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Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Ich denke, so ein Leben könnte gewaltig langweilig werden, wenn man keine Aufgaben hat, die man sowohl mit den Händen als auch mit eigener Überlegungskraft angehen könnte. Und ich denke, das kann man in der feinstofflichen Welt, also im Jenseits, auch sehr gut.
Das glückseliges Leben wird durch die Philosophen beschrieben als: immer haben was man begehrt, und immer begehren was man hat.
 
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Ich finde es gut zu leben. Stell Dir vor Du lebst ohne Schmerzen, seelische Leid oder andere Qualen, und es hört nie auf...

.....Wer würde sich sowas "wünschen" wollen? Welche "Herausforderung" böte so ein Leben noch? Solch ein "nie aufhörendes" (wie Sie schreiben) Leben würde doch seine/jede "Form" verlieren wie z.B. die "Abfolge" der verschiedenen "Lebensphasen" und noch vieles mehr!.....

meint m.f.g. plotin
 
Klar - wer nicht existiert, kann auch nichts erfahren!

Quatsch. Natürlich existiere ich. Ich bin bloß nicht. Mir fehlt das Sein.

Man ordnet dem Menschen schnell, aber leider auch vorschnell, Subjektivität zu. Gefühle und Emotionen, Schmerzempfinden usw. scheinen auszureichen, dazu noch das Selbstbewusstsein und schwupps! Es ist vollbracht, der Mensch als Subjekt.

Es wäre aber auch zu schön gewesen!

Man übersieht dabei folgende Ungleichung:
Selbstbewusstsein ǂ Ich-Bewusstsein

Damit stellt der Mensch ein Objekt dar, immerhin, mit Gefühlen, Emotionen usw.
Erstaunlicherweise funktioniert das. Wie man sieht lebt er ganz gut damit.
 
Quatsch. Natürlich existiere ich. Ich bin bloß nicht. Mir fehlt das Sein.

Das ist bitter!
Wo ist es denn abgeblieben?

Man ordnet dem Menschen schnell, aber leider auch vorschnell, Subjektivität zu. Gefühle und Emotionen, Schmerzempfinden usw. scheinen auszureichen, dazu noch das Selbstbewusstsein und schwupps! Es ist vollbracht, der Mensch als Subjekt.

Das ist immer so eine Sache mit solchen Bezeichnungen - der eine versteht dies drunter, der Andere jenes.
Im Grunde weiß ich aus innerer Erfahrung nur, dass ich ich bin, dass ich denke, fühle, empfinde und den mir zugänglichen Ausschnitt der Welt auf meine eigene Art wahrnehme und interpretiere - also subjektiv, oder wie Bernie vielleicht sagen würde "biotiv".
Ich nehme aber an, dass das für andere Menschen ebenfalls gilt, denn ich kann mich ja mit ihnen über die jeweiligen Gedanken, Gefühle und Empfindungen austauschen.

Es wäre aber auch zu schön gewesen!

Was denn?

Man übersieht dabei folgende Ungleichung:
Selbstbewusstsein ǂ Ich-Bewusstsein

Ja - es kommt - wie schon gesagt - darauf an, wie man diese Begriffe jeweils versteht.

Damit stellt der Mensch ein Objekt dar, immerhin, mit Gefühlen, Emotionen usw.
Erstaunlicherweise funktioniert das. Wie man sieht lebt er ganz gut damit.

Kann ich nicht nachvollziehen - ein Objekt ist ein Gegenstand, auf den sich jemand bezieht (s. http://de.wiktionary.org/wiki/Objekt), aber selbst, wenn es Leute gibt, die lebende Wesen als Gegenstände betrachten, sind diese doch immer mindestens selbstbewegend.
 
Im Grunde weiß ich aus innerer Erfahrung nur, dass ich ich bin, dass ich denke, fühle, empfinde und den mir zugänglichen Ausschnitt der Welt auf meine eigene Art wahrnehme und interpretiere - also subjektiv, oder wie Bernie vielleicht sagen würde "biotiv".
Ich nehme aber an, dass das für andere Menschen ebenfalls gilt, denn ich kann mich ja mit ihnen über die jeweiligen Gedanken, Gefühle und Empfindungen austauschen.

Hmmm, ... ich nehme genau so wahr.
Lass' Dich nicht durch die Inhalte täuschen, die bei uns unterschiedlich (ausgeprägt) aber mE auch austauschbar sind. Die Prozessstruktur (oder "innerster Wesenskern") ist einheitlich angelegt.
Die Frage ist jetzt, wer ist jetzt ich? Du? Ich? Wir beide?
Für mich gibt es nur eine Antwort: keiner, alle gleich.

Kann ich nicht nachvollziehen - ein Objekt ist ein Gegenstand, auf den sich jemand bezieht.

Wenn kein Ich-Bewusstsein existiert kommt dem Menschen auch keine Subjektivität zu.
Es gibt keinen Betrachter, der sich auf etwas bezieht. Der Mensch ist Objekt (nicht im Sinne eines unbelebten Gegenstandes), ein Nicht-Subjekt, ein Nicht-Ich blauer Prägung.
 
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