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Mal wieder reißerische "KI" Schlagzeilen.

Richtig, es ist ein Entwicklungsprozess. Das, was technisch möglich ist und das, was von den Menschen auch akzeptiert wird, beeinflusst sich gegenseitig.
 
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Richtig, es ist ein Entwicklungsprozess. Das, was technisch möglich ist und das, was von den Menschen auch akzeptiert wird, beeinflusst sich gegenseitig.
Und das wiederum liegt u.a. an der Zuverlässigkeit der Technik: Neue hat eher Fehler als schon lange existierende (meist funktionierende).
Oder auch macht neue Technik Angst, weil sie nicht (recht) verstanden wird.
Oder sie wird aus Gewohnheit abgelehnt (z.B. digitales Bezahlen gegenüber anfassbarem Geld).
Aber auch insbesondere neue Aspekte in alter Technik kann natürlich fehlerhaft sein, oder Menschen mögen für sich selbst alte Technik ablehnen, z.B. aus neuen Gesichtspunkten (wie Umweltschutz).
Und jeder dieses Aspekte kann dann noch von z.B. fanatischen Gruppen gerade in unserer Zeit der engen Vernetzung übertrieben hervorgehoben werden...
Tja, alles nicht so einfach ;)
(wobei ich im Hinterkopf (passend zum Thread hier) die KI als Technik habe und überlege, inwiefern die Aspekte für sie eine Rolle spielen können)
 
Ja, und viele Menschen ängstigen Technik und Wissenschaft prinzipiell. Sie erkennen ihre Macht, ihre Größe, und dies gepaart mit Unverständnis ist ein exzellenter Nährboden für diffuse Ängste. Diese können in geeigneten Gesellschaften noch hervorgehoben und durch Selbstverstärkung groteske Ausmaße annehmen.
Wir sind sogar schon so weit, dass Begriffe wie "Chemie", "Atom" und "Gen" in der breiten Bevölkerung negativ konnotiert sind, obwohl sie von existenzieller Bedeutung (in positivem Sinne) sind.
 
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Tom Hanks wurde digital verjüngt: Filmisches Wunderwerk „Here“ (c) 11.12.2024
Kino, das die Welt verdoppelt: Auf zwei Monitoren gleichzeitig konnte die Crew des Films „Here“, der diese Woche in den österreichischen Kinos anläuft, während des Drehs die Bilder, die die Kamera aufnimmt, beobachten. Auf einem der beiden waren, berichtet die US-Computerzeitschrift „Wired“, die Schauspieler, darunter der 68-jährige Tom Hanks und die 58-jährige Robin Wright, so zu sehen, wie sie heute tatsächlich ausschauen, also als Menschen fortgeschrittenen Alters. Der andere hingegen zeigte sie in dem Alter, das ihre Figuren in der jeweiligen Filmszene haben – etwa als zwei frisch verliebte junge Menschen in ihren Zwanzigern.
Vielleicht nur eine Frage der Gewöhnung. Dass das Kino die Technik wieder fallen lässt, steht ohnehin nicht zu erwarten - das neue Spielzeug ist einfach zu verlockend. Bereits in den Startlöchern steht etwa Patryk Vegas „Putin“, eine Produktion, die den russischen Präsidenten mittels KI verjüngt – ohne dass Wladimir Putin auch nur ein einziges Mal vor der Kamera des polnischen Filmteams gestanden wäre.
HERE – 8 Minute extended Preview
 
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