AW: Wie sähe ein perfektes System aus?
Zeilinger, im Prinzip hast du recht, doch funktioniert das System so nicht. Das haben die sozialistischen und kommunistischen Systeme schon mal versucht und sind daran kaputt gegangen.
Man kann das Individuum nicht einschränken und auch sein Einkommen nicht, solange keine illegalen Taten vorgenommen werden. Auch China ist erst jetzt auf dem aufsteigenden Ast, nachdem man den Menschen hier keine Einschränkungen mehr macht. Auf der Ebene des Individuums gilt: ganz oder gar nicht.
Gefragt sind die Staaten und deren Politik und die muss einen ernsthafteren und globaleren Aspekt erhalten. Wenn aber schon die Bundesrepublik unter chronischen Geldsorgen leidet, dann fragt man sich, was hier falsch läuft. Ist das gegenