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Asexualität

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Wo keine Lust ist, lässt sich nichts steigern.

Vielleicht können mir die anderen noch erklären was Golf und Handycap mit einem Beitrag über Asexualität zu tun haben.

>ich lerne gerne immer noch dazu, auch mit 62<

Chère Lady F.

Als HandyCap würde ich, um hart aber fantasievoll am Thema 'Sexualität' zu bleiben, eine Art Präservativ für mobile Kommunikationsmittel bezeichnen. Meine Partnerin hat solche in verschiedenen Farben, sie ähnlen aber eher Socken als Mützen. Nur ein Spass am Rande dieses eher trockenen Themas. Pardon!

Golf an sich hat selbstverständlich mit Asexualität/Sexualität primär nichts zu tun. Und weigert man sich, meine Metapher -und explizite als eine solche verwendete ich den Witz- zu verstehen oder versteht man sie tatsächlich nicht, stehe ich dumm da, erlaube mir aber trotzdem, die 'angekündigte' Fantasie zu vermissen.

Handicap bezeichnet im Golf die Spielstärke bzw. Spielvorgabe und nicht -wie vielleicht irrtümlich angenommen- eine Wertung des Menschen oder gar eine körperliche/geistige Behinderung. Durch die Spielvorgaben wird Golfern unterschiedlichen Spielstärken ermöglicht, miteinander zu spielen. Es gibt natürlich auch Anfänger und Spieler ohne Handicap und -kaum zu glauben- nicht wenige Nichtspieler. Aber selbst Nichtspieler ohne Sympathie für Golf, die keinen Zutritt zum 'Spielplatz' haben -auch keinen suchen und finden :D, sind am Loch 19, d.h. im Clubhaus durchaus willkommen - die Golfer sind tolerant.
Darin sehe ich die Parallelen zu Sexualität.

Die Präfixe hetero-, homo-, bi- und a- sind wertneutral, bezeichnen lediglich, wie unterschiedlich die Menschen ihre Sexualität ausleben. Die Asexualität, die sich in verschiedenen Formen und Stärken präsentiert -ich würde da sogar grosszügig die zölibatöre dazu zählen- wird genauso ausgelebt wie auch die Sexualität ausgelebt wird. Das Leben wird oder wird nicht/nicht mehr vom Sex beeinflusst; auch die Beeinflussung ist unterschiedlich stark ausgeprägt und auch dies soll eher als Spielvorgabe, denn Wertung sein.

Befremdend bzw. unreflektiert wirkt auf mich (Jg. 68) lediglich, wenn Vertreter der Generation '68-er', die die sexuelle Befreiung (der Begriff 'Revolution' in diesem Zusammenhang ist älter) sowie die ganze Liberalisierung und unmittelbare Vermarktung hautnah erlebten und z.T. nach Kräften unterstützten/mitgestalteten, die heutige Übersexualisierung, die übermässige zur Schaustellung des Thema 'Sex' etc. thematisieren, beklagen, bewerten...
Chère Lady F., nimmt es nicht persönlich, aber es ist z.T. Deine Generation, die den ausschlaggebenden Anteil am heutigen 'Stand der Dinge' hat und gleichzeitig -wieder z.T.!- Mühe bekundet, damit umzugehen, sowie jeweils 'vergisst', diesen Anteil mitzuberücksichtigen und zu erwähnen.

Totaler Blödsinn!!!!

Nehme an, es bezieht sich auf den Beitrag von Neugier, denn der Bezug auf Deinen eigenen Thread samt Inhalt machte relativ wenig Sinn.

Pardon Lady F., aber neben der Umgehung der Umgangsformen, fehlt es auch dieser Bemerkung an Fantasie. Wo keine Lust ist, lässt sich nichts steigern, doch auch Asexuellen ist in der Regel klar, dass nur die Konsequenzen konsequenter Anti-Asexualität die mitteleuropäische 'Menschheit' -grins vor dem Aussterben bewahren. Darüber hinaus sichern diese Konsequenzen unsere Renten ;).
Also auch ohne Fantasie kann der Beitrag von Neugier nicht als 'totaler Blödsinn' abgetan werden. Es kann aber selbstverständlich angeregt werden, uns streng an Deinen Vorgaben zu orientieren.
Ich bitte um Verzeihung, dass ich die Zeit, bis uns Deine Ermahnung erreicht, noch nütze, um Neugier zu antworten. Merci.

