Dazu möchte ich noch zwei Gedanken los werden.
Alles was existiert, besteht aus Atomkernen und Elektronen.
Die Distanz zwischen Atomkern und Elektron ist aber recht groß. Hätte der Atomkern die Größe eines Fußballs, wäre das nächste Elektron ca. 10 km entfernt.
Das heißt, 99,999999999 % sind masseloser Raum (in der Physik mit dem - nicht ganz zutreffenden - Begriff Vakuum belegt).
Würde der Mensch auf seine Masseteilchen reduziert, wäre er noch 20 µm groß und es wäre ein gutes Mikroskop erforderlich, um ihn überhaupt zu finden.
Dieser masseleere Raum ist aber nicht wirklich leer. Er ist voller Information und Energie. Das alles hat aber vorerst nur virtuellen Charakter.
Es steht die Frage im Raum, wer eigentlich schaltet aus der Virtualität in die Realität?
Realität besteht aus wirkenden Kräften und zeitlichen Vorgängen.
Kräfte entstehen aber immer erst an Massen; ebenso entsteht Zeit immer erst an Massen.
Die Kopenhagener Deutung sagt, dass der Wechsel aus der Virtualität in die Realität (der Wechsel aus dem Pool der Möglichkeiten in eine konkrete Form) durch Beobachtung, verbunden mit einem Messvorgang, geschieht.
Dieses Beobachten und Messen ist aber mit einem Geben von ´Sinn und Bedeutung´ verbunden.
Wer aber gibt ´Sinn und Bedeutungˋ?
Es ist (nach meiner Meinung) wohl unstrittig, dass dazu Bewusstsein erforderlich ist.
Bewusstsein ist sozusagen der Generalschlüssel zu den meisten Problemen der modernen Physik.
So gelangt Information in den masseleeren Raum wird dort gespeichert, löst Reaktionen aus und schafft Realität.
Dabei ist davon auszugehen, dass der masselose Raum in uns Menschen identisch ist mit dem gesamten masselosen Raum des Universums (sozusagen ein gemeinsames Feld).
Das würde bedeuten, dass von jedem Ort des Universums Informationen eingespeichert und abgerufen werden können.
Hier sind sämtliche Erfahrungen (seit Anbeginn des Universums), sowohl durch das universelle Bewusstsein als auch aus dem gegenständlichen (menschlichen) Bewusstsein als Information gespeichert.
Um eine Sache noch einmal zu unterstreichen, Bewusstein kam nicht mit dem Auftauchen des Menschen in diese Welt. Bewusstsein hat den Menschen den Weg ermöglicht, der ihn an den Punkt führte, an dem er heute steht.
LG * Helmfried
Darauf wollte ich noch einmal eingehen. Die Punkte, auf die ich direkt antworte, führe ich nochmal einzeln an.
Dieser masseleere Raum ist aber nicht wirklich leer. Er ist voller Information und Energie. Das alles hat aber vorerst nur virtuellen Charakter.
Virtuell sind die Teilchen, die mit der Vakuumenergie in Zusammenhang gebracht werden und im Raum für Chaos sorgen. Was aber ist mit den Schwerkraftfeldern bzw. dem (gekrümmten) Raum selbst?
Realität besteht aus wirkenden Kräften und zeitlichen Vorgängen.
Würde ich so nicht sagen. Raum und Zeit selbst sind real (?), gehören mit zur Realität. Sie sind nicht, wie bei Newton, nur die Bühne, auf der sich Realität abspielt.
Kräfte entstehen aber immer erst an Massen; ebenso entsteht Zeit immer erst an Massen.
Eine gewagte Behauptung. Der aktuelle Stand ist eher so, dass Masse durch den Einfluss des Higgs-Feldes entsteht. Also Teilchen und Felder sind fundamental, Eigenschaften wie Masse, Ladung, Spin sind erklärungsbedürftig. Mit der Zeit hat die Physik ohnehin ein Problem. Da passt hinten von vorne nichts zusammen. Je nachdem, in welchem Bereich der Physik man sich gerade tummelt, verwendet man komplett unvereinbare Vorstellungen von Zeit (Thermodynamik, ART, QT...)
Die Kopenhagener Deutung sagt, dass der Wechsel aus der Virtualität in die Realität (der Wechsel aus dem Pool der Möglichkeiten in eine konkrete Form) durch Beobachtung, verbunden mit einem Messvorgang, geschieht.
Dieses Beobachten und Messen ist aber mit einem Geben von ´Sinn und Bedeutung´ verbunden.
Wer aber gibt ´Sinn und Bedeutungˋ?
Es mag Physiker geben, die das auch so zum Besten geben - aber mit Sinn und Bedeutung hat die Kopenhagener Deutung an sich wenig am Hut. Die Pointe bei der Kopenhagener Deutung ist, dass wir über bestimmte Ereignisse nichts aussagen können und uns solcher Aussagen enthalten müssen. Die Verknüpfung dieses Nicht-Wissen-Könnens mit Sinn und Bedeutung ist Spekulation. Deshalb ist auch der direkte Anschluss nicht haltbar:
Es ist (nach meiner Meinung) wohl unstrittig, dass dazu Bewusstsein erforderlich ist.
Dies ist sogar höchst umstritten. Nur eine verschwindende Minderheit rekurriert an dieser Stelle auf Bewusstsein. Weitgehend akzeptiert ist demgegenüber die Dekohärenztheorie, derzufolge jede Wechselwirkung zwischen Teilchen einen Kollaps der Wellenfunktion bewirkt. Sobald Information in die Umwelt entweicht, ist der Zustand klassisch.
Bewusstsein ist sozusagen der Generalschlüssel zu den meisten Problemen der modernen Physik.
Das kann derzeit niemand sagen. Es gibt, wie gesagt, eine Minderheit, die hier einen Ansatz sieht. Wie weit das trägt, ob überhaupt, wird sich zeigen. Die Frage ist dann auch, in welchem Sinn dann noch von Physik die Rede sein kann. Vielleicht sind wir ja auf dem Sprung, etwas Besseres zu finden, als Physik. Wer weiß?
So gelangt Information in den masseleeren Raum wird dort gespeichert, löst Reaktionen aus und schafft Realität.
Ab hier wird es wild - das kommentiere ich dann nicht weiter. Diese Auffassung von Information lässt sich aus den vorausgegangenen Aussagen auch nicht ableiten. Es ist Phantasie, die nur scheinbar sachlich begründet ist.