erfahren, dass ich zwar sehr intelligent bin, großes Potential habe, aber gesellschaftlich sehr weit unten stehe, und in meinem Leben auch schon 2 mal nahe an eine Alkoholsucht angelangt war.
Ich bekam auch immer wieder, seit ich 15 bin, Hilfen, Therapien, hatte Klinikaufenthalte (in welchen auch die Diagnosen gestellt wurden), aber die Therapien halfen mir nicht, weil sie darauf aufbauten, dass ich mich anpasse bzw Dinge, die ich nicht kann, "einfach" machen sollte z.B. mich Gruppen anzuschließen. Ich bekam auch mal ein Medikament, welches gegen Schizophrenie hauptsächlich eingesetzt wird - bei Nachfrage, wieso es denn ich bekomme, obwohl ich nicht Schizo bin, wurde gesagt, dass es auch eine Wirkung in einem Teilbereich habe, der bei mir eben vorläge. (Ich weiß nicht mehr genau wie sich jener gestaltete, ich denke aber, dass es gegen das "In sich kehren" und die "Welt/Umgebung nicht mehr wahrnehmen", welches ich nach Reizüberflutungen sehr häufig hatte/habe, wirken sollte. Zudem soll es die Konzentrationsfähigkeit und die Fähigkeit sich auf eine Sache längeranhaltend konzentrieren zu können fördern. (letzteres ist wohl daher gewünscht gewesen, da ich in den Therapiesprächen häufiger von mir "unlieben" Themen, wieder auf Themen wechselte, welche mich interessierten.) Also im Bereich des "Inneren" sollte es wirken, andererseits wirke es auch im Bereich des Äußeren, also gegen Halluz, optischen Fehlwahrnehmungen usw.) Aber das Medikament machte mich KO, extrem müde, lähmte mich geistig, verschlechtere meine Konzentrationsfähigkeit, machte mich noch reizoffener, folglich kam es zu mehr Reizüberflutungen, und ich "dissoziierte"/"disrealisierte" (kehrte noch mehr in mich, als sonst schon) noch häufiger und intensiver, was eine Paradoxe Wirkung darstellte und ich daher auch selbstständig wieder absetzte.
Die Klinikaufenthalte brachte nur einmal etwas, nämlich wurde dadurch eine Depression von mir beendet, bzw ich konnte abschalten, lebte stressfreier, und konnte mich dadurch wieder etwas erholen und neue Kraft gewinnen, und dadurch die Depression beenden. Es war eine kurzfristige Besserung, welche jedoch schnell wieder nichtig war (nach 3 Monaten) - daher auch "kurzfristig".
Die Hilfen (Menschen) brachten auch nur einmal effektiv eine Besserung. Es war genau ein Mensch, der anscheinend mich empathisch gut verstehen und einschätzen konnte und wusste, was er machen muss für mich, so dass ich mich quasi etwas entspannen kann, Ruhe finde und mich dadurch stärker auf die Schule konzentrieren konnte, bzw mehr Kraft für jene gewann/übrig hatte. Er wusste anscheinend auch, dass ich lieber Aktionen mache, in welchen ich nicht auf andere Menschen zugehen muss. Also er verlangte/wollte eher nicht, dass ich mich einer Jugendgruppe anschließe, was sein Nachfolger dann eher als die "Lösung" meines Problems ansah, es aber nicht war.
Beim Nachfolger durfte ich dann wieder feststellen, wo meine Schwächen sind, nämlich im sozialen/gruppenspezifischen Bereich, was ich nur teilweise etwas trainieren kann. Das versuche ich vorallem jetzt selbstständig, habe aber nur teilweise/geringen Erfolg darin.
Und im 2. Klinikaufenthalt kam es dazu, dass mir die Schizotypie diagnostiziert wurde, wohl weil ich mich dort sehr seltsam verhalten habe, vorallem anfangs (ich wollte z.B. lieber auf dem Flur schlafen, als mit jemanden anderen in einem Zimmer). Ich machte dort auch Tests, welche man auch macht bei Verdacht auf Asperger Syndrom. Ich weiß aber nicht, ob das in Verdacht war, da mir darüber nie etwas gesagt wurde, was denn verdächtig würde, bis auf einmal; da kam mal Hebephrenie in Erwähnung, dies scheint aber dann wohl ausgeschlossen worden zu sein. Als ich dann zuhause nachrecherchierte, was Schizotypie ist, stellte ich zudem fest, dass es dabei auch Ähnlichkeiten zu Asperger gibt, und es auch damit öfters verwechselt wird. Und da ich z.B. sagte, ich würde Stimmen hören, wenn ich z.B. tagträume; aber von Personen, die ich kenne, und evtl dabei/damit versuche gewisse Situationen vorauszuplanen, und ich sagte dazu auch, dass es im Grunde ähnlich zu dem ist, wenn man Musik hört und dann nachher die Melodie, bzw das Lied im Kopf nochmal perfekt hört. Ich denke, dass das evtl ein Grund für diese Diagnose war, weil das ein Symptom der Schizotypie ist, sofern es fremde Stimmen sind, was bei mir zwar nicht der Fall ist, aber wohl falsch aufgefasst wurde von den Ärzten. Ich wurde da also, wie so oft, missverstanden, weil ich es ganz anders meinte, als die es dann aufgefasst/interpretiert haben. Und evtl ist es daher dann ebenso, dass die Vermutungen/Verdächte eher auf diese Diagnose hinausgelaufen sind. Was aber bzgl der Behandlungsmöglichkeiten/-maßnahmen nichts geändert hätte, da auch die Schizotypie Störung genetisch angeboren ist, bzw die Veranlagung dazu genetischer Natur ist, also nicht heilbar.
Durch meine Recherchen konnte ich dann zumindest herausfinden, dass ich nicht schizotyp sein kann, weil einige krankheitsspezifische Merkmale/Symptome bei mir nicht vorhanden sind, wie zB die Beziehungsideen, oder die fremden Stimmen im Kopf, oder die teilweise paranoiden Vorstellungen oder gewisse Wahne, wie z.B. den Verfolgungswahn. Wobei beim Verfolgungswahn es wieder missinterpretiert werden kann, wenn ich sage, dass mich es z.T. beunruhigen kann, wenn hinter mir eine Person ständig geht, und ich diese daher auch immer höre, oder, wenn ich mich manchmal frage, wer denn alles aus den umgebenden Fenstern mich ansehen könnte, oder, wenn ich z.B. feststelle, dass etwas in meinem Raum/Zimmer verstellt wurde; dabei frage ich mich dann auch, wer denn in meinem Zimmer war. Ich stelle dann einen Verdacht aus, aber ich versuche danach auch sofort zu analysieren, wer denn tatsächlich in Frage käme, und suche auch andere mögliche Gründe dafür, d.h. ich beschuldige keinen bewusst, ohne dass ich es nicht sicher weiß. Ich frage dann auch direkt nach, wenn ich es sicher wissen will. Ich frage mich z.T. auch manchmal, ob eine Aussage eines anderen evtl der Prüfung meiner Person dient, oder feindlicher/böser Absicht sein könnte, aber solange ich es nicht sicher weiß, bleibe ich dabei sehr neutral/offen, wenn ich solche Gedanken habe. Es spricht vieles mit einer Fehlinterpretation für eine schizotype Störung, aber da ich an sich schon sehr neutral bin, und Aussagen auch überwiegend neutral auffasse, und ich zusätzlich bei solchen Gedanken, auch noch weiter frage, analytisch bin, mich nicht auf meine Gedanken/Vermutung festlege, solange ich es nicht tatsächlich weiß, und dabei eben dann auch sehr analytisch vorgehe, spricht dies gegen diese Störung. Ein Schizotyp fasst ja Aussagen anderer tendenziell häufig als Angriff auf die eigene Person auf, und isoliert sich daher auch häufig, weil er quasi nicht mehr verletzt/angegriffen werden will. Das macht ein Autist so nicht, bzw nicht aus jenem Grund; ein Autist isoliert sich eher, weil er die NA-Welt nicht versteht und/oder viel Ruhe braucht nach reizintensiver hoher Belastung. Genau aus diesem Grund mache ich es auch, dass ich mich häufiger zurückziehe(n) muss.
An sich sind das alles für mich ganz normale Gedanken, da ich eben auch sehr viel denke, und möglichst viele Möglichkeiten zu einer Sache finden möchte. (=Analytische Art von mir) Ich denke fast immer. ;)
Bei der Soziophobie ist es ähnlich gewesen in dem Ergebnis meiner Recherche. Asperger werden häufig auch als Soziophobisch hingestellt. Ein Soziophobiker hat Ansgt vor der sozialen Situation, aber er versteht jene und weiß, was er tun müsste, hat aber nur Ansgt vor diversen Reaktionen, welche evtl verletzend sein könnten. Ein Asperger hat im Grunde keine Angst vor sozialen Situationen, versteht sie nur nicht, und meidet sie daher eher. Es kann (zumindest bei mir so) sich da auch eine gewisse Unsicherheit entwickeln, wenn man eben versucht sich daran zu beteiligen (an der sozialen Situation), aber nicht weiß, wie man reagieren sollte, und dann auch häufiger eben Missverstanden werden kann, man etwas "falsch" machte, bzw reagierte, und das dann auch manchmal gesagt bekommt. Wenn ich z.B. grinse, weil ich denke, dass es meist "richtig" ist, bzw die Menschen darauf freundlich reagieren, und man selbst dann auch unauffälliger ist, denke ich, aber dann ich z.B. in einer für den anderen sehr ernsten Situation grinse, ohne dies (die Ernsthaftigkeit des anderen bzw den Wunsch/die Erwartung der Ernsthaftigkeit des Gesprächspartners) erkannt zu haben, dass ich dann nicht grinsen sollte/darf, und darauf hin mir der Vorwurf gemacht wird, ich nehme es nicht ernst, was gesagt wird, bzw lache darüber, bzw den anderen aus, obwohl ich das nicht machte und nie vor hatte in meiner Intention, dann verunsichert mich das sehr. Aber wie soll ich erkennen, wann es jetzt gut ist zu grinsen und wann nicht, wie andere darauf dann individuell und situationsspezifisch reagieren? Ich nehme im Grunde erstmal alles ernst, was man mir sagt, und ich meine auch alles ernst, was ich sage, außer es ist "abgemacht" oder bekannt, dass Gesagtes nicht ernst genommen werden darf, bzw ich es erkennen kann, wenn es eben offensichtlich ist für mich, zB. bei häufiger Wiederholung der Nicht-Ernsthaftigkeit bei einem bekannten/vertrauten Menschen.
Das ist für mich sehr schwer, auch wenn ich mich bemühe. Ich grinste z.B. auch schon mal beim Grab stehend. Ich verstand nicht, wieso man an Allerheiligen am Grab schweigen sollte, und was man dabei dann machen sollte. Ich fand es eher "doof" da rumstehen zu müssen, und nichts sagen zu dürfen. Bis ich dann mal erfuhr, dass man da ein Gebet in Gedanken sprechen sollte, oder dem Verstorbenen irgendetwas in Gedanken mitteilen sollte, was aber auch wieder unsinnig ist, weil der Tote das nicht hören kann, und ich auch nicht an Gott glaube, und daher zu ihm auch nicht bete. Ich fände es da wesentlich sinnvoller, offen und laut über diese Person miteinander zu sprechen, damit man über diese zumindest etwas erfährt und man weiß, was andere denken, und wie sie empfinden, usw. Ich kannte die Personen, obwohl es meine Großeltern waren, ebenso nicht einmal, also auch daher fehlte mir der Bezug zu den Personen. Und wenn ich dann in dieser Schweigezeit nicht weiß, was ich machen/denken sollte, denke ich halt an was anderes, z.B. vergleiche ich dann, wann jemand anderes gestorben ist, der nebenanliegt, rechne aus, wie alt die geworden sind, oder ob evtl die andere tote Person meine Großeltern gekannt haben können rein vom Alter her. Einmal wollte ich auch wissen, wer der Älteste am Friedhof liegende Mensch ist. Im 19.Jahrhundert geborene Menschen liegen teilweise noch am Friedhof, aber vom 18. Jahrhundert gibt es wohl keine mehr, die da liegen. Und wenn ich manchmal an was lustiges denke, dann kommt es eben auch vor, dass ich mal grinse, zwar nicht laut, aber eben grinsend bin. Und anscheinend mögen es andere Menschen auch nicht immer, wenn man die Gräber, vor denen sie stehen, analytisch länger betrachtet.
Bei dem Beispiel kann man wohl auch gut erkennen, wie ich da denke, und eben soziale Regeln nicht einhalten kann, weil ich sie nicht verstehe oder nicht kenne. Ich werde auch zukünftig an den Gräbern wohl noch das machen, was ich als Kind schon machte, weil mir anderes eher wenig Sinn macht. Ich kann nicht an Menschen denken, die ich nicht kenne. Auch ist es bei verwandten Menschen so, die sterben, ich aber nicht gut kannte, sondern nur so vom Sehen her, und ich früher häufig auch nicht wusste, dass das Verwandte sein sollen (für mich waren es eher fremde Menschen, die halt besucht werden manchmal), so dass ich zu denen keinen (bindenen/persönlichen/subjektiven) Bezug habe. Wenn sie tot sind, sind sie tot, und ich vermisse diese auch nicht sonderlich, oder würde darüber traurig sein, usw. Ich merke ja auch, dass ich dabei eher den Bezug zu einem Menschen herstellen kann, wenn er etwas gemacht hat, was ich z.B. gerne mochte, oder mir gefiel. Ich konzentriere mich da weniger auf die Person, wie sie ist und war, sondern darauf, was diese Person machte und welchen (eher objektbezogenen oder situationsbezogenen) Bezug ich zu ihr hatte.