Grüsse
Jérôme



Sei gegrüsst, Neugier und herzlichen Dank, nicht nur meinerseits. (Das Folgekommentar: 'Der Blunznmann hat mir zwar das Herz gebrochen, aber wenigstens denkt er noch dann und wann an uns, wie süss!') Darauf und nicht auf 'Zehnfüsser' trinken wir ein Herbes, nicht wahr?
:bier:

Du irrst Dich, L'Osservatore Romano, bekannt für seinen modernen, investigativen Journalismus wie auch für seine unermüdliche Förderung aller Innovationen, liess es sich nicht nehmen, zu berichten. Gleichzeitig zeigte er sich -allerdings nur in der letzen Juli-Ausgabe der 'Edition hebdomadaire en langue française'- äusserst betrübt darüber, dass die Erneuerung des Apostolischen Stuhls höchstens von einem Schreiner und später einmal in althergebrachten Art und Weise erfolgen kann. Wir sind aus dem Rennen :D.
Das CTV wie auch Radio Vatikan planen zu einem späteren Zeitpunkt ein ausführliches Special zum Thema; eine Direktübertragung in das DF ist jedoch nicht geplant, Dein Deckel machte Schule, sitzt sehr fest und auch ich bediene mich nun eines solchen.

Alles Gute auch Dir
Jérôme
 
Aufklärungssache

@ Jérôme
... aber es ist z.T. Deine Generation, die den ausschlaggebenden Anteil am heutigen 'Stand der Dinge' hat
und gleichzeitig -wieder z.T.!- Mühe bekundet, damit umzugehen,
sowie jeweils 'vergisst', diesen Anteil mitzuberücksichtigen und zu erwähnen.

Als Chevalier von echtem Schrot und Korn muss ich da doch tatsächlich zur Verteidigung
unserer Mme sans sexu elephantasie ausreiten, und auf "unschuldig" plädieren.

Das Problem liegt vielmehr ganz wo anders, bei der seinerzeitigen extrem undeutlichen sexuellen Aufklärung.

Die heutigen Kinder finden diesbezüglich ja eine geradezu paradiesisch perfekte Situation vor,
wie sich an folgenden Episoden unschwer ablesen lässt.

Episode-1 (Copytheft from Loriot); Aufklärungsgespräch zwischen Mutter und 10-jähriger Tochter.
Mutter: Du, wir müssen ein paar Worte Klartext darüber reden, wie das mit der Liebe und dem Kinderkriegen ist.
Tochter: Geh' Mamma, das weiß ich doch schon längst.
Mutter: Siehst Du, und genauso ist das mit den Blumen und den Bienen.

Episode-2 (Copytheft from Unknown):
Während des Besuches der Hebamme bei der Wöchnerin am Tag nach einer Hausgeburt will der 7-jährige Sohn
in das Schlafzimmer der Eltern, wird aber von der Tante abgefangen
"Du kannst jetzt nicht ins Schlafzimmer rein, weil die Mamma wurde vom Storch ins Bein gebissen".
Der Kleine wendet sich kopfschüttelnd mit den Worten ab
"Na DAS hat ja gerade noch gefehlt, nach dieser schweren Entbindung".


Früher, also vor fünfzig Jahren oder mehr, da wurden die Mädels bei weitem nicht so deutlich instruiert.
Die Geschichte mit den Blumen und den Bienen wurde zwar auch serviert, aber wie das nun genau
mit dem Klapperstorch zusammenhängt, das wurde häufig offengelassen.

