Gysi
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Odobenuns hat nicht ganz Recht, Binchen: Die Freundschaft zwischen Paul und John hatte eine Sollbruchstelle. John ist ein anderer Charakter gewesen, er wollte etwas anderes erreichen und trug Traumata in sich, die er bearbeiten wollte (damals noch unbewusst). Er wollte die Beatles politisieren, er wollte sich selbst politisieren.
Dann verliebte er sich auch noch. Er beschäftigte sich nur noch mit Yoko. Da mag Yoko das tausendmal "so eingefädelt haben" - John wollte nur noch sie! "I want you". Und die Männergesellschaft "Beatles" beäugte dieses Paar mit Argwohn und Ablehnung. Weil sie auch künstlerisch zusammen waren. Yoko konnte John etwas geben, was die Beatles nicht geben konnten oder nicht zu geben bereit waren. DARAN zerbrachen die Beatles. Und "Get Back" hätte ich - wäre ich an Johns Stelle gewesen - wie einen Todesschuss empfunden. Also: Nicht immer nur "Yoko zerstörte die Beatles" sagen. Vielleicht war es ja Paul. Aber vielleicht war auch einfach Zeit für was anderes gewesen.
Gysi
Dann verliebte er sich auch noch. Er beschäftigte sich nur noch mit Yoko. Da mag Yoko das tausendmal "so eingefädelt haben" - John wollte nur noch sie! "I want you". Und die Männergesellschaft "Beatles" beäugte dieses Paar mit Argwohn und Ablehnung. Weil sie auch künstlerisch zusammen waren. Yoko konnte John etwas geben, was die Beatles nicht geben konnten oder nicht zu geben bereit waren. DARAN zerbrachen die Beatles. Und "Get Back" hätte ich - wäre ich an Johns Stelle gewesen - wie einen Todesschuss empfunden. Also: Nicht immer nur "Yoko zerstörte die Beatles" sagen. Vielleicht war es ja Paul. Aber vielleicht war auch einfach Zeit für was anderes gewesen.
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