AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?
Der “Kampf” um die Wahrheit ist im Gange und der sog. “säkulare Humanismus” ist drauf und dran diesen Kampf für sich zu entscheiden, indem er die totale Kontrolle über die Gesellschaft sowie das Bildungswesen an sich reißt. Schulen und die Universitäten hat er fest in der Hand. Alles was mit Ausbildung zu tun hat, angefangen vom Kindergarten bis zur fertigen Berufsausbildung, versucht er unter seine Kontrolle zu bringen. Bis dato mit großen Erfolg, weil sich das Christentum aus dem öffentlichen Diskurs völlig verdrängen ließ. Christen, die eine akademische Ausbildung anstreben, müssen sich diesem Diktat beugen, ob sie wollen oder nicht. Die humanistische Professoren, die man mit atheistischen Professoren gleichsetzen kann, sind nicht bereit die christliche Sicht der Dinge objektiv darzustellen. Im Gegenteil, die christlichen Professoren sind gezwungen die humanistischen Wertvorstellungen zu lehren und richtig zu interpretieren.
Schon Prophet Hosea sagte vor 2700 Jahren: “Mein Volk läuft ins Verderben, weil es den richtigen Weg nicht kennt. “(Hosea 4, 6) Das trifft im großen Maße für die christlichen Akademiker und Studienanfänger zu, weil sie verloren sind, wie Gänse im Nebel. Warum das so ist liegt auf der Hand: die Atheisten sind bereit, für ihre Weltanschauung einzutreten, mit mehr Hingabe als es die Christen tun.
Schauen wir uns das was sie uns anzubieten haben genau an, und unterwerfen wir es rationaler und logischer Kritik. Wir werden sehen, dass sich Atheismus nicht auf eine solide Basis zurückführen lässt, weil diese Weltanschauung ohne Gott nichts erklären kann.
Die Theologie der säkularen Humanisten ist einfach wie dogmatisch. P. Kurtz definiert es so: “Humanismus kann sich nicht in irgendeinem angemessenem Sinnen des Wortes auf jemanden beziehen, der noch an Gott als den Ursprung und Schöpfer des Universums glaubt.” Also, Humanismus muss eigentlich atheistisch sein, sonst wäre es kein Humanismus mehr, wie ihn Kurtz versteht.
Ablehnung des Supranaturalismus, ist dem Humanismus imperativ aufgestülpt von Demokrit, über Lukrez, Diderot, Comte, Russel bis Kurtz. Alles was Christentum lehrt betrachtet Humanismus als Mythos und Märchen. Für diese Art von Weltanschauung ist die Natur alles, und da gibt es nichts Übernatürliches. Wenn sie aber die Welt erklären wollen, kommen sie ohne Transzendenzen nicht aus. Sie brauchen sie gar mehrere. Herkunft der Materie können sie nicht enträtseln, und noch weniger Raum-Zeit.
Ihre Philosophie lehnt Supranaturalismus, d. h. den Schöpfer ab. Diese dogmatische Position beschreibt “Humanist Manifesto II” so: “Die Natur mag in der Tat weiter und tiefer sein, als wir heute wissen; aber jede neue Entdeckung wird lediglich unser Wissen über das Natürliche, materielle erweitern.” Das wiederum bedeutet: alles was existiert lässt sich durch natürliche Ursachen erklären; etwas übernatürliches kann es nicht geben. Wie es ersichtlich ist, Materialismus bezieht dieselbe allgemeine Haltung zum Universum wie Naturalismus.
Von daher kann man behaupten, dass die Epistemologie des Naturalismus untrennbar mit der Wissenschaft verknüpft ist. Noch schlimmer: Naturalismus erfordert den Glauben an die Wissenschaft, als einzige Mittel für die Erkenntnis der Welt um uns herum. Nun aber, diese Philosophie, Epistemologie und Metaphysik provozieren ein Dilemma, bekannt als das Geist_Körper-Problem. Ihre Sicht der Dinge ist monistisch, materialistisch. Das Bewusstsein können sie uns aber weder erklären, noch rational monistisch, begründen.
Mit der Ethik wird es noch bunter. Max Hocutt sagt: “Die Grundfrage der Ethik lautet: Wer stellt die Regeln auf? Gott oder Mensch? Die theistische Antwort ist, dass Gott sie aufstellt. Die Humanistische Antwort ist, dass die Menschen sie aufstellen. Diese Unterscheidung zwischen Theismus und Humanismus ist die fundamentale Scheidelinie in der Moraltheorie.”