Als Konsequenz dieser Undeutlichkeit tun sich heutzutage ältere Damen manchmal sehr schwer damit,
einen Zusammenhang zwischen sexueller Aktivität und Kinderkriegen zu erkennen.

Da ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass Mme sans sexu elephantasie diesbezügliche Berichte
für einen totalen Blödsinn hält.

Und die Moral von der Geschicht: Mit Blumen und Bienen funzt Aufklärung nicht !

Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
AW: Asexualität

Hallo!

Nun ist es Zeit für mich, vehement Partei für LadyFantasie zu ergreifen!

Neugier: Dein Wortspiel mag zwar in einer Stammtischrunde schallendes Gelächter hervorrufen, mich jedoch stimmt es traurig, nämlich wie du ihren Foren-Namen verballhornst.

Das hat sie so nicht verdient!
Ich wünsche mir von dir ein paar nette Worte der Entschuldigung an die Lady gerichtet!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Asexualität

Was bedeutet für euch der Begriff "Asexualität"

In einer Zeit, in der es nur wichtig zu sein scheint, sexy zu sein und in allen Variationen Sex zu haben, wüßte ich gern, ob es noch mehr Menschen gibt, bei denen die Sexualität nicht im Vordergrund steht, sondern andere Wertigkeiten.
Die allein und ohne Sex leben oder auch in einer platonischen Beziehung. Es gibt verschiedene Arten des Zusammenlebens in der man durchaus glücklich sein kann.

Was meint ihr dazu?

ja, die gibt es.

so wie es die verschiedensten menschen gibt, so gibt es die verschiedensten variationen zum thema sexualität.
ich kann deine einstellung voll und ganz nachempfinden, lady fantasie.

und ich finde das weder krankhaft noch sonst wie unnatürlich.
in meinem leben gab es zeiten, da war der sex wichtig... nun sind da zeiten, da ist er es nicht.
es gab auch zeiten, da war mir das fortgehen mit freunden wichtig... nun ist es das nicht.
auch gute laune und mittel, die sie mir vermitteln, war sehr wichtig für mich...nun ist das nicht mehr so.
ich fühle mich auf andere weisen vollkommen beFRIEDigt.

liebe grüße
kathi
 
AW: Asexualität

Dein Thema finde ich weder zu intim (Miriam) noch lässt sich dadurch irgendeine pseudopsychologische Diagnostik(Raphael) für dich herleiten.


Fussel ich stimme dir da völlig zu.

Ein Forum dient dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch für Interessierte und auch für Betroffene (wobei ich dich Lady Fantasie nicht als Betroffene sehe, ich meine dies jetzt wirklich allgemein). Ein Thema bei dem jemand seine eigene Erfahrung/Lebensführung/Denkweise zur Diskussion stellt, finde ich persönlich sehr ansprechend und auch mutig.

Ich finde das man über alle Themen reden und auch schreiben kann, wenn der Bedarf dazu besteht und man sich innerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt und sich weder der User mit seinen Äußerungen strafbar macht noch dem Admin rechtliche Schwierigkeiten beschert.

Wenn jemand ein Thema schlicht zu intim findet, dann muss er sich nicht beteiligen. Aber es ins lächerliche zu ziehen finde ich absolut unangebracht.
Sicher wir hatten (Tabu-)Themen, die von vorneherein unseren Hang zum Humor als Ziel hatten, das war ok, denn es war nicht verletzend!

Es ist für manchen schon schwer genug mit Intimitäten umzugehen, sich im realen Leben darüber mit Vertrauten zu besprechen (das geht nämlich auch nicht immer!). Da sollte man zumindest im Web, wo nun mal die Möglichkeit besteht anonym zu bleiben (was uns zugegebenermaßen auch vor manchem Troll nicht schützt), jedem den Raum zuzugestehen, sich soweit zu offenbaren wie es für den jeweiligen wichtig ist.
Noch dazu, wenn es in einem Forenbereich passiert der passt.
Und Ladys Thema ist in diesem Forum "Gefühle, Liebe, Sexualität" korrekt platziert.

