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Zeit vor dem Urknall

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Ja klar, die Existenz von Raum ist keine notwendige Eigenschaft.

So gesehen hast du und Holomorph recht. Andererseits sehe ich das relativ, weil nämlich Materie, Raum und Zeit eigene Eigenschaften haben
Natürlich haben sie das, und Materie, Raum und Zeit mit ihren jeweiligen Eigenschaften sind Teil des Universums.
Wenn ich z. B. sage, die Sonne ist heiß, heißt das noch lange nicht, dass das Universum heiß ist, weil eben der Raum kalt ist. Gut, man kann sagen, das Universum ist heiß und kalt, aber genau betrachtet ist es die heiße Materie und der kalte Raum, die diese Eigenschaft haben und nicht der Oberbegriff.
Ja, so wie das Blut des Menschen rot ist, aber nicht der Mensch insgesamt. Aber die Eigenschaft rotes Blut zu haben ist eine Eigenschaft des Menschen.
Wenn jemand allerdings sagt, das Universum ist groß, kann ich selbstverständlich dem nicht widersprechen.
Nunja, nicht direkt widersprechen, ist aber dennoch eine Nullaussage. Womit würde man die Größe des Universums vergleichen, um es "groß" zu nennen? Kann man doch höchstens mit Teilen des Universums vergleichen und es ist eine no-na-Aussage, dass das gesamte Universum größer ist als jegliches seiner Teile. Aber wie auch immer, man kann dem Universum insgesamt Eigenschaften zuweisen (glaube ich zumindest), die sich jedoch nicht in seinen Teilen wiederfindet. Ähnlich wie man das Bewusstsein dem Menschen insgesamt zuordnet, aber nicht seinen Teilen wie dem Arm, dem Herz, dem Blutkreislauf, etc....
 
Das müsstest du ihn fragen, aber das geht leider nicht mehr, weil er schon vor laanger Zeit gestorben ist.
Nein, ich müsste ihn nicht fragen. Was er getan hat ist ja 'allgemein bekannt'. Ich müsste auch nicht Wilhelm Tell (oder Schiller, wie's beliebt) fragen um eine Idee davon zu haben, wie erfolgreich sich die Ukraine gegen den russischen Überfall wehren könnte, wenn man sie mit Armbrüsten ausstatten würde.
Den Respekt vor seinen Feinden hätte er wahrscheinlich nicht so schnell verloren.
Was mit der Frage aber nichts zu tun hat.
 
Natürlich haben sie das, und Materie, Raum und Zeit mit ihren jeweiligen Eigenschaften sind Teil des Universums.

Ja, so wie das Blut des Menschen rot ist, aber nicht der Mensch insgesamt. Aber die Eigenschaft rotes Blut zu haben ist eine Eigenschaft des Menschen.

Nunja, nicht direkt widersprechen, ist aber dennoch eine Nullaussage. Womit würde man die Größe des Universums vergleichen, um es "groß" zu nennen?
Mit dem unendlichen großen Raum vielleicht?, das gesamtheitliche Universum ist sicher nicht größer oder kleiner.
Kann man doch höchstens mit Teilen des Universums vergleichen und es ist eine no-na-Aussage, dass das gesamte Universum größer ist als jegliches seiner Teile. Aber wie auch immer, man kann dem Universum insgesamt Eigenschaften zuweisen (glaube ich zumindest), die sich jedoch nicht in seinen Teilen wiederfindet.
Das würde aber bedeuten, dass die Sonne ohne Eigenschaft nicht heiß und der Raum ohne Eigenschaften nicht unendlich groß und kalt wäre.
 
Mit dem unendlichen großen Raum vielleicht?, das gesamtheitliche Universum ist sicher nicht größer oder kleiner.
Es wurde ja die Behauptung, das Universum sei GROSS erwähnt nicht "sicher nicht größer oder kleiner".
Und wenn dem wirklich so wäre, wie du hier schreibst, könntest du der Behauptung, das Universum sei groß, ja widersprechen,
was du aber verneint hattest.
Das würde aber bedeuten, dass die Sonne ohne Eigenschaft nicht heiß und der Raum ohne Eigenschaften nicht unendlich groß und kalt wäre.
Was aber ziemlich sinnlos, wenn nicht sogar paradox ist, denn erstens gibt es keine Sonne und auch keinen Raum ohne Eigenschaften und selbst wenn man solche postulieren möchte, hätten sie offensichtlich die Eigenschaft der Eigenschaftslosigkeit. Also paradox.
 
