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Yoko Ono - John Lennon

ja klar hätte er auch ohne yoko vieles gemacht mit anderen.
aber gerade yoko an seiner seite nervte nunmal so.
genauso wie bei paule seine linda die penetrant überall dabei sein musste.
sie war auch immer im hintergrund, aber wohl gemerkt im hintergrund und nicht wie yoko die sich immer in den vordergrund spielte.
verstehst du, beide weiber nimmt man wahr, aber die eine versucht sich ums verrecken vorzudrängeln und das über john, egal ob als leiche oder lebend!
das stösst mich halt ab und ein mann der so einer frau verfallen ist auch!
was nicht heisst dass ich seine songs nicht mag, ich kann nur sein tun nicht so ernst nehmen, sprich den menschen john und sein tun und handeln.

lg binchen
 
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Binchen schrieb:
genauso wie bei paule seine linda die penetrant überall dabei sein musste.
Zum Bed-in, Bagism, Two Virgins, Wedding-Album usw. sagte Paul damals: "Ich liebe John. Aber was er da derzeit macht, das mag ich nicht." Was ihn aber nicht davon abbrachte, in seine neue Band "Wings" auch so einen Yoko-Verschnitt zu integrieren. Irgendwas muss ihn also doch an dem Duo "John and Yoko" beeindruckt haben...
Wenn John damals seine LPs rausgab, und da waren auch die berühmt-berüchtigten Ono-Songs drauf, dann habe ich auch ausschließlich den Lennon-Songs meine Aufmerksamkeit geschenkt und sie besser gefunden. Aber Yoko war trotzdem manchmal keine Schlechte. Diese Schrei-"Songs" - naja... Wohl Produkte der Schaffenslinie, die unter "Versuch und Irrtum" liefen... :D (Der Sinn war, die innewohnenden Schmerzen in Urschreie auszulösen.) Du sagst, sie hätte sich zu sehr in den Vordergrund gedrängt. Ich bin auch stets gut mit "weniger Yoko" ausgekommen... Aber die beiden waren ein Team. Als Team sind sie von der Weltöffentlichkeit nie so recht akzeptiert worden. Obwohl John ohne Yoko nie dieser Friedensbotschafter geworden wäre, als den man ihn heute kennt - und akzeptiert! Das empfanden Yoko und John gewiss als Benachteiligung der Frau generell... Gorbi hingegen war anders. Als der - noch als Chef im Kreml - Yoko mal eingeladen hatte, bedankte er sich bei ihr für IHRE Friedensbemühungen und die ihres toten Mannes! ER hatte ihren Wert als Teil dieses Duos geschätzt! Raissa Gorbatschowa hatte Yoko höchstpersönlich dann auf ihren Piano "Imagine" vorgeklimpert. Wahnsinnig, nicht? :zauberer2

Gysi
 
wow, das hat schon was!
aber siehst du ich gehöre mit meiner meinung wohl zu der grossen masse:
Als Team sind sie von der Weltöffentlichkeit nie so recht akzeptiert worden.
so gehts mir auch.
und das paule es john nachmachte, kann schon sein, wobei ich hier sagen würde, dass paule linda drängte mitzumachen, während bei john die treibende kraft wohl eher von yoko ausgeht.
versteh mich nicht falsch, ich finde es gut wenn mann und frau gleichberechtigt sind, doch yoko muss dabei yoko bleiben und john, john.
john müschte sich ja auch nicht in ihre kunst sachen ein, oder!

ich mein warum konnte sie nicht einfach seine muse sein, ein hauch von inspiration, es war schliesslich seine musik.

und du siehst ja, nicht nur bei mir entstand dieser widerwillen gegen yoko,
viele menschen haben diese empfindung.

lg binchen
 
Die Beatles-Fans, die sich einen scheißdreck um Johns Interessen kümmern, sehen das so, dass die böse Yoko die göttlichen Beatles zerstört hatte.
Aber John trieb etwas, was er versuchte mit den Beatles zu machen - aber die Beatles nicht mit ihm! Ich lese gerade ein neues Buch: Erinnerungen an John Lennon - hrg. von YO, mit Beiträgen von zig Wegbegleitern aus Johns Leben. Da las ich, dass John schon 1965 gegen den Vietnamkrieg mit demonstrieren wollte - aber Brian Epstein pfiff ihn zurück! Er hatte Angst, dass Johns Aktivitäten ein Einreiseverbot für weitere Auftritte zur Folge hätte. John schmollte, jedoch er fügte sich. Aber DA war der Keim der Trennung schon gelegt. John wollte nicht den Beatle spielen - um den Preis seiner Meinungsfreiheit(!) - er wollte Kunst als Aussage SEINER Botschaften gestalten! Yoko war die Partnerin, auf die er schon gewartet hatte, bevor er sie dankbar kennenlernte!