Theisten sagen: wenn der Mensch entscheidet, was er tun “sollte”, muss er sich auf einen Moralkodex, ein Fundament, das ihm dieses “Sollen” vorgibt, berufen können. Für den Atheisten bleibt völlig unklar, woher dieses “Sollen” kommen soll. Es ist eine Sache, eine Reihe historischer Verhaltensmustern und moralischer Normen zu beschreiben, aber eine völlig andere Sache, eine Auswahl unter ihnen zu treffen und zu sagen, dass wir uns an einige von ihnen halten “sollten”. Warum nur an einige, und nicht an andere? Dem Menschen ist ein Moralkorrektor inhärent, und das ist Gewissen. Das kann man nicht ableugnen. Nun aber, wenn es keine letztgültige Basis für ein “Sollen” gibt, dann kann es auch keine Basis dafür geben, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, zwischen Gut und Böse.
Ihre Biologie ist verbunden mit dem Glauben an die Evolution und definiert sie mit der atheistischen Theologie und ihrer naturalistischen Philosophie, als monistisch-materialistisch.
G. G. Simpson schreibt: “Der Mensch ist das Ergebnis eines ziellosen und natürlichen Prozesses, der ihn nicht beabsichtigt hat. Er war nicht geplant. Er ist ein Zustand der Materie, eine Lebensform, eine Art Tier und seine Spezies der Ordnung der Primaten, eng oder weitläufig verwandt mit allem Leben, ja mit allem, was stofflich ist.” No-na! Die spontane Entstehung des Lebens können sie weder begründen noch beschreiben. Genetischer Code ist unlösbares Problem für sie. Sie können weder die Entstehung des Lebens, noch das Bewusstsein erklären oder definieren.
Man muss deklarativ sagen: sie haben für ihre Behauptungen und Spekulationen keine Argumente. Sie können nicht erklären wie das Neue in die Evolution kommt. Die Mechanismen der Evolution, Mutation und natürliche Selektion sind passe, da sie die Makroevolution nicht erklären können. Evo-devo Wissenschaftler haben es begriffen. “Selection for” ist intentionaler Akt. In der Züchtung selektiert der Züchter, also Mensch. Die Evolutionisten übertragen die künstliche Selektion auf die Natur, was unzulässig ist. Außerdem fehlen die “Missing Link”=”Übergangsformen”.
Ihre Psychologie negiert die Seele, Geist und Gott. Was bleibt übrig? Sehr wenig bis gar nichts—Materie, und da wissen sie nicht, was sie ist. Behavioristen negieren gar das Bewusstsein, Emotionen, Liebe und Hass, sowie ganze Geschichte. Für sie ist alles Materie, Verhalten der Materie, aber die können sie weder definieren, noch sonst wie erklären. Nach psychologischem Monismus ist der Geist Teil der Materie. Behavioristen lehren Verhaltenstheorie und “Verstärker”. Somit ist die humanistische Psychologie eine Lehre über die Seele, ohne Seele. Sie lehren dass der Mensch von Natur aus “gut” ist. Dass er ein Tier ist. Dass er keinen Willen hat. Etc..u.s. w. Ihre Psychologie “vergöttert” den Menschen, das ist sehr evident, und zugleich sehr falsch.
Ihre Soziologie ist die Andere Seite der Medaille Psychologie. Da gehen sie noch weiter, indem sie die Ehe und Familie abschaffen wollen. Sie sagen, dass die Ehe und Familie Überbleibsel der Vergangenheit seien. Die Männer haben es konstruiert um die Frauen zu beherrschen. Sie gehen gar so weit und behaupten, dass die neue “Familie” sich in der neuen Weltordnung nicht mehr mit der Kindererziehung befassen wird. Der Staat übernimmt diese Funktion. Für sie ist das höchste im Leben individuelle “Selbstverwirklichung”, was auch immer dieses Wort bedeuten mag. Sie wollen Sozialismus und Selbstverwirklichung. Wie soll das funktionieren, das bleibt weiterhin rätselhaft und intransparent.
Ihr Rechtwesen gründet in der Annahme dass Gott nicht existiert, und dass der Mensch Maß aller Dinge ist. Das Naturrecht verwerfen sie einfach, aber konsequent. Sie wollen Menschenrechte im Gesetz verankert wissen, aber negieren den freien Willen, Gott und Geist. 7 Milliarden Menschen, 7 Milliarden eigene Gesetze und eigene Menschenrechte. Na dann,prossit...............Rechtspositivismus gibt dem Staat, als der höchster Autorität Befugnis die Gesetze zu schaffen und sie auch durchzusetzen. Die Maxime lautet: Der Mensch dürfe sich keiner anderen Kraft als seinem eigenen menschlichen Verstand “unterwerfen”. Wenn der Verstand einmal krank wird, können auch die Gesetze nicht gesund bleiben, oder?