Es wurde ja die Behauptung, das Universum sei GROSS erwähnt nicht "sicher nicht größer oder kleiner".
Und wenn dem wirklich so wäre, wie du hier schreibst, könntest du der Behauptung, das Universum sei groß, ja widersprechen,
was du aber verneint hattest.
Du hast doch oben fragend geschrieben:
"Nunja, nicht direkt widersprechen, ist aber dennoch eine Nullaussage. Womit würde man die Größe des Universums vergleichen, um es "groß" zu nennen?"
Darauf habe ich geantwortet, um klar zu machen, dass man es mit dem Raum vergleichen kann und folgere daraufhin, dass das Universum weder größer noch kleiner sein kann, das Raum und Universum also gleich groß sind. Wo ist das Problem?

Weiter hast du oben geschrieben:
"Kann man doch höchstens mit Teilen des Universums vergleichen und es ist eine no-na-Aussage, dass das gesamte Universum größer ist als jegliches seiner Teile. Aber wie auch immer, man kann dem Universum insgesamt Eigenschaften zuweisen (glaube ich zumindest), die sich jedoch nicht in seinen Teilen wiederfindet."
Wenn ich das lese, muss ich annehmen, dass sich in den Teilen - also Materie und Raum - des Universums keine Eigenschaften wiederfinden.
Darauf antworte ich schlüssig und du kommst dann mit paradox daher. Aber mir ist eh aufgefallen, dass du im gleichen Post einmal so und paar Sätze weiter Gegenteiliges geschrieben hast und unten schreibst du wieder so. Das würde ich dann paradox nennen oder du warst einfach nicht konzentriert beim Thema oder du willst einfach nur des Widersprechens Willen widersprechen.......
Was aber ziemlich sinnlos, wenn nicht sogar paradox ist, denn erstens gibt es keine Sonne und auch keinen Raum ohne Eigenschaften und selbst wenn man solche postulieren möchte, hätten sie offensichtlich die Eigenschaft der Eigenschaftslosigkeit. Also paradox.
 
Du hast doch oben fragend geschrieben:
"Nunja, nicht direkt widersprechen, ist aber dennoch eine Nullaussage. Womit würde man die Größe des Universums vergleichen, um es "groß" zu nennen?"
Darauf habe ich geantwortet, um klar zu machen, dass man es mit dem Raum vergleichen kann und folgere daraufhin, dass das Universum weder größer noch kleiner sein kann, das Raum und Universum also gleich groß sind. Wo ist das Problem?
Wenn man sagt "X ist groß", dann vergleicht man es implizit mit irgendetwas.
Womit man es vergleichen KANN ist nicht die Frage, denn der besagte Vergleich führte ja letztendlich zu der Aussage. Es stellt sich also die Frage, womit man X verglichen hat, um zu jener Aussage zu kommen und davon hängt es ab, ob man zustimmen kann oder nicht.
Das Universum in der Größe mit seinem Raum zu vergleichen ist auf eine ganz andere Art unsinnig, denn wenn man die räumliche Größe des Universums mit "groß" meint, dann ist diese ja durch den Raum definiert und die Aussage ist so sinnvoll wie "Hubert ist groß im Vergleich zu seiner Körpergröße.".
Weiter hast du oben geschrieben:
"Kann man doch höchstens mit Teilen des Universums vergleichen und es ist eine no-na-Aussage, dass das gesamte Universum größer ist als jegliches seiner Teile. Aber wie auch immer, man kann dem Universum insgesamt Eigenschaften zuweisen (glaube ich zumindest), die sich jedoch nicht in seinen Teilen wiederfindet."
Wenn ich das lese, muss ich annehmen, dass sich in den Teilen - also Materie und Raum - des Universums keine Eigenschaften wiederfinden.
Wenn du das musst, dann liegt der Grund in dir, aber nicht in dem von mir Geschriebenen.
Noch dazu ist mein Analogon mit dem menschlichen Bewusstsein, das dem Menschen aber nicht seinen Teilen wie Arm, Herz, etc.. zugewiesen wird dazu geeignet zu zeigen, dass darauf nicht folgt, dass ein Arm oder ein Herz keine Eigenschaften hätten. Insofern ist es mir äußerst rätselhaft, wie du dazu kommst, Besagten annehmen zu "müssen".
Darauf antworte ich schlüssig und du kommst dann mit paradox daher.
Die behauptete Schlüssigkeit müsstest du noch zeigen. Mir scheint es eher, als ob ich dir den Punkt nicht klar machen habe können.
Aber mir ist eh aufgefallen, dass du im gleichen Post einmal so und paar Sätze weiter Gegenteiliges geschrieben hast und unten schreibst du wieder so.
Vielleicht kannst du konkret zeigen, was du hier meinst.
Das würde ich dann paradox nennen oder du warst einfach nicht konzentriert beim Thema oder du willst einfach nur des Widersprechens Willen widersprechen.......
Aus Falschem lässt sich Beliebiges folgern.
 
