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Atheismus-Falltür ins Nichts?

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AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Der “Kampf” um die Wahrheit ist im Gange und der sog. “säkulare Humanismus” ist drauf und dran diesen Kampf für sich zu entscheiden, indem er die totale Kontrolle über die Gesellschaft sowie das Bildungswesen an sich reißt. Schulen und die Universitäten hat er fest in der Hand. Alles was mit Ausbildung zu tun hat, angefangen vom Kindergarten bis zur fertigen Berufsausbildung, versucht er unter seine Kontrolle zu bringen. Bis dato mit großen Erfolg, weil sich das Christentum aus dem öffentlichen Diskurs völlig verdrängen ließ. Christen, die eine akademische Ausbildung anstreben, müssen sich diesem Diktat beugen, ob sie wollen oder nicht. Die humanistische Professoren, die man mit atheistischen Professoren gleichsetzen kann, sind nicht bereit die christliche Sicht der Dinge objektiv darzustellen. Im Gegenteil, die christlichen Professoren sind gezwungen die humanistischen Wertvorstellungen zu lehren und richtig zu interpretieren.

Schon Prophet Hosea sagte vor 2700 Jahren: “Mein Volk läuft ins Verderben, weil es den richtigen Weg nicht kennt. “(Hosea 4, 6) Das trifft im großen Maße für die christlichen Akademiker und Studienanfänger zu, weil sie verloren sind, wie Gänse im Nebel. Warum das so ist liegt auf der Hand: die Atheisten sind bereit, für ihre Weltanschauung einzutreten, mit mehr Hingabe als es die Christen tun.

Schauen wir uns das was sie uns anzubieten haben genau an, und unterwerfen wir es rationaler und logischer Kritik. Wir werden sehen, dass sich Atheismus nicht auf eine solide Basis zurückführen lässt, weil diese Weltanschauung ohne Gott nichts erklären kann.

Die Theologie der säkularen Humanisten ist einfach wie dogmatisch. P. Kurtz definiert es so: “Humanismus kann sich nicht in irgendeinem angemessenem Sinnen des Wortes auf jemanden beziehen, der noch an Gott als den Ursprung und Schöpfer des Universums glaubt.” Also, Humanismus muss eigentlich atheistisch sein, sonst wäre es kein Humanismus mehr, wie ihn Kurtz versteht.

Ablehnung des Supranaturalismus, ist dem Humanismus imperativ aufgestülpt von Demokrit, über Lukrez, Diderot, Comte, Russel bis Kurtz. Alles was Christentum lehrt betrachtet Humanismus als Mythos und Märchen. Für diese Art von Weltanschauung ist die Natur alles, und da gibt es nichts Übernatürliches. Wenn sie aber die Welt erklären wollen, kommen sie ohne Transzendenzen nicht aus. Sie brauchen sie gar mehrere. Herkunft der Materie können sie nicht enträtseln, und noch weniger Raum-Zeit.

Ihre Philosophie lehnt Supranaturalismus, d. h. den Schöpfer ab. Diese dogmatische Position beschreibt “Humanist Manifesto II” so: “Die Natur mag in der Tat weiter und tiefer sein, als wir heute wissen; aber jede neue Entdeckung wird lediglich unser Wissen über das Natürliche, materielle erweitern.” Das wiederum bedeutet: alles was existiert lässt sich durch natürliche Ursachen erklären; etwas übernatürliches kann es nicht geben. Wie es ersichtlich ist, Materialismus bezieht dieselbe allgemeine Haltung zum Universum wie Naturalismus.
Von daher kann man behaupten, dass die Epistemologie des Naturalismus untrennbar mit der Wissenschaft verknüpft ist. Noch schlimmer: Naturalismus erfordert den Glauben an die Wissenschaft, als einzige Mittel für die Erkenntnis der Welt um uns herum. Nun aber, diese Philosophie, Epistemologie und Metaphysik provozieren ein Dilemma, bekannt als das Geist_Körper-Problem. Ihre Sicht der Dinge ist monistisch, materialistisch. Das Bewusstsein können sie uns aber weder erklären, noch rational monistisch, begründen.

Mit der Ethik wird es noch bunter. Max Hocutt sagt: “Die Grundfrage der Ethik lautet: Wer stellt die Regeln auf? Gott oder Mensch? Die theistische Antwort ist, dass Gott sie aufstellt. Die Humanistische Antwort ist, dass die Menschen sie aufstellen. Diese Unterscheidung zwischen Theismus und Humanismus ist die fundamentale Scheidelinie in der Moraltheorie.”
Theisten sagen: wenn der Mensch entscheidet, was er tun “sollte”, muss er sich auf einen Moralkodex, ein Fundament, das ihm dieses “Sollen” vorgibt, berufen können. Für den Atheisten bleibt völlig unklar, woher dieses “Sollen” kommen soll. Es ist eine Sache, eine Reihe historischer Verhaltensmustern und moralischer Normen zu beschreiben, aber eine völlig andere Sache, eine Auswahl unter ihnen zu treffen und zu sagen, dass wir uns an einige von ihnen halten “sollten”. Warum nur an einige, und nicht an andere? Dem Menschen ist ein Moralkorrektor inhärent, und das ist Gewissen. Das kann man nicht ableugnen. Nun aber, wenn es keine letztgültige Basis für ein “Sollen” gibt, dann kann es auch keine Basis dafür geben, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, zwischen Gut und Böse.

Ihre Biologie ist verbunden mit dem Glauben an die Evolution und definiert sie mit der atheistischen Theologie und ihrer naturalistischen Philosophie, als monistisch-materialistisch.
G. G. Simpson schreibt: “Der Mensch ist das Ergebnis eines ziellosen und natürlichen Prozesses, der ihn nicht beabsichtigt hat. Er war nicht geplant. Er ist ein Zustand der Materie, eine Lebensform, eine Art Tier und seine Spezies der Ordnung der Primaten, eng oder weitläufig verwandt mit allem Leben, ja mit allem, was stofflich ist.” No-na! Die spontane Entstehung des Lebens können sie weder begründen noch beschreiben. Genetischer Code ist unlösbares Problem für sie. Sie können weder die Entstehung des Lebens, noch das Bewusstsein erklären oder definieren.

Man muss deklarativ sagen: sie haben für ihre Behauptungen und Spekulationen keine Argumente. Sie können nicht erklären wie das Neue in die Evolution kommt. Die Mechanismen der Evolution, Mutation und natürliche Selektion sind passe, da sie die Makroevolution nicht erklären können. Evo-devo Wissenschaftler haben es begriffen. “Selection for” ist intentionaler Akt. In der Züchtung selektiert der Züchter, also Mensch. Die Evolutionisten übertragen die künstliche Selektion auf die Natur, was unzulässig ist. Außerdem fehlen die “Missing Link”=”Übergangsformen”.

Ihre Psychologie negiert die Seele, Geist und Gott. Was bleibt übrig? Sehr wenig bis gar nichts—Materie, und da wissen sie nicht, was sie ist. Behavioristen negieren gar das Bewusstsein, Emotionen, Liebe und Hass, sowie ganze Geschichte. Für sie ist alles Materie, Verhalten der Materie, aber die können sie weder definieren, noch sonst wie erklären. Nach psychologischem Monismus ist der Geist Teil der Materie. Behavioristen lehren Verhaltenstheorie und “Verstärker”. Somit ist die humanistische Psychologie eine Lehre über die Seele, ohne Seele. Sie lehren dass der Mensch von Natur aus “gut” ist. Dass er ein Tier ist. Dass er keinen Willen hat. Etc..u.s. w. Ihre Psychologie “vergöttert” den Menschen, das ist sehr evident, und zugleich sehr falsch.

Ihre Soziologie ist die Andere Seite der Medaille Psychologie. Da gehen sie noch weiter, indem sie die Ehe und Familie abschaffen wollen. Sie sagen, dass die Ehe und Familie Überbleibsel der Vergangenheit seien. Die Männer haben es konstruiert um die Frauen zu beherrschen. Sie gehen gar so weit und behaupten, dass die neue “Familie” sich in der neuen Weltordnung nicht mehr mit der Kindererziehung befassen wird. Der Staat übernimmt diese Funktion. Für sie ist das höchste im Leben individuelle “Selbstverwirklichung”, was auch immer dieses Wort bedeuten mag. Sie wollen Sozialismus und Selbstverwirklichung. Wie soll das funktionieren, das bleibt weiterhin rätselhaft und intransparent.

Ihr Rechtwesen gründet in der Annahme dass Gott nicht existiert, und dass der Mensch Maß aller Dinge ist. Das Naturrecht verwerfen sie einfach, aber konsequent. Sie wollen Menschenrechte im Gesetz verankert wissen, aber negieren den freien Willen, Gott und Geist. 7 Milliarden Menschen, 7 Milliarden eigene Gesetze und eigene Menschenrechte. Na dann,prossit...............Rechtspositivismus gibt dem Staat, als der höchster Autorität Befugnis die Gesetze zu schaffen und sie auch durchzusetzen. Die Maxime lautet: Der Mensch dürfe sich keiner anderen Kraft als seinem eigenen menschlichen Verstand “unterwerfen”. Wenn der Verstand einmal krank wird, können auch die Gesetze nicht gesund bleiben, oder?
Vor allem mich würde interessieren, wie überzeuge ich die Bürger davon, den Gesetzen zu gehorchen, die keine andere Grundlage haben als den “Staat”, und der “Staat”, das sind auch nur Menschen. Ein Humanist leugnet also alles was außerhalb von Menschen ist: Naturrecht und den Gott selbst.

Ihre Politik ist signifikant demokratisch, nicht transparent und relativistisch. Sie fordern eine säkulare Weltregierung in einem kommunistische-evolutionären System. Bekämpfen alles was dagegen spricht, und muten sehr totalitär an. Es bleibt die Frage übrig: Kann eine atheistisch-politische Anschauung, die die traditionelle Moral verwässert oder abschafft, ihre eigene ethische Weisheit produzieren? Ich glaube nicht. Eine Handvoll Atheisten an die 100-bis 200 Millionen steht einer Mehrheit von 7 Milliarden Andersgläubigen gegenüber.

Ihre Wirtschaft basiert auf dem Sozialismus, einem Wertsystem in dem der Staat das Eigentum, Produktion und die Verteilung des Wohlstands kontrolliert. Humanist E. Fromm schreibt: “ Wir Sozialisten schämen uns nicht zuzugeben, dass wir einen tiefen Glauben an den Menschen und an eine Vision einer neuen menschlichen Form der Gesellschaft haben”. Und Humanist M. Zimmerman schreibt: “Ich behaupte, dass alle Fakten die Ansicht unterstützen, dass der demokratische Kapitalismus mehr menschliches Wohl hervorbringt als der demokratische Sozialismus.” Also, zwei konträre Meinungen.
R. Schäffer schreibt: “Kein intellektuell redlicher Mensch kann heute bestreiten, dass die Geschichte des Sozialismus eine traurige Geschichte von wirtschaftlichen Versagen und Verbrechen gegen die Menschen ist.” Das stimmt.

Ihre Geschichte ist eine Konstruktion, die Evolution schreibt, vom Geistlosen und Amoralischen zur Moral und Ordnung, aber wie, das bleiben sie uns schuldig. Atheisten stoßen Gott vom Thron und deklarieren den Menschen als den Lenker der Geschichte. Sie postulieren das Paradies auf der Erde. Wie sie es aber erreichen wollen bei dieser Verpestung die sie produzieren, wissen sie nicht, weil ihre Geschichte von Menschen für Menschen geschrieben, und gelenkt wird. Ein hehres Ziel oder Plan in der Welt, erkennen sie nicht an.

Fazit: Atheistische Weltanschauung ist nicht imstande die Welt zu erklären. Säkularer Humanismus ist atheistisch, materialistisch, evolutionistisch, positivistisch, monistisch, utopisch und relativistisch, und das sind die sichersten Zeichen für seine Unzulänglichkeit. Sie werden weiterhin versuchen die Gesellschaft auflösen und vernichten. Sie produzieren Armut. Der Glaube der Christen ist rational und logisch. Der Glaube der Atheisten ist irrational und unlogisch. Glauben, dass all diese Vielfalt und Komplexität im Universum durch Zufall entstanden ist, grenzt an Wahnsinn. Geist ist der Oberbegriff für alle übernatürlichen Merkmale des Menschen, wie Gewissen, Gedanken, Bewusstsein, Seele und der Wille. Wenn alles Materie wäre, was will ein Atheist mit den Begriffen wie: Geist, Seele, Altruismus, Kreativität, Rationalität, Gewissen, Musik, Kunst, Liebe, Lachen oder Weinen, anfangen? Gar nichts. Darum ist es auch falsch! Sie können den Menschen aus ihrer Sicht weder beschreiben, noch erklären. Sie können uns nicht den Unterschied angeben, der eine frische menschliche Leiche von einem lebenden Menschen, in physiko-chemischer Sicht, unterscheidet. Ebenso gilt: So lange, bis jedes Problem der Menschheit, von Hunger angefangen, bis zur üblen Nachrede, gelöst ist, werden die Atheisten die Gesellschaft beschuldigen, und nach mehr Staat rufen, um die Fehler unserer Umwelt zu korrigieren. Sinnloses Unterfangen! Kann Atheismus wahr sein?
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Aufklärung der Aufklärer!
Atheismus als Weltsicht, Weltanschauung oder Weltreligion geht davon aus, dass Gott nur eine private Sache, und kompatibel mur mit reinem Glauben ist, d. h. mit Vernunft und Rationalität nichts zu tun hat. Das möchte ich hier und jetzt überprüfen, und den Atheismus einer logischen Kritik unterwerfen.

Als Erstes möchte ich eine Definition der Weltanschauung bringen um Missverständnisse zu vermeiden. Prof H. Thielicke definierte “Weltanschauung” in seiner “Theologischen Ethik” wie folgt: “Unter Weltanschauung verstehen wir den Versuch, alle innerweltlichen Erscheinungen unter ein letztes Thema zu subsumieren, das als Weltformel jene Erscheinungen sinngebend trägt. Damit werden alle Lebensgebiete auf einen einheitlichen Nenner gebracht, gleichgültig, ob es sich um das Verständnis der Geschichte, der Natur, der Wissenschaft oder der Kunst handelt”. D. h. die Weltanschauungen dringen in alle Lebensbereiche hinein, und hinterlassen ihre Spuren. Dadurch wird ersichtlich, dass die Politiker ihre Weltanschauung meistens verbergen, wenn sie ihre politische Programme in die Taten umsetzen, denn so geht es viel leichter. Konkret gesprochen, setzen die Atheisten, wenn sie an die Macht gelangen ihre Weltanschauung gesetzlich durch. Dafür haben wir konkrete Beispiele: Legalisierung von Abortus, Euthanasie, Homo-Ehen und Adoption von Kinder, Legalisierung von Drogen etc.,,... Damit verwirklichen sie ihre Weltsicht auf Kosten von anders gläubigen Mitmenschen. Sie entfachen eine Art des Klassenkampfs oder ein Kampf um die Wahrheit. Es handelt sich um einen weltanschaulichen Kampf um Gedanken und Kultur. Es wird ein Zeitgeist heraufbeschworen, dem sich alle beugen müssen, ohne die Gefahr zu laufen aus der Gesellschaft ausgestoßen zu werden.

Hl. Paulus schreibt in Rö. 12, 1-2 folgendes:
“Ich ermahne euch daher Geschwister, durch die Barmherzigkeit Gottes, euer ganzes Leben mit Haut und Haaren darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. Und passt euch nicht dem Schema dieser Welt an, sondern werdet durch die Erneuerung eures Denkens verändert, damit ihr prüfen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, das Wohlgefällige und das Vollkommene.”

Schon damals begriff Hl. Paulus, dass die grosse Gefahr für das Christentum in der Anpassung an den Zeitgeist liegt. Und das stimmt. Es ist evident in der heutigen Gesellschaft des Westens, dass die Weltanschauungen wie Marxismus, Postmodernismus, säkularer Humanismus und New-Age diese Szene beherrschen. Allen diesen Weltanschauungen liegt zu Grunde purer Atheismus, der den Menschen zum Maß aller Dinge macht, der sich dann seine eigene Werte schafft.

Das wiederum wird unter der Maske des säkularen Humanismus verkauft, der die Szene beherrscht. Sie beherrschen die Medien und Bildungseinrichtungen. Diese atheistische und materialistische Denkweise beherrschen unser Leben und überspülen es mit moralisch-ethischen Relativismus. Alle Kulturen und Religionen sind gleichwertig und über jegliche Kritik erhaben. Die Bindung an die absolute moralische Werte und absolute Wahrheit ist damit völlig zerstört. Das Christentum wurde in einem sehr hohen Maße bewußt und radikal aus der öffentlichen Diskussion verbannt.

Apologeten und Ideologen dieser Weltsicht wie Feuerbach, Marx, Freud, Darwin, Nietzsche, Lenin, Stalin, Russell, Heidegger, Adorno, Dewey, Kinsey, Sagan, Foucault und viele andere wollten die christliche Kultur und Weltvorstellungen durch ihre eigene Versionen von der Wahrheit ersetzen, um uns zu beherrschen und entmündigen. Das ist ihnen bis jetzt auch gut gelungen. Sie gehen gar so weit, dass sie behaupten, wie das Leben ein Produkt des Zufalls und der Evolution ist, ohne nennenswerte Argumente vorzuweisen. Sie behaupten gar, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist. Die Angriffe auf das Christentum kommen aus verschiedenen Richtungen und spielen sich auf einer Vielzahl von Schauplätzen ab.

Sie behaupten dass jeder Mensch seine Moral konstruieren kann. Ihre Psychologie definiert den Menschen ohne Seele und definiert die Religion als Wunschdenken oder Illusion. Kommunisten unter ihnen predigen Gewalt gegenüber den Klassenfeind, und praktizieren es dann auch.

Nun aber, einer der unter diesem Terror gelitten hat schreibt:
”Es gibt eine Katastrophe, die sich bereits seit einiger Zeit vollzieht. Ich spreche von dem Unheil eines entspiritualisierten und unreligiösen humanistischen Bewußtseins. Wenn der Humanismus Recht hätte mit seiner Behauptung, der Mensch sei geboren, um glücklich zu sein, dann wäre er nicht geboren, um zu sterben. Da der Körper zum Sterben verurteilt ist, muss seine Aufgabe auf Erden offensichtlich vielmehr geistlicher Natur sein.”(Alexander Solschennizyn)

Jeder sieht es und weiß es, dass das was sie uns anzubieten haben im Grunde ihre eigene religiöse Alternative zum Christentum ist, eine durchkonstruierte Weltsicht die Gott ignoriert, und sich logisch und rational nicht begründen lässt... Sie können uns keine Antworten auf die folgenden Fragen geben:
1) Warum existiert etwas und nicht nur nichts?
2) Warum ist das Universum gesetzlich geordnet und woher die Naturgesetze kommen?
3) Warum sind die Naturgesetze so einfach im Bezug auf die Fülle der Dinge, die sie beschreiben?
4) Warum sind die Naturkonstanten so präzise und dem Leben auf der Erde so dienlich?
5) Wie kommt eigentlich das Neue in die Evolution, z. B. das Bewußtsein?

Keine dieser Fragen können sie uns beantworten.
Wir alle wissen, dass die Frage nach Gott sehr eng mit der Frage nach der Herkunft des Universums verknüpft ist. Es gibt 6 verschiedene Hypothesen was die Existenz des Universums betrifft:
1) Der Kosmos an sich ist inexistent. Man müsste beweisen dass es existiert. Diese Hypothese scheidet aus, als völlig irrational, da sie die Evidenz negiert.
2) Das Universum ist ewig. Dagegen spricht die Wissenschaft: 2 Hauptsatz der TD. Wenn das Universum ewig wäre, müsste es sich im Zustand der max. Entropie befinden. (“Wärme-Tod”) Anisotropie der Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung und beschleunigte Expansion des Universums. Olbers`sches Paradoxon und die energetischen Ressourcen des Universums. Das alles spricht gegen die Ewigkeit des Universums. Also, das Universum must kausal und kontingent sein.
3) Das Universum entstand aus dem Nichts, ganz zufällig. Das ist unmöglich, da so etwas nie beobachtet wurde. Die Maxime “Ex nihilo nihil fit” gilt.
4) Das Universum hat eine Ursache! Diese Option ist nicht nur vernünftig, sondern man kann sie auch logisch und rational verteidigen.
5) Das Universum wurde von vielen Ursachen gemacht. Diese Option ist unlogisch, weil bei mehreren Wirkursachen eine der anderen in die Quere kommen könnte, so dass eine vernichten würde, was die andere erschaffen hat. Das ist unlogisch und irrational!
6) Das Universum ist das Produkt des Zufalls. Unmöglich, da keiner weiß was Zufall ist! Wenn Zufall Gott ist, dann wäre es möglich, sonst nicht.

Fazit: die Wissenschaft kann uns keine Antworten auf die Fragen über die Existenz des Universums und des Lebens gäben. So weit so gut!

Es ist aber evidentiert in verschiedenen Bereichen des Lebens wie Wirtschaft, Recht oder Politik, dass die Atheisten kein funktionierendes Konzept und keine rationalen Antworten auf die grundsätzlichen Fragen liefern können. Siehe oben! Der Westen ist “entseelt”. Es ist zu einem geistigen und geistlichen Vakuum heruntergekommen, und die Dekadenz und Fäulnis hat ihn erfasst. Menschen suchen nach den Antworten und finden sie nicht.

Jede Weltanschauung sollte einen inhaltlichen Bezug punkto Theologie, Philosophie, Ethik, Biologie, Psychologie, Soziologie, Recht, Politik, Wirtschaft und Geschichte aufweisen. Daran sollte sie beurteilt und gemessen werden.

D. Bonhoeffer sagte im Bezug auf die Säkularisierung des Christentums:
”Es gibt nicht zwei Wirklichkeiten, sondern nur eine, und das ist die in Christus offenbar gewordene Gotteswirklichkeit in der Weltwirklichkeit”.
Der christliche Philosoph C. E. M. Joad sagte diesbezüglich:
”Ich glaube heute, dass alle vernünftige Überlegungen unter dem Strich deutlich für die religiöse, ja für die christliche Sicht der Welt sprechen”. Dem kann ich mich anschließen.
Jeder der Vernunft hat kommt zur Überzeugung, dass die absolute Wahrheit notwendig existieren muss, im Gegensatz zu einer relativen Wahrheit, die sich mit jeder neuen Entdeckung verändern muss.
Er schreibt weiter:
”Jede Religion, die sich in einem ständigen Prozess der Revision befindet, um mit dem sich unentwegt ändernden Weltbild der Wissenschaft übereinzustimmen, mag einerseits leichter zu glauben sein. Aber es fällt schwer zu glauben, dass sie glaubwürdig wäre.”
Stimmt!

Das Christentum machte den groben Fehler im Westen, als es die Dinge in der Gesellschaft in Detail betrachtet hat, statt das Gesamtbild zu sehen. Eine Kultur die danach strebt, Menschenrechte, Freiheit und Gleichheit zu fördern, muss sich strikt an die Weltanschauung halten, die eine fundierte und sinnvolle Erklärung für deren Existenz zu bieten hat. Wie sollte der Atheismus das liefern wo er sich selbst nicht begründen kann. Sie schaffen es trotzdem, denn sie betreiben eine Art Monopol auf “ihre Wahrheit”. Sie wollen eine neue friedliche Erde schaffen, zerstören aber alles bisherige, notwendige und überauswichtige. Hat das einen Sinn? Sie sind sehr dogmatisch und lehnen das Übernatürliche ab, Gott, Geist und Gewissen.
Selbst aber sind sie nicht imstande die Materie, das Leben oder das Bewusstsein zu definieren. Sie wissen, dass keine Weltsicht ohne den Transzendenzen auskommen kann, dennoch machen sie es. Sie versuchen die subjektive Welt zu objektivieren ohne die Wahrheit zu berücksichtigen, so dass sie die Wahrheit einfach abschaffen. Es geht sehr schnell, aber die Folgen sind sehr ernst, dennoch ihnen egal.

Diese Wahrheit erkannte nach 60 Jahren der atheistischer Philosoph M. Muggeridge der sich über die Evolution äußerte und es so formulierte:
”Ich bin davon überzeugt, dass die Evolutionstheorie, besonders das Ausmaß in dem sie angewendet wird, als einer der größten Witze in der Geschichtsbücher der Zukunft eingeht. Die Nachwelt wird sich wundern, wie eine so schwache und dubiose Hypothese so unglaublich leichtfertig akzeptiert werden konnte?”

A. Flew konvertierte auch zum Christentum aufgrund der wissenschaftlichen Fakten.

Fazit: Atheismus ist wissenschaftlich weder zu begründen noch zu verteidigen. Es ist sinnlos, ziellos und hoffnungslos, da es die Wahrheit ignoriert und Gott negiert.
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Der Atheismus ist die Falltür ins Nichts - r i c h t i g !

Aber leider sind die momentanen Religionen grösstenteils falsch !

Menschliche Erfindung und Einbildung !

Und es wird langsam Zeit , dass die Menschen das merken ! ! !
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Der Atheismus ist die Falltür ins Nichts - r i c h t i g !

Aber leider sind die momentanen Religionen grösstenteils falsch !

Menschliche Erfindung und Einbildung !

Und es wird langsam Zeit , dass die Menschen das merken ! ! !

Du merkst ja auch nicht, dass deine Schöpfermärchen Erfindung und Einbildung sind. Wieso wunderst du dich dann, dass andere auch so unfähig sein können ?
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Tolle Beiträge, Secundus! Ich kann dir da umfassend folgen und zustimmen. Ich denke aber, wir sollten uns nicht allzu große Sorgen machen, weil sich die Herde derzeit in die falsche Richtung bewegt. Auch das passt in das von dir gezeichnete Bild, es muss sein, auch wenn es milliardenfaches Leid bedeutet. Auch die Abermillionen Tote der Kriege des letzten Jahrhunderts waren nicht sinnlos.

Ja, wir erleben derzeit einen gewaltigen Rückfall, das gehört aber dazu. Irgendwann wird ein neuer Polsprung erfolgen und es läuft wieder in die bessere Richtung. Ich bin davon überzeugt, dass die Grundtendenz immer nach oben geht. Wie bei jedem Index gibt es keinen Stillstand, sondern es wechseln sich Auf und Nieder ständig ab.

Atheismus ist eine denkbare Möglichkeit, aber eine sehr unwahrscheinliche. Es gibt sie, die höhere Macht, wie immer sie auch aussehen mag. Unabhängig davon, was der Mainstream auch predigt oder gar erzwingt, es bleiben immer Türen offen, sich dem zu verweigern. Zwar schränkt die Herde schon sehr stark unsere Möglichkeiten ein, aber dennoch bestimmen letztlich unsere ganz persönlichen Überzeugungen unser Leben, womit wir wieder beim Glauben wären. Er wirkt, unabhängig davon, was uns Andere weismachen wollen. Niemand zwingt uns, deren Denkweisen zu übernehmen. Da der Atheismus, wie du völlig richtig sagst, nicht trägt, sondern nur eine entwurzelte weitgehend erdungsfreie Existenz ermöglicht, wird er früher oder später als Irrtum erkannt werden.
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Hi scriberius , Du unterschätzt die Lage gewaltig !

Der Atheismus ist schon da ! Das bisschen Rumgekasper der zum grössten Teil

falschen Religionen spiegelt nur noch ein falsches Bild vor .

Oder kannst Du erkennen , dass die Menschen der Religionen so leben , wie

es der Schöpfer möchte ?

Ich sehe nur , dass sie - genau wie die anderen - ihren wahnsinnigen Egoismus

und Grössenwahn leben , und als Eventualversicherung haben sie ja ihre

"Religionszugehörigkeit" .

Wir laufen auf eine Katastrophe - die Menschheit wacht anders nicht auf !
 
AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

Nur die Größenwahnsinnigsten behaupten zu wissen, was der erfundene Schöpfer möchte.
Lerne etwas Bescheidenheit, dann erkennst du auch deine Dummheit.
 
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AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?

<< Lasset die Toten ihre Toten begraben >>

Die beeindruckenden Beiträge von *Sekundus1* und *scriberius* machen hier deutlich, dass es eigentlich gar nicht möglich ist, "nicht zu glauben" und der Atheismus eigentlich nur eine Folge von unerklärbarer Widersprüchlichkeit ist, welche als Zielvorstellung gar nicht die "Auflösbarkeit der Wahrheit" zum Gegenstand einer Betrachtungsweise haben darf.

Bernies Sage
 
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