Ich bemerke also sehr deutlich mittelerweile, wie ich selbst ticke, und was ich anders mache, als wohl die "Norm". Anfangs wusste ich ja nur, dass ich irgendwie anders bin, das mit mir was nicht "stimmen" kann, aber nicht weshalb und inwiefern. Jetzt weiß ich, dass ich da einfach anders denke.
Dieser Beitrag sollte eher dazu dienen, mich näher kennen zu lernen und ist auch als eine Gegenreaktion auf die Aussage von cosima, dass ich anklagend sei, zu verstehen, so dass ich folglich hier versuche eher persönlicher/offener zu sein als vorher. Ich gehe jetzt nachfolgend wieder konstruktiv auf die Beiträge der anderen ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Autismus

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Ich bemerke also sehr deutlich mittelerweile, wie ich selbst ticke, und was ich anders mache, als wohl die "Norm". Anfangs wusste ich ja nur, dass ich irgendwie anders bin, das mit mir was nicht "stimmen" kann, aber nicht weshalb und inwiefern. Jetzt weiß ich, dass ich da einfach anders denke.
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"Normal" zu sein bedeutet: Sich zu verhalten wie der angepasste statistische Durchschnitt einer Gesellschaft, der den "Normen" entspricht.
"Normal" zu sein bedeutet nicht: Gesund zu sein !!!
Aus meiner unmaßgeblichen Perspektive spricht es also für Dich, dass Du irgendwie anders bist ! Denn der Weg zur eigenen Gesundheit führt über die Erfahrung des Anders-seins und Anders-Denkens (im Vergleich zu den sog. "Normalen"), auch wenn dieser Weg sehr schmerzhaft ist.
Aber auch die "Normalen" bezahlen ihren Preis für ihre Versuche, den Normen ihrer jeweiligen Gesellschaft entsprechen zu wollen.
Denn es könnte ja auch sein, dass diese "Normen" krankmachend sind - und daß diejenigen, die sich scheinbar erfolgreich mit diesen Normen identifizieren bzw. identifiziert haben, unter Normopathie leiden ...
Gruß, moebius
 
