Secundus1
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AW: Atheismus-Falltür ins Nichts?
Atheisten haben ja keine eigene Moral entwickelt, sondern bedienen sich der religiöesen Moral.
Das ist aber auch verständlich! Denn wenn der Mensch entscheidet was er tun "soll", muss er sich auf ein Moralkodex beziehen, also ein Fundament, das ihm dieses "Sollen" vorgibt. Es bleibt völlig unklar, woher sollen säkulare Humanisten dieses "Sollen" hervorzaubern?
Ohne religiöse Moral hat kein Vollk überleben können.
Von daher kann man völlig im Einklang mit I. Kant sagen: Es gibt kein moralisches Gesetz ohne Freiheit des Menschen, Unsterblichkeit der Seele, und natürlich ohne Gott.
Humanisten sind moralische Relativisten. Nun aber das grösste Problem mit dem ethischen Relativismus besteht darin, dass im Grunde alles als "gut" oder "schlecht" ausgelegt werden kann, wenn man annimmt, dass beides relativ zu der Situation zu sehen ist, in der ein Mensch sich befindet.
Es ist eine Sache, eine Reihe historischer Verhaltensmuster und moralischer Gewohnheiten zu beschreiben, und eine völlig andere Sache ist, eine Auswahl unter ihnen zu treffen und zu sagen, dass wir uns an einige von ihnen halten "sollten". Warum bitte, an einige und nicht an andere?
Daraus wird ersichtlich, dass der Humanismus keine Moral definieren und noch weniger konstituieren kann, und dass das Ganze noch im Rahmen der Logik und Vernunft bleibt!
Bei der Umsetzung darf hingegen erwartet werden, dass religiös fundierte Normen
"länger halten", aus dem ganz einfachen Grund, weil diese Normen ja nicht auf
der Ratio aufbauen (also ohnehin a priori irrational sind), und folglich auch noch
in Situationen wirksam sein können, in denen das Verhalten eines Menschen
überwiegend nicht von der Ratio gesteuert wird.
Daraus folgt, dass eine religiös fundierte Moral Summa summarum
bessere Ergebnisse hervorbringt als eine rein rational begründete Moral.
[/B]
Atheisten haben ja keine eigene Moral entwickelt, sondern bedienen sich der religiöesen Moral.
Das ist aber auch verständlich! Denn wenn der Mensch entscheidet was er tun "soll", muss er sich auf ein Moralkodex beziehen, also ein Fundament, das ihm dieses "Sollen" vorgibt. Es bleibt völlig unklar, woher sollen säkulare Humanisten dieses "Sollen" hervorzaubern?
Ohne religiöse Moral hat kein Vollk überleben können.
Von daher kann man völlig im Einklang mit I. Kant sagen: Es gibt kein moralisches Gesetz ohne Freiheit des Menschen, Unsterblichkeit der Seele, und natürlich ohne Gott.
Humanisten sind moralische Relativisten. Nun aber das grösste Problem mit dem ethischen Relativismus besteht darin, dass im Grunde alles als "gut" oder "schlecht" ausgelegt werden kann, wenn man annimmt, dass beides relativ zu der Situation zu sehen ist, in der ein Mensch sich befindet.
Es ist eine Sache, eine Reihe historischer Verhaltensmuster und moralischer Gewohnheiten zu beschreiben, und eine völlig andere Sache ist, eine Auswahl unter ihnen zu treffen und zu sagen, dass wir uns an einige von ihnen halten "sollten". Warum bitte, an einige und nicht an andere?
Daraus wird ersichtlich, dass der Humanismus keine Moral definieren und noch weniger konstituieren kann, und dass das Ganze noch im Rahmen der Logik und Vernunft bleibt!