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ist die Religion wirklich was gutes?

AW: ist die Religion wirklich was gutes?

Zitat von Joan05:
Wie kann Religion eine Sache des Herzens sein?
Ich denke nicht, dass sehr viele Menschen, die sich zu einer religiösen Gemeinschaft bekennen, das von ganzem Herzen tun, ihren Gott also heiß und innig lieben.
Dazu wissen die allermeisten Leute auch viel zu wenig über "ihre" Religion.

Wenn, dann ist sie einfach nur Basis eines Gemeinschaftsgefühls, das uns als soziale Wesen wiederum angeboren ist. [...]

Ich denke, dass kommt auf den Gläubigen an. Es ist in der Tat wahr, dass viele Gläubige, vor allem unter uns jüngeren, ihren Glauben nur deshalb beibehalten, weil sie zu bequem sind und weil sie schon immer der Konfession xy angehörten.

Andere Gläubige bleiben deshalb bei ihrem Glauben, weil sie innerhalb ihrer Religion ihre sozialen Verbindungen haben (das wäre dann das, was du beschrieben hast).

Aber es gibt auch viele, die ihre Religion bewusst gewählt haben, sich also aus Überzeugung für sie entschieden haben- das sieht man meiner Meinung nach an der wachsenden Anzahl an Gläubigen, die zu einer anderen Religion konvertieren (beispielsweise zum Buddhismus oder Islam). Einige brechen sogar mit ihren sozialen Kontakten und gehen das Risiko ein, von ihrer vorherigen sozialen Umwelt aufgrund ihres neuen Lebens nun abgelehnt zu werden, da diese den neuen Lebenswandel nicht tolerieren.
Meiner Meinung nach ist das eine Entscheidung des Herzens.

Mfg,
Sunnyboy
 
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AW: ist die Religion wirklich was gutes?

Ich denke, dass kommt auf den Gläubigen an. Es ist in der Tat wahr, dass viele Gläubige, vor allem unter uns jüngeren, ihren Glauben nur deshalb beibehalten, weil sie zu bequem sind und weil sie schon immer der Konfession xy angehörten.

Andere Gläubige bleiben deshalb bei ihrem Glauben, weil sie innerhalb ihrer Religion ihre sozialen Verbindungen haben (das wäre dann das, was du beschrieben hast).

Aber es gibt auch viele, die ihre Religion bewusst gewählt haben, sich also aus Überzeugung für sie entschieden haben- das sieht man meiner Meinung nach an der wachsenden Anzahl an Gläubigen, die zu einer anderen Religion konvertieren (beispielsweise zum Buddhismus oder Islam). Einige brechen sogar mit ihren sozialen Kontakten und gehen das Risiko ein, von ihrer vorherigen sozialen Umwelt aufgrund ihres neuen Lebens nun abgelehnt zu werden, da diese den neuen Lebenswandel nicht tolerieren.
Meiner Meinung nach ist das eine Entscheidung des Herzens.

Mfg,
Sunnyboy

Wie groß auch immer das Wachstum ist, das sind doch immer nur kleinste Minderheiten gemessen an den "normalen" Anhängern.
Es gehört dazu ja eine gute Portion Überzeugung, dass gerade diese ausgewählte Religionsgemeinschaft die wirklich beste ist, im Gegensatz zur Angehörigkeit durch Geburt und Gemeinschaft.
Und auch bei Konvertierten ist es nicht selten, dass sie dieser Religionsgemeinschaft aus Vernunftgründen beitreten.
Man mag das als Außenstehender zwar nicht immer so wahrhaben, aber da gibt es Einheirat, da gibt es Druck in gemischtreligiösen Gebieten, da gibt es Eintritt in eine religiöse Gruppe, weil man sich dadurch Hilfe verspricht, etc..., lauter Vernunftgründe.
 
AW: ist die Religion wirklich was gutes?

joan05 schrieb:
da gibt es Druck in gemischtreligiösen Gebieten, da gibt es Eintritt in eine religiöse Gruppe, weil man sich dadurch Hilfe verspricht, etc..., lauter Vernunftgründe.
Meiner Meinung nach ist es schon unvernünftig wenn eine religiöse Gruppe Druck macht (und dass alles zwecks den Absolutheitsanspruch).
Vernünftig wäre es eher, wenn diese zwei Gruppen ohne Probleme und ohne Druck zusammenleben könnten.
joan05 schrieb:
Religiöse Fanatiker sind sehr selten Auslöser für kriegerische Handlungen.