Mit jedem Satz, mit jedem Bild/Photo etc. welches veröffentlicht wird, gibt man sowieso sehr viel von sich preis. Das Thema Sexualität -und die eigenen Erfahrungen darin- ausklammern zu wollen, empfinde ich als Tabuisierung und nicht mehr zeitgemäß. Und wer sicht nicht beteiligen mag, der muss es, wie bei anderen Themen auch- ja auch nicht tun.
Ich würde mir wünschen, dass dieses Thema sich trotz einiger unpassender Kommentare noch zu dem entwickelt, was Lady Fantasie sich wohl erhoffte.
Mir jedenfalls ist ein solches Thema weder zu intim, noch zu unpassend für unser Forum. Ich werde dazu später bestimmt auch noch etwas schreiben, weil es mich interessiert und ich doch 1-2 Fragen an Lady Fantasie hätte.
Mal sehen ob sie nach den Beiträgen hier noch Lust hat zu antworten.

Viele Grüße
Sal
 
AW: Asexualität

Hallo Leute!

Meine dezidierte Meinung:

Ich gehe mit meiner Sexualität nicht hausieren und brauche weder Zustimmung noch Ablehnung, was sie betrifft.
Mit der Asexualität hielte ich es genauso, auch die wäre nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, doch das ist mein Standpunkt.
Jede(r) andere darf seine eigene Meinung dazu haben.
Mein Unverständnis über die Ausbreitung dieses Themas habe ich jedenfalls geäußert.
Wer asexuell leben will, soll es gerne tun und auch darüber schreiben, ich muss mich ja nicht an der Diskussion beteiligen.

Das ist die eine Sache.

Die andere ist die, dass es Lady Fantasie weder verdient hat, wenn man sich über sie persönlich lustig macht, noch wenn man das Thema generell ins Lächerliche zieht.
Sollte ich das getan haben, so bitte ich dich, Lady Fantasy, hiermit um Entschuldigung.
Ich wollte dich auf keinen Fall kränken.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Asexualität

sich nicht nackt ausziehen wollen,
weil dies als Exhibitionismus angesehen wird,
aber gleichzeitig Asexualität vorgeben

das sehe ich einen Widerspruch
 
Text und Kontext



Die einfühlsamen Tanten und Tantinnen, die in der Hektik des Geschehens offenbar nicht gerapht haben,
wer es denn nun eigentlich war, der völlig unmotiviert

"Totaler Blödsinn!!!!"

in die Runde geworfen hat,
mögen doch bitte einmal einen Gang zurückschalten, und sich den Beitrag #31 anschauen.

Dieser Beitrag hat ja - wie alle anderen Beiträge auch - einen administrativen Rahmen,
in dem in der Form eines Pseudonymes zumindest ein ungefährer Hinweis auf den Absender gegeben wird.

Nach dieser Analyse kann dann eventuell sogar korrekt beurteilt werden,
was sich der Absender mit diesem verdienstvollen Einwurf alles "so nicht verdient" hat.

Wessen Zweit-Nick das für diesen verdienstvollen Einwurf verwendete Pseudonym möglicherweise ist,
das geht aus dem administrativen Rahmen allerdings nicht hervor, das müsste gegebenenfalls der Admin-San
anhand der IP-Adresse ermitteln.
Um sich diese Arbeit anzutun, müsste der Admin-San jedoch erst einmal ein entsprechend starkes Motiv haben.

Aus dem administrativen Rahmen ist auch nicht zu entnehmen, was sich hinter diesem Pseudonym verbirgt.
Ist es eine Lady mit Phantasie, oder eine Lady ohne Phantasie,
oder ein Gentleman, der sich das Verhalten einer gefrosteten phantasielosen Lady zusammenphantasiert,
oder vielleicht gar ein Text-Roboter, der als Eliza 2.0 gerade seinen Abi-Turing-Test absolviert.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden,
weil die Interpretation von Texten in ihrem Kontext anscheinend ja doch nicht jederleutz Stärke ist.


 
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