Vor allem mich würde interessieren, wie überzeuge ich die Bürger davon, den Gesetzen zu gehorchen, die keine andere Grundlage haben als den “Staat”, und der “Staat”, das sind auch nur Menschen. Ein Humanist leugnet also alles was außerhalb von Menschen ist: Naturrecht und den Gott selbst.
Ihre Politik ist signifikant demokratisch, nicht transparent und relativistisch. Sie fordern eine säkulare Weltregierung in einem kommunistische-evolutionären System. Bekämpfen alles was dagegen spricht, und muten sehr totalitär an. Es bleibt die Frage übrig: Kann eine atheistisch-politische Anschauung, die die traditionelle Moral verwässert oder abschafft, ihre eigene ethische Weisheit produzieren? Ich glaube nicht. Eine Handvoll Atheisten an die 100-bis 200 Millionen steht einer Mehrheit von 7 Milliarden Andersgläubigen gegenüber.
Ihre Wirtschaft basiert auf dem Sozialismus, einem Wertsystem in dem der Staat das Eigentum, Produktion und die Verteilung des Wohlstands kontrolliert. Humanist E. Fromm schreibt: “ Wir Sozialisten schämen uns nicht zuzugeben, dass wir einen tiefen Glauben an den Menschen und an eine Vision einer neuen menschlichen Form der Gesellschaft haben”. Und Humanist M. Zimmerman schreibt: “Ich behaupte, dass alle Fakten die Ansicht unterstützen, dass der demokratische Kapitalismus mehr menschliches Wohl hervorbringt als der demokratische Sozialismus.” Also, zwei konträre Meinungen.
R. Schäffer schreibt: “Kein intellektuell redlicher Mensch kann heute bestreiten, dass die Geschichte des Sozialismus eine traurige Geschichte von wirtschaftlichen Versagen und Verbrechen gegen die Menschen ist.” Das stimmt.
Ihre Geschichte ist eine Konstruktion, die Evolution schreibt, vom Geistlosen und Amoralischen zur Moral und Ordnung, aber wie, das bleiben sie uns schuldig. Atheisten stoßen Gott vom Thron und deklarieren den Menschen als den Lenker der Geschichte. Sie postulieren das Paradies auf der Erde. Wie sie es aber erreichen wollen bei dieser Verpestung die sie produzieren, wissen sie nicht, weil ihre Geschichte von Menschen für Menschen geschrieben, und gelenkt wird. Ein hehres Ziel oder Plan in der Welt, erkennen sie nicht an.
Fazit: Atheistische Weltanschauung ist nicht imstande die Welt zu erklären. Säkularer Humanismus ist atheistisch, materialistisch, evolutionistisch, positivistisch, monistisch, utopisch und relativistisch, und das sind die sichersten Zeichen für seine Unzulänglichkeit. Sie werden weiterhin versuchen die Gesellschaft auflösen und vernichten. Sie produzieren Armut. Der Glaube der Christen ist rational und logisch. Der Glaube der Atheisten ist irrational und unlogisch. Glauben, dass all diese Vielfalt und Komplexität im Universum durch Zufall entstanden ist, grenzt an Wahnsinn. Geist ist der Oberbegriff für alle übernatürlichen Merkmale des Menschen, wie Gewissen, Gedanken, Bewusstsein, Seele und der Wille. Wenn alles Materie wäre, was will ein Atheist mit den Begriffen wie: Geist, Seele, Altruismus, Kreativität, Rationalität, Gewissen, Musik, Kunst, Liebe, Lachen oder Weinen, anfangen? Gar nichts. Darum ist es auch falsch! Sie können den Menschen aus ihrer Sicht weder beschreiben, noch erklären. Sie können uns nicht den Unterschied angeben, der eine frische menschliche Leiche von einem lebenden Menschen, in physiko-chemischer Sicht, unterscheidet. Ebenso gilt: So lange, bis jedes Problem der Menschheit, von Hunger angefangen, bis zur üblen Nachrede, gelöst ist, werden die Atheisten die Gesellschaft beschuldigen, und nach mehr Staat rufen, um die Fehler unserer Umwelt zu korrigieren. Sinnloses Unterfangen! Kann Atheismus wahr sein?