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Aristoteles und seine Philosophie aus heutiger Sicht

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Boah! Und was steht dazu in Bernies Sage geschrieben?
Boah! - Ich glaube, das wird zu meinen Lebzeiten wohl nicht mehr mit gesundem Menschenverstand diskutiert werden können! - Denn hierzu bedürfte es jetzt schon einer moralischen (individuellen) Selbstbeschränkung mit kollektiv-ethisch kulturell angepassten Standardvorgaben in einer gemeinsam gelebten Kreislaufwirtschaft mit zellulär anwendbarer *BIOS-LOGIK* im Verstehen einer Dichotomie des Geldes, also praktizierbar in einem parallelen Geldverständnisrahmen zwischen Privatgeld (gewinnorientiert) und öffentlich-rechtlichem Geld (nullbilanztechnisch orientiert) - Zukunftsmusik?

Bernies Sage
 

Auch bezüglich dieses Stichwortes werden Sie bei Aristoteles fündig werden (in der Nikomachischen Ethik):

Buch 8, Kapitel 1:

"Die Freundschaft ist aber nicht nur notwendig, sondern auch werthaft. Denn diejenigen, die Freunde lieben, loben wir, und es gilt als eines von den werthaften Dingen, viele Freunde zu haben. Ferner nimmt man an, dass dieselben Menschen, die gut sind, auch Freunde sind.

Und aus dem achten Buch, Kapitel 4:

"Die vollkommene Freundschaft aber ist die Freundschaft zwischen Menschen, die gut und gleich an Tugend sind. Denn diese wünschen in gleicher Weise Gutes füreinander , insofern sie gut sind, und sie sind als solche gut. Diejenigen aber, die den Freunden um dieser selbst willen Gutes wünschen, sind am meisten Freunde."

Das zum philosophischen Begriff der Freundschaft. Ich danke daher für das passende Stichwort ;)

Können Sie sich mit der aristotelischen Freundschaftsauffassung "anfreunden"?
 
.....Auch gut!.... Zum Rest vermag Ich "nichts" zu sagen, da Ich Ihre Beiträge schon deslängeren "nicht" mehr lese!.....
Das ist mir schon klar, denn ich nehme eine strikte Gegenposition in ontologischen Fragestellungen zu Ihnen ein und sage ganz unverblümt: » So wie es ist, ist es (ja auch) nicht richtig! « Kommt eben auf das ' wo es ist ' an, wobei meines Erachtens ' es als *ES* ' (=Energie-System) nicht einmal - aber immerhin zweimal - informativ 'hinweg-gedacht' werden kann!

Wenn aber - wie Sie behaupten - "alles so wie es ist, richtig ist", wäre da der ontologische Glaube an einen seinenden Gott der Philosophen für einen Wissenden nicht völlig überflüssig - also für die Katz .....oder etwa doch wohl - wenigstens zwischendurch - eher für Schrödinger's Katz'?

;)

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Philosophicus,

in Beantwortung deiner Eingangsfrage: Nachdem ich beinahe 20 Jahre keinen griechischen Philosophen gelesen habe, lese ich momentan Über die Seele, wenn ich es einrichten kann. Und ich schätzte Aristoteles, anders als Platon, den ich in seinen endlosen Diskussionen nur als selbstgefällig empfand :)
Vielleicht gibt das der Diskussion hier eine andere Wende
 
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Lieber Philosophicus,

in Beantwortung deiner Eingangsfrage: Nachdem ich beinahe 20 Jahre keinen griechischen Philosophen gelesen habe, lese ich momentan Über die Seele, wenn ich es einrichten kann. Und ich schätzte Aristoteles, anders als Platon, den ich in seinen endlosen Diskussionen nur als selbstgefällig empfand :)
Vielleicht gibt das der Diskussion hier eine andere Wende


Naja, also ich schätze beide Philosophen, und nicht nur einen der beiden. Es kann also nicht schaden sowohl Platon als auch Aristoteles zu lesen. Generell kann ich nur empfehlen griechische Philosophen zu lesen, denn dies regt oft das eigene Denken an und zeigt eben, was griechische Philosophie ausmacht. De Anima/ Περὶ ψυχῆς (peri psyches) / Über die Seele von Aristoteles ist ein sehr bemerkenswerter Text des Aristoteles, der unter anderem auf die Frage der Affekte und ihre Beziehung zur Seele eingeht (z.B. der Zorn). Es gibt aber auch andere Themen, die in dieser Schrift des Aristoteles behandelt werden , welche auch heute lesens und bedenkenswert sind.

Ob, das der ganzen Diskussion hier eine "andere Wende" geben wird, bleibt abzuwarten meines Erachtens.
 
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