AW: Autismus

@cosima:
Ich tue mich schwer mit dir, weil du so anklagend bist - UND du forderst die ganze Zeit - aus deiner Sicht zwar verständlich, aber total unrealistisch.
Siehe vorhergehender Beitrag. Ich sehe das nicht als unrealistisch an, da ich in meinem Leben schon viele Erfahrungen machen konnte, welche ganz realistisch mein Problem darstellen, und ebenso auch eine "Bringschuld" rechtfertigen können. Ich bin dennoch stets bemüht etwas zu bessern, besser zu machen, zu lernen, usw, aber ich bin nicht mehr bereit dazu (und momentan auch energetisch nicht in der Lage dazu), über meine Grenzen/Kräfte dabei gehen zu müssen/können, wie ich es vorher nahezu immer tat. (Daher auch Burn-Outs/Depressionen erlitten. (Auch jetzt bin ich noch an einem energetisch tieferen Punkt und nur minimal belastbar.)) Ich halte es für gerecht und realistisch, wenn beide Parteien, also NA und A versuchen sich soweit auf den anderen einzustellen, wie es möglich ist, und auch die jeweiligen Umstände eines Individiums berücksichtigt werden (Siehe ebenso weiter unten). Ich kann es aber z.B. nur begrenzt ändern, dass ich in sozialen Situationen entsprechender mich verhalte. Und mich verbiegen, schauspielern, will ich ebenso nicht mehr. Ich kann aber gewisse Floskeln/Höflichkeitsformen auswendig lernen, und dann anwenden zum richtigen Zeitpunkt, ebenso kann ich Redewendungen lernen, das ist für mich an sich machbar. Woran ich z.B. häufig noch scheitere, ist die Anwendung eines sozial "richtigen" bzw sanften Abschlusses eines Gespräches. Ich gehe meist mit einem schnellen "Tschüss" recht schlagartig, wenn ich ein Gespräch als beendet ansehe, was für mich aber nicht als unhöflich erscheint, da ich mich ja auch verabschiede, was ausreichend sein sollte.
Zudem bin ich ziemlich ausgebrannt, was ebenso berücksichtigt werden solle bzgl meiner Forderungen, die ich stelle. Ich will ja auch, dass es mir zukünftig besser gehen wird, aber dazu muss auch etwas geschehen, und ich alleine schaffe das nicht ausreichend, was ich durch meine Vergangenheit eindeutig belegen kann. Eine für mich möglichst angepasste Umgebung halte ich daher auch als unabdingbar und notwenig.

u gehst davon aus, dass deine Umgebung eine Art Bringschuld dir gegenüber hat.
Nein. An sich ging ich davon nicht aus, weil mir der Begriff auch bislang unbekannt war. Tendenziell denke ich aber, unabhängig vom genannten Begriff, dass die Unterstützung durch andere Menschen auf das Individuum angepasst gerecht gestaltet sein sollte. Jemand der z.B. gesellschaftlich am Tiefpunkt angelangt ist, braucht mehr Hilfe, um wieder "nach oben" zu kommen, als jemand, der "nur" Liebeskummer hat, und daher depressiv wird, aber gesellschaftlich noch stabil steht/ist. Hierbei läge der Wert der verhaltnismäßig gerechten Verteilung einer angenommenen maximalen Hilfe von 100% wohl bei 90% zu 10%.

Du scheinst nicht zu wissen, dass auch NAs (Nichtautisten) unsicher sein und persönliche Probleme haben können. Viele Menschen sind gehemmt und schüchtern oder sie haben Komplexe.
Die Umwelt nimmt keinerlei Rücksicht darauf, im Gegenteil, sie reagiert meist genervt.
Ich weiß es z.T. schon; je nachdem wen ich bereits kennengelernt habe, und wieviel mir jene Person von sich sagte. Es ist auch nachvollziehbar, dass es eben auch jene Menschen (die gehemmt, schüchtern, etc sind) gibt, bzw andere Menschen auch Probleme haben. Das spielt aber keine Rolle im Bezug auf mich. Ich neige häufiger dazu, dass ich sowas nicht beachte, das weiß ich. In erster Hinsicht denke ich hier erstmal an mich (wobei ich auch phasenweise mich nur für andere Menschen meist schriftlich einsetze und jenen Ratschläge und Lösungsoptionen gebe), berücksichtige aber natürlich auch die Probleme der anderen Menschen, bzw deren allgemeine Verfassung, wenn sie mir denn bekannt sind/ist. Damit mir das bekannt ist, muss man es mir sagen, wie es ist. Ich verlange von keinem Menschen, dass er mich verstehen muss, oder mir eine Hilfe sein muss, oder sonst wie mir vorteilhaft sich zur Verfügung stellen muss. Ich erwarte es eher, aber ohne dem "muss", sondern eher bittend/dürfend. Könnte ich z.B. selbstständig mein Leben regeln, würde ich es auch tun, aber ich schaffe es nur teilweise, oder manchmal gar nicht, und daher ist man (ich) teilweise verzweifelt, wenn man keine Lösungen selbst mehr finden kann, oder jene alleine nicht umsetzbar sind, bzw man (ich) orientierungslos ist, oder Entscheidungsschwierigkeiten hat, usw.

Locker, cool, witzig und redegewandt ist angesagt, das verlangt der Zeitgeist, und viele hinken hinterher...
Der Zeitgeist interessiert mich nicht.

Du sagst, Autisten wünschen keine therapeutische Behandlung, weil sie nicht krank sind.
Jein, also die Autisten, die wissen, dass Autismus keine Krankheit ist, wollen (vermutlich/tendenziell) dahingehend auch nicht therapiert werden. Eine Therapie, die z.B. auf Depressionen abgezielt ist bzw nichts mit dem Autismus an sich zu tun hat, spielt diesbezüglich eine andere Rolle.