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Wenn man sagt "X ist groß", dann vergleicht man es implizit mit irgendetwas.
Womit man es vergleichen KANN ist nicht die Frage, denn der besagte Vergleich führte ja letztendlich zu der Aussage. Es stellt sich also die Frage, womit man X verglichen hat, um zu jener Aussage zu kommen und davon hängt es ab, ob man zustimmen kann oder nicht.
Das Universum in der Größe mit seinem Raum zu vergleichen ist auf eine ganz andere Art unsinnig, denn wenn man die räumliche Größe des Universums mit "groß" meint, dann ist diese ja durch den Raum definiert und die Aussage ist so sinnvoll wie "Hubert ist groß im Vergleich zu seiner Körpergröße.".

Wenn du das musst, dann liegt der Grund in dir, aber nicht in dem von mir Geschriebenen.
Noch dazu ist mein Analogon mit dem menschlichen Bewusstsein, das dem Menschen aber nicht seinen Teilen wie Arm, Herz, etc.. zugewiesen wird dazu geeignet zu zeigen, dass darauf nicht folgt, dass ein Arm oder ein Herz keine Eigenschaften hätten. Insofern ist es mir äußerst rätselhaft, wie du dazu kommst, Besagten annehmen zu "müssen".

Die behauptete Schlüssigkeit müsstest du noch zeigen. Mir scheint es eher, als ob ich dir den Punkt nicht klar machen habe können.

Vielleicht kannst du konkret zeigen, was du hier meinst.

Aus Falschem lässt sich Beliebiges folgern.
Jo jo, verstanden
 
Das größte derzeitige Problem und auch hier im Forum ist, dass viele denken, es gäbe nur eine Möglichkeit, und jede Person hält ihre für wahr(scheinlich).........
.........Es ist bereits bekannt, wird jedoch vollkommen verkannt, dass es mehrere verschiedene Möglichkeiten gibt, und davon ausgegangen werden muss, dass alle wahr(scheinlich) sind.
Das ist schon richtig. Aber Fakt ist natürlich auch, dass einige Möglichkeiten sehr viel wahrscheinlicher sind als andere.
Zwar sind auch einige Naturgesetze, die heute als unstrittig gelten, hauptsächlich durch die beobachtete Häufigkeit in einer vermeintlichen Kausalkette entstanden; wäre aber das "Glücksrad" an einer anderen Stelle eingerastet, wären andere Gesetze formuliert worden.
So gilt heute wie immer:
Wahrscheinlich ist, dass das Wahrscheinlichste mit großer Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich eintrifft.
Das Dumme ist, wenn sich "Experten" erst einmal auf eine Möglichkeit festgelegt haben, ist es fast unmöglich diese Festung wieder zu stürmen.
Es wäre sehr vernünftig, um Irrläufer zu vermeiden, wenn, wie von Physikern wie Werner Heisenberg und Carl Friedrich von Weizsäcker gefordert, Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft Hand in Hand gehen würden. Physik und Philosophie können nicht mehr getrennt betrachtet werden.
 
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