In qualitativer Dimension mag Hunger Hunger bleiben. In quantitativer Dimension werden - so meine These - 5 Jahren mehr Menschen hungern als heute. Hier zu argumentieren "die Dimensionen des Hungers bleiben immer gleich" halte ich für zynisch - oder ich verstehe es nicht.
Klar, die Weltbevölkerung steigt pro Sekunde um 2 bis 3 Menschen. Obwohl ständig so viele Menschen sterben.
Man hört oft große Zahlen aber um das ein bisschen greifbarer zu machen:
Die Weltbevölkerung beläuft sich in etwa auf 8 Milliarden Menschen.
Man könnte innerhalb von 100 Jahren nicht mal bis 1 Milliarde zählen. Selbst wenn man nichts anders tut.
So riesig ist die Zahl.
Mit dem durchfüttern der jetzigen Hungerleidenden wäre es auch nicht getan.
Das müssten komplett andere Menschen werden was einen extremen Aufwand bedeuten würde.
Man müsste sie überzeugen viel weniger Menschen in die Welt zu setzen und dadurch müsste man ideologische / religiöse Ideen überwinden und
auch den Menschen einen Lebensstandard finanzieren dessen Kosten die reinen Ernährungskosten um ein großes vielfaches übersteigen würden.
Man muss schon auch sagen: Viele Probleme die es heute gibt liegen daran weil eine extrem große Anzahl an Menschen
völlig rücksichtlos rammelt (bzw. gerammelt hat) als wären sie Kaninchen.
Ich würde kein Kind in die Welt setzen das ich nicht ernähren kann. Ich setzte nicht mal in der jetzigen Realität ein Kind in die Welt, obwohl ich ihm überdurchschnittlich viel bieten könnte, weil ich dabei schon ein schlechtes Gewissen hätte.
Klar sind die Kleinen süß, aber wenn ich sie nicht verantwortungsvoll beschützen kann, setzte ich sie auch nicht in die Welt.
Zudem steigt die Weltbevölkerung sowieso in einem wahnsinnigen Tempo. Da ist es sicherlich gut wenn auch mal ein paar Menschen auf Kinder verzichten.