Allermeist geht es um rein "philosophische" Dinge wie "Vaterland" oder politische Denkrichtung.
Meiner Meinung nach, kann man schon eine Person als Fanatisch bezeichnen, wenn z.B diese religiöse Person nicht mit eine andere Person zusammenleben kann, weil die andere Person einen anderen Glauben hat und anders denkt.
Diese religiöse Person tut andersgläubige nicht tolerieren (hier geht es um Toleranz)!!
Wenn diese religiöse Person sogar gefährlich, aggressiv und Gewalttätig wird.....
Dann ist diese Person nicht nur Fanatisch sondern auch Dumm und vielleicht auch Verrückt!!!
joan05 schrieb:
da gibt es Eintritt in eine religiöse Gruppe, weil man sich dadurch Hilfe verspricht, etc..., lauter Vernunftgründe.
What? Meinungssache!!!!
Kann es nicht manchmal nicht unvernünftig sein? was nicht mal ein bisschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ist die Religion wirklich was gutes?

Meiner Meinung nach ist es schon unvernünftig wenn eine religiöse Gruppe Druck macht (und dass alles zwecks den Absolutheitsanspruch).
Vernünftig wäre es eher, wenn diese zwei Gruppen ohne Probleme und ohne Druck zusammenleben könnten.

Meiner Meinung nach, kann man schon eine Person als Fanatisch bezeichnen, wenn z.B diese religiöse Person nicht mit eine andere Person zusammenleben kann, weil die andere Person einen anderen Glauben hat und anders denkt.
Diese religiöse Person tut andersgläubige nicht tolerieren (hier geht es um Toleranz)!!
Wenn diese religiöse Person sogar gefährlich, aggressiv und Gewalttätig wird.....
Dann ist diese Person nicht nur Fanatisch sondern auch Dumm und vielleicht auch Verrückt!!!

What? Meinungssache!!!!
Kann es nicht manchmal nicht unvernünftig sein? was nicht mal ein bisschen?


Genaugenommen kann ein Handeln nach einem solchen "Vernunftgrund" letzendlich ganz schön unvernünftig sein....;)
 
AW: ist die Religion wirklich was gutes?

joan05 schrieb:
Genaugenommen kann ein Handeln nach einem solchen "Vernunftgrund" letzendlich ganz schön unvernünftig sein....;)
Das habe ich leider nicht verstanden (mangel an Deutschkenntnissen)!!
Begründung?
 
AW: ist die Religion wirklich was gutes?

Für mich hat die christliche Religion insofern etwas Gutes, weil sie die Menschen zur Nächstenliebe auffordert. Dies ohne Wenn und Aber.

Die Folgen einer Handlung sind sowieso unabsehbar. Doch wer seine Handlungen nach diesem Prinzip ausrichtet, ist ein guter Mensch. Und die Folgen einer Handlung aus Toleranz und Liebe sind meistens gut für die Menschheit, genauso wie die Liebe zur Wahrheit. Das kann man drehen, wie man will.

Wenn ich von einer Institution einer Glaubensrichtung rede, dann spreche ich nicht unbedingt von Glaubensgrundsätzen.

Der Mensch sollte über humane Glaubensgrundsätze seinen eigenen Weg finden.

Ein Glaubenssatz, der zulässt, dass man lügt, stiehlt und mordet z.B. ist zu verurteilen. Solche soll es auch geben, aber diese sind verwerflich.

Nach bestem Wissen und Gewissen

suche
 
AW: ist die Religion wirklich was gutes?

hallo, suche!

du hast also glaubensgrundsätze? das ist gut so!
aber ich habe keine, weiß nicht, was ich glauben soll, wie und ob ich das wissen wollen sollte. glauben entzieht sich nicht dem verstand. oft wird aber gefordert, dass es so sein sollte. wie soll das gehen? ich weiß es nicht!
 
AW: ist die Religion wirklich was gutes?

Für mich hat die christliche Religion insofern etwas Gutes, weil sie die Menschen zur Nächstenliebe auffordert. Dies ohne Wenn und Aber.

Die Folgen einer Handlung sind sowieso unabsehbar. Doch wer seine Handlungen nach diesem Prinzip ausrichtet, ist ein guter Mensch. Und die Folgen einer Handlung aus Toleranz und Liebe sind meistens gut für die Menschheit, genauso wie die Liebe zur Wahrheit. Das kann man drehen, wie man will.

Wenn ich von einer Institution einer Glaubensrichtung rede, dann spreche ich nicht unbedingt von Glaubensgrundsätzen.

Der Mensch sollte über humane Glaubensgrundsätze seinen eigenen Weg finden.

Ein Glaubenssatz, der zulässt, dass man lügt, stiehlt und mordet z.B. ist zu verurteilen. Solche soll es auch geben, aber diese sind verwerflich.

Nach bestem Wissen und Gewissen

suche

Das ist aber in einer Welt in der Christen wahllos, oder besser gesagt, nach ihren Gesichstpunkten ausgewählt, andere Menschen massenweise abschlachten, irgendwie irrelevant.

Welchen Sinn macht also die christliche Religion?
 
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