Gysi
 
Gysi schrieb:
Die Beatles-Fans, die sich einen scheißdreck um Johns Interessen kümmern, sehen das so, dass die böse Yoko die göttlichen Beatles zerstört hatte.
stimmt, ich gehöre wohl auch zu diesen:rolleyes:
ich bin nunmal mit dieser meinung aufgewachsen, dass yoko sich john krallte und die beatles auseinander brachte.

dass john sich politisch einmischte wissen wir ja, dass er schon so früh loslegen wollte wusst ich nicht.

so so du liest gerade ein buch über lennon, na da bin ich ja gespannt was es sonst noch so zu berichten gibt.
andererseits wird ja wohl kaum was negatives über yoko drin stehen, wenn es von ihr ist!

schreibt sie was über mai peng?

lg binchen
 
Binchen schrieb:
so so du liest gerade ein buch über lennon, na da bin ich ja gespannt was es sonst noch so zu berichten gibt.
andererseits wird ja wohl kaum was negatives über yoko drin stehen, wenn es von ihr ist!
Es ist nicht von Yoko - sie hatte es "nur" herausgegeben. Es ist von vielen der Wegbegleiter John Lennons: Musiker, Verwandte, Presseleute, Fotografen usf. Gut, es ist von Yoko herausgegeben, da kommen Leute wie McCartney nicht zu Wort... :D Aber Townsend, Jagger, Elton John, Ray Charles und so. Es ist eben eine Hommage an John Lennon.
Wusstest du übergigens, dass Yoko Philosophie und Musik (!!) studiert hatte? Ich wusste das noch nicht... Und dann so eine durchgeknallte Avandgardekünstlerin! Das legt die geistige Verwandtschaft zu John doch ziemlich nahe...

Ob da was über May Pang steht? Weiß ich noch nicht. Habe das Buch erst gestern gekauft und zu lesen begonnen. News sobald wie möglich. :)

Gysi
 
was philosophie und musik! auch noch eine gebildete person:rolleyes:
letztendlich wird sie mir noch sympatisch:tomate:
mein gott sie ist reich, gebildet und naja schön ne schön ist sie nicht gerade:D
und nun hat sie auch noch ein buch herausgegeben - natürlich wieder über john - na da bin ich gespannt was noch so kommt!

lg binchen
 
Binchen schrieb:
und nun hat sie auch noch ein buch herausgegeben - natürlich wieder über john - na da bin ich gespannt was noch so kommt!
Ihr Papi war immerhin der Chef der japanischen Nationalbank! Also ein richtiges Upper-Class-Girl... :clown2: Und was heißt hier "auch noch ein Buch herausgegeben"? Sie hatte das Buch "Grapefruit" geschrieben, das in Amerika richtig berühmt wurde, und in New York war sie eh bekannt, bevor sie John kennenlernte....

Gysi
 
Gysi schrieb:
Ihr Papi war immerhin der Chef der japanischen Nationalbank! Also ein richtiges Upper-Class-Girl... :clown2: Und was heißt hier "auch noch ein Buch herausgegeben"? Sie hatte das Buch "Grapefruit" geschrieben, das in Amerika richtig berühmt wurde, und in New York war sie eh bekannt, bevor sie John kennenlernte....

Gysi
echt!
aber seit sie john kennt gabs wohl nix anderes mehr wie ihn zu promoten, oder? - abgesehen von ihrer plastik band die sie noch ein weilchen betrieb.

lg binchen
 
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Binchen schrieb:
echt!
aber seit sie john kennt gabs wohl nix anderes mehr wie ihn zu promoten, oder? - abgesehen von ihrer plastik band die sie noch ein weilchen betrieb.
Sie macht immer wieder ihre avandgardistischen Auststellungen in NYC, wovon wir nichts mitbekommen. Hin und wieder macht sie auch ihre Spezial-Konzerte. Da kommen dann 200, 400 Leute, mehr nicht. Und vor zwei Jahren lancierte sie ja - als einzige 70-Jährige der Welt - einen Nr.-One-Hit in den USA. Und dass sie die Managerin des Lennon-Nachlasses ist - nun, das ist doch o.k., oder?
Die Plastic Ono Band war eher Johns Band. Ohne John hatte sie die nie geführt.

Gysi
 
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