Denn du erwartest von deinem Gegenüber, dass er seine eigene Person vollkommen zurück nimmt und sich voll und ganz auf dich konzentriert.
Er soll dich genauestens beobachten und erahnen können, inwieweit er sich dir nähern und was er dir sagen darf. Die gesamte Kommunikation muss auf den Autisten abgestimmt werden.
Sagte ich das, so wie du es hier geäußert hast? Ich glaube nicht. Die andere Person muss sich nicht volllkommen zurück nehmen; auch ihre Probleme sollten berücksichtigt werden. Wie oben erwähnt verlange ich nicht, dass mir jemand helfen müsste, vorallem nicht, wenn es diese Person nicht schaffen könnte, weil es jener evtl selbst schlecht geht, oder aus anderen Gründen.
Man muss eine Grundlage finden, auf der man kommunizieren kann. Eine entscheidende Grundlage ist das Vertrauen und die Sicherheit, dass auch geholfen werden kann. Gewisse Fähigkeiten erwarte ich bei einer geschulten Person, welche für den Job bezahlt wird. Erahnen muss jene Person es jedoch nicht können, da man darüber ja auch sich unterhalten kann und sollte, was die Sachlage ist. Man darf mir alles sagen. Die Kommunikation muss nicht auf den Autisten abgestimmt werden, sondern sollte klar, direkt und verständlich sein, damit es zu keinen Missverständissen und Unklarheiten kommt. Zur Not besteht auch die Möglichkeit der Nachfrage, aber es sollte nicht so sein, dass man ständig nachfragen muss, weil eben unklar/zweideutig oder wirr gesprochen wird.

es ist eine Interaktion, die mit einem Autisten zwangsläfig einseitig bleiben muss. Der NA geht dabei leer aus, denn ER interessiert den anderen ja gar nicht, weil der nur mit sich selber beschäftigt ist, und seine Wünsche und Vorstellungen in bezug auf Kommunikation bleiben außen vor, und das ist frustrierend.
Wieso muss es zwangsläufig einseitig bleiben; es ist durchaus möglich, dass diese auch zweiseitig stattfindet. Ob die andere Person einen interessiert hängt von der Person ab. Ich kenne Personen, die mich sehr interessieren, weshalb ich zu jenen auch den Kontakt halte. Es kann zwar bei mir vorkommen, dass ich jene andere Person etwas missachte bzgl ihrer Wünsche und Vorstellungen, aber das muss nicht immer so sein; vorallem wenn man sich auf die andere Person stärker konzentriert bzw konzentrieren kann. Es hängt also wie gesagt von der Person, vom Thema, vom gegenseitigen Interesse, von der Situation, vom Umfeld, aber auch von der jeweiligen eigenen Befindlichkeit/Verfassung ab.

NAs sind nicht alle zynisch und sarkastisch, so wie du das annimmst,
Mir scheint es so, dass NA's zynisch und sarkastisch sind, wobei es da sicherlich auch Ausnahmen gibt bzw manche es weniger intensiv sind, als andere wiederrum. Da stimme ich deiner Aussage insofern zu; da habe ich mich wohl zu ungenau ausgedrückt. ;)
Aber es geht auch nicht nur um diese beiden Sachen, sondern es ist auch möglich, dass z.B. eine Sache nur indirekt angedeutet wird, was ich ebenso nicht leicht oder gar nicht dann erkennen kann bzw mir erschließen kann, was dann tatsächlich gemeint ist.

Die meisten wünschen sich ein verständnisvolles, herzliches und sie annehmendes Gegenüber - und gerade das kann der Autist nicht sein.
Wieso kann das Autist nicht sein? Ich kann sehr verständnisvoll und den Gegenüber annehmend sein. Wenn ich eine Sachlage vom Gegenüber kenne, kann ich das evtl nachvollziehen und dafür Verständnis haben, und diese Person daringehend annehmen, indem ich dann evtl Ratschläge gebe, wenn es denn gewollt wird. Man kann von mir zwar nicht erwarten, dass ich dann emotional "mitgehe", Trost spende, jenen umarme, usw, aber von mir kann man Hilfe sehr wohl erwarten, wenn man danach direkt fragt, auch wenn das dann eher vom Kopf kommt, bzw ich da mich meiner Logik und meiner Erfahrung bediene, um konstruktuv zu helfen.

Es kommt dazu, dass man gar nicht weiß, wann man einen Autisten vor sich hat! Wie denn?
Vielleicht ist das einfach nur ein maulfauler Griesgram?
Du meinst, man könne auch Zettelchen schreiben.
Da muss ich etwas grinsen, denn ich stelle mir vor, wie ich einen verschlossen wirkenden Menschen mit einem Zettel konfrontiere, auf dem steht: "Kann es sein, dass du Autist bist?"
Wie denn? In dem man fragt, egal ob jetzt verbal oder schriftlich, sofern jener nicht reden kann, oder "maulfaul" sei. Ich sehe da nicht das Problem. Zudem ist es für ein Kontakt auch erstmal nicht wichtig, was der andere ist, sondern man sollte ihn erstmal unabhängig vom Schubladendenken (von diversen psychologischen Begriffen) kennenlernen. Bei meinem Freund war es ja auch so, dass wir uns erstmal gegenseitig kennenlernten, uns über Interessen austauschten und dadurch uns immer vertrauter wurden, woraus sich dann eine gute Freundschaft entwickelte. Und erst nachdem wir nun nach 4 Jahren Freundschaft uns schon gut kannten und verstanden, kam von ihm unabhängig davon, dass ich mich mit dem Thema auseinergesetzt habe (er wusste davon nichts), die Vermutung, dass ich evtl Aspie sein könnte. Darauf antwortete ich, dass ich das ebenso vermute, und mich dait auch schon beschäftigt habe. Also wenn es für meinen Freund, eindeutiger NA, machbar war, da ganz offen seine Vermutung zu schildern, sollte es für andere wohl auch machbar sein, oder nicht? Wenn du also meinst einen Autisten vor dir zu haben, und du auch Interesse an seiner Person hast, dann versuche erstmal eine Kontaktbasis herzustellen, und ihn kennenzulernen, und wenn ihr euch besser kennt, und versteht, dann mal evtl fragen, ob er denn Autist sei, oder meint, einer sein zu können. Den Kontakt kann man auch über das Internet herstellen, in welchen die meisten Autisten wohl auch kommunikativer sein können, als im Verbalen.
Und falls du kein Interesse an der Person hast, sondern bloß daran, ob er denn jetzt Autist sei oder nicht, und du also nicht als Ziel hast, ihn kennenzulernen in seiner Person, evtl auch eine Freundschaft anstrebst, dann lass es am besten sein, weil das nicht gerecht gegenüber dem anderen ist, wenn man ihn da quasi nur für seinen eigenen persönlichen Zweck ausnutzen möchte, was in dem Fall wohl auch gegeben ist.

Nur - erwarten kannst du das nicht, weil die anderen auch Erwartungen haben - kannst DU die erfüllen, WILLST du die erfüllen?
Kommt auf die Art der Erwartungen an, bzw ob ich sie erfüllen kann, oder nicht. Erwartet man von mir, dass ich jemanden zum Trost umarme, dann kann ich diese nicht erfüllen; erwartet man hingegen von mir, dass ich auch mal unterstützend ratschlage, dann ist diese Erwartung durchaus erfüllbar, und werde und will ich auch erfüllen, sofern ich erstens von dieser Erwartung des anderen an mir weiß und zweitens ich erkenne, dass dies der anderen person auch von Nutzen ist, bzw nutzvoll annimmt; also nicht, wenn ich dann viele Ratschläge gebe, die andere Person jedoch nichts davon versucht umzusetzen. Ich muss erkennen können, dass von Seiten dr andere Person etwas passiert.

Mit etwas Glück kennt sich der andere mit Autismus ein wenig aus und ist offen
Ich erwarte nicht, dass der andere sich mit Autismus auskennt, aber ich erwarte, sofern ein gegenseitiges Interesse besteht, dass man sich gegenseitig auch kennenlernen und verstehen lernen will, da sonst das Interesse wohl von anderer Natur als auf die jeweilige Person bezogen sein wird. Bei der Freundschaft z.B. erachte ich es als eher unwichtig, was der andere nun ist, ob sich der eine darüber auskennt, oder nicht, sondern ich erachte es als wichtig, dass man sich unabhängig von den Begriffen verstehen lernt/kann.
Bezogen auf einen Arbeitsplatz erwarte ich es ebenso, dass der Chef z.B. einen soweit wie möglich annimmt, wie man ist, und sich ebenso verständnisvoll zeigt. Jener muss sich aber nicht mit Autismus auskennen, was ja auch nicht an vorderer Priorität steht, sondern da steht zuerst die Person an erster Stelle, nicht der Begriff, da auch der Begriff nur eine Pauschalisierung aller Autisten darstellt, aber kein Autist dem anderen gleicht, womit eine Einstufung und Einordnung einer Person nach diesem Begriff zumal auf das Individuum bezogen sinnlos ist bzw auch kontraproduktiv in der gegenseitigen Beziehung sein kann, da zu dem Begriff auch viele Klischees, Unwahrheiten, Gerüchte, Vorurteile in der darum wissenden Bevölkerung kursieren.

Denkst du jemals darüber nach?
Ja, jetzt zum Beispiel.

Du wirst sicher sagen, du KANNST sie nicht erfüllen, aber genau das ist es, was ich dir zu erklären versuche.
Nein. Siehe oben.

Das Verhalten von Autisten kann Enttäuschung, Verunsicherung und Verärgerung hervorrufen, je nachdem, und wenn du DAS berücksichtigst, dann bist du vielleicht nicht mehr so enttäuscht und verbittert.
Ist umgekehrt wohl genauso. Wieso sollte ich dann nicht mehr so enttäuscht und verbittert sein?

Nicht nur NAs müssen Autisten verstehen, diese auch NAs.
Dem stimme ich vollkommen zu. Ich versuche NA soweit zu verstehen, wie es mir in meiner Vorstellungskraft möglich ist. Ich habe eher die Auffassung, dass sich viele NA nicht darum bemühen, die A zu verstehen bzw es wirklich zu wollen. Oder wieso gibt es dann nachwievor die Meinung, Autismus sei eine Krankheit, wieso gibt es nachgewiesen für A traumatisierende Therapien, wie TEACH und ABA, wieso werden A-Kindern von NA-Eltern teilweise immer noch missbraucht bzw behandelt, wie geistig gestörte oder teilweise wie Tiere (wenn man z.B. ein Kind, das häufiger abhaut, mit Peilsender und Alarmsystemen davon abhalten will, oder sogar Ideen aufkommen, es einzusperren, anstatt die Ursache für das Abhauen zu ermitteln, und das Problem zu beseitigen), wieso werden A-Kinder immer wieder dazu gezwungen so zu sein wie NA, wieso werden durch die NA bereits traumatisierte A-Kinder in Heimen abgeschoben, wieso werden viele diagnostizierte A-Kinder nahezu ohne Überlegungen von Seiten der NA in Integrationskindergärten gesteckt und später dann überwiegen in Behindertenschulen oder Förderschulen versetzt, obwohl sie darin deutlich unterfordert sein können, wieso müssen Erwachsene A sich entweder absolut anpassen an die NA-Welt, oder sie werden im schlimmsten Fall zu auf der Straße lebende Alkoholiker, usw?
Für mich ist das keine rational gerechte und verständissvolle Behandlung von A. Auch A sind Menschen und haben Gefühle, und können durch Maßnahmen zur Zwangsanpassung traumatisiert werden, so dass diese dann erst zu extrem gestörten Persönlichkeiten werden, was man dann wohl fälschlicherweise als den Autismus ansieht, wobei der Autismus damit nichts zu tun hat, sondern das die Folge der menschlich unwürdigen Behandlungen der A-Kinder ist.
Wie meinst du würde sich ein NA-Kind entwickeln, wenn man es zum A therapieren würde? Also z.B. wenn der Kontakt zu und das Spielen mit gleichaltrigen Kindern verboten wird, wenn die empathische Fähigkeit zu NA mit Medikamenten unterdrückt wird, usw? Oder wenn es so behandelt wird, wie es viele A-Kinder werden, z.B. eingesperrt wird, oder mit Peilsendern ausgestattet wird und dadurch ständig überwacht und nach Hause gezerrt wird im Falle des Abhauens. Ich glaube, dass dieses Kind zu 99% Wahrscheinlichkeit eine stark ausgeprägte Persönlichkeitsstörung entwickeln wird, und extrem Traumatisiert sein wird, was sich wohl auf das ganze Leben des Menschens auswirken wird.

Wir haben im Idealfall alle Verständnis füreinander, berücksichtigen unsere Empfindlichkeiten und behandeln alle Menschen so, wie sie es individuell brauchen - im IDEALFALL, nur ist die Welt nicht ideal, weder für Autisten noch für NAs.
Es muss ja nicht ideal sein, aber es sollte Ziel sein das Ideal stets anzustreben, und es stets zu verbessern; Enthinderung zu schaffen z.B.
Sonst könnte man ja auch sagen, dass es zwar ideal wäre, gäbe es mehr rollstuhlgerechte Gebäude/Ämter/Einrichtungen für körperlich behinderte Menschen, aber man möchte eher nicht soviel darin investieren, weil das Geld besser für Puff-Besuche und Luxus der Politker ausgegeben wird. Das ist keine Übertreibung. Man wird zwar niemals alles rollstuhlgerecht machen können, aber wenn man nicht anfängt und darin nicht (ausreichend bzw effizient den Anforderungen entsprechend) investiert, und die Behinderung der Betroffenen nicht sehen will oder kann, dann wird selbst das angestrebte Ideal nur Utopie für die Betroffenen sein.

@EarlyBird
Dann müsstest du doch auch akzeptieren, wenn ein Mensch nicht (oder noch nicht) die Fähigkeit besitzt, aus dem Klagen in die Umgestaltung seines Umfeldes überzuwechseln!
Kann ich akzeptieren, ich kann es aber nicht tolerieren, wenn ich dann mich mit dem Menschen weiter auseinandersetzen muss. D.h. ich würde jene Menschen eher meiden, oder ihnen Hilfe leisten bzw Ratschläge geben, damit sie die Fähigkeit entwickeln, sofern das möglich ist, also sofern die Fähigkeit entwickelt werden kann bzw Aussicht darauf besteht. Hierbei müsste analysiert werden, wieso das so ist, und dementsprechend agiert werden. Vorraussetzung dafür ist auch, dass die Personen es wollen, dass sie diese Fähigkeit entwickeln, also es darf nicht zwangsweise therapiert werden.

@Redbaron
Beim ersten Abstaz stimme ich dir zu, beim zweiten teilweise, wobei da halt die Frage ist, wie ein "gesund entwickelte(s) "Ich"" definiert ist/wird.

Denn dann würde Kommunikation auf Basis eines unbewußten Leistungsdenkens stattfinden
So sieht es in der Realität aber häufig aus. In Bewerbungen wird die Kommunikation sehr hoch bewertet, ebenso Politiker werden nur sehr erfolgreich, wenn sie kommunikativ sehr geschickt sein können. Auch in der Schule ist die mündliche Kommunikation hoch bewertet; so werden die Menschen, die mehr in den Unterricht verbal einbringen können, deutlich besser in der Mitarbeit bewertet, wobei ein Autist sich auch durch schriftliche Arbeiten gut beweisen kann, wenn er verbal evtl benachteiligt/behindert ist/wird.

Nach dem Motto: als Nichtautist bist du im Geschäft. Als Autist mußt du einen Sozialhilfeantrag stellen...
Kommt so, soweit ich es erfahren konnte, leider häufig vor.

@EarlyBird:
So läuft es aber! Jemand, der gut kommunizieren kann, hat bessere Karten.
Richtig.

@Cosima:
Und ja, so SOLLTE es sein, aber so ist es nicht, und Autisten tun gut daran, das im Hinterkopf zu haben!
Wieso?

Es hat keinen Sinn, von einer Welt auszugehen, wie sie nicht ist!
Richtig, aber es macht sehr viel Sinn eine Welt anzustreben, von der man ausgehen kann, dass es besser und grechter sein wird als im Ist-Zustand.

@Eule58
Stimme dir überwiegend zu. Hast einiges richtig erkannt.

daß NA sehr wohl eine "Bringschuld" gegenüber A haben.
Ja, vorallem, wenn A vorher austherapiert und traumatisiert wurden.

Denn jeder halbwegs empathisch empfindende Mensch kann sich relativ leicht auf einen A einstellen.
Weiß ich nicht. Cosima scheint da z.B. Probleme mit zu haben.

Genau so ist es NA bei einigermaßen intakter Menschenkenntnis möglich, die "Stimmung" des Gegenübers zu erkennen. Einem A nicht.
Er kann nicht "einordnen".
Ist das jetzt auf NA, oder auf A, oder auf beide bezogen? Wieso meinst du, dass A das nicht können? Es gibt A, und ich kenne auch welche, die die Stimmung eines anderen A sehr gut erkennen und einordnen können. Ich kann das zwar nicht so gut, aber auch ich kann gewisse Stimmungen erkennen (jedoch eher bei NA, als bei A, da ich (wohl) nur mit NA aufwuchs), sofern sie offensichtlich sind, und ich es kenne. Wie du es auch nachfolgend schriebst.

Aber sobald jemand mit lachenden Gesicht z.B. das berühmte Götzzitat sagt, ist es aber schon wieder vorbei.
Was würde das bedeuten?

Ich merke auch, daß es einigen sehr schwer fällt zu verstehen was 333xx sagen will.
Woran?

Ich glaube nicht, daß er Klagen will. Daß es ihm darum geht, daß sich alle NA den "Bedürfnissen" der A anpassen.
Ich habe eher den Eindruck, daß er uns nur erzählen will wie es A in der Welt der Normalos geht, wie sie empfinden - damit wir sie vielleicht besser verstehen und akzeptieren können, daß sie eben so sind.
Und nicht wie NA die Fähigkeit haben, durch Umdenken ihr Verhalten zu ändern.
Richtig, wobei es nicht nur beim Verständnis bleiben sollte. Mir ist es wichtig, dass die Wahrheit bekannt wird, und es z.B. erstmal nicht mehr als Krankheit angesehen wird, und dass diese Therapien gegen Autismus abgeschafft/verboten werden. Es muss sich also schon etwas ändern, aber nicht soweit, dass NA jetzt wie A sein und denken sollten, sondern das ein faires Nebeneinander und Miteinander Existiern möglichst ungehindert möglich ist; das heißt im Grunde, dass eine Chancengleichheit möglichst gegeben ist, wie es ja u.A. von der Frau gesellschaftlich auch gefordert wurde und weiterhin wird.

Ohne Wenn und Aber.
"Wenn und Aber" sind oke, sofern diese auch konstruktiv gefasst sind, und nicht nur auf unsachlicher Ebene aufteten. Also man kann schon über die Contras diskutieren. ;)

@Benjamin:
Irgendwie leben wir doch alle in einer anderen Welt.
Richtig, aber die Welten der NA gleichen sich wohl untereinander stärker, als die Welten zwischen A und NA; bzw es gibt zwischen jenen weniger oder keine Gemeinsamkeiten als zwischen der der NA.

@Cosima

Er ärgert sich und ist enttäuscht über die Umwelt
Würde ich jetzt auf 333xx bezogen nicht so pauschal fassen/aussagen. Er ist sicherlich nicht nur verärgert, sondern auch gewillt besser/angemessener in dieser Welt leben zu können, als bislang.

DAS wollte ich dem TE sagen
Was ist mit TE gemeint? Threadersteller? Falls ja, der Threadersteller ist Thorsten und nicht 333xx, falls 333xx gemeint sein sollte.

dass es nicht immer böser Wille der NAs ist, wenn er sich unverstanden fühlt.
Das wurde nicht gesagt.

Auch NAs haben Defizite und brauchen Verständnis! Wenn er das weiß, kann er vielleicht entspannter mit ihnen sein.
Das weiß er, aber wieso sollte er dann entspannter mit ihnen sein?

aber was ist mit den anderen?
Andere könnten durch eine korrekte (den Tatsachen entsprechende) und intensivere Aufklärung ansatzweise dazu befähigt werden mit Autisten umgehen zu können, wobei es nicht unbedingt nötig ist, dass jeder darüber aufgeklärt wird und ein verständis dafür entwickelt, sondern es bevorzugt Ärzte, Psychologen und Lehrer, und evtl auch Arbeitgeber werden.

Woher sollen die wissen, wen sie vor sich haben?
Bei Interesse an der Person direkt, durch Nachfrage.

333xx ist nicht verbittert, sondern eher wieder sehr selbstsicher und zielbestrebig.
 
Werbung:
AW: Autismus

@moebius
Richtig. Gedanken sind gut. Aus diesem Grund setzte ich das Wort "Norm" auch in "", da eine "Norm" in der Realität nicht existiert und jeder anders ist als der andere. Die Definition der Worte ändert jedoch nichts an der Tatsache, sondern erschwert es mir eher mich schriftlich so auszudrücken, wie ich es meine. Denn wenn es keine "Norm" gibt, da jeder anders ist als der andere, wie formuliere ich dann, dass ich noch anderster bin als die anderen, die bereits untereinander schon anders als andere sind, aber nicht so anders, wie ich anders zu jener Gruppe, der sich jeweils als anders empfindenen anderen, bin? (Wortspiel, welches u.A. meine Frage bzgl eines passenderen Begriffes nun verdeutlichen soll) :)

auch wenn dieser Weg sehr schmerzhaft ist.
Inwiefern?

Welchen Preis zahlen die, die die Normalität anstreben?
 
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