Binchen schrieb:
he gysi willst du nicht, als lennon-fachmann, ein resumee ziehen über diesen thread und ein paar abschlussworte schreiben?
oder fällt dir noch was ein, was wir noch nicht diskutiert haben?
Ach du großer Gott! Wie kann man zu einem Mann wie John Lennon "abschließende Worte" schreiben!
Er war einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Und er war mehr als das, er stellte seine Kunst und seinen Ruhm in den Dienst eherner Menschheitsziele. Das ist in meinen Augen sein größter Verdienst. Und auch auf dem Gebiet war er Vorreiter. Er hatte der Musik neue Töne, Texte und Klangbreiten eröffnet, und er hatte die Rockmusik politisiert - zum Sprachrohr menschlicher Nöte und der Befreiung von ihr gemacht.
Sein Tod hat eine Lücke gerissen, die nie geschlossen wurde. Elton John sagte neulich: "Ich vermisse John (Lennon) sehr. Wenn der heute noch leben würde, der würde Tamm-tamm auf Londons Straßen machen gegen dieses Krieg!" Einen, den man mit John Lennon vergleichen könnte, den gibt es heute nicht. Er hatte eine Aura, die die Welt (na, wenigstens einen guten Teil davon...) in Bann schlagen konnte. Er wirkte magisch. Robbie Williams, Madonna - kannste vergessen - die haben diese Aura bei weitem nicht! Und uns bleibt nur das Beispiel Johns übrig: nämlich den ehernen Menschheitszielen (Frieden, Einheit, Liebe, Ehrlichkeit, Glück) zu folgen und zu dienen, soweit uns das möglich ist. Jeder auf seine Weise. Du warst einer unser Besten; Goodbye, John.
Und wie schließe ich ab? Mit Amen?
Nö, heutzutage macht man das so:
HARDROCK HALLELUJAH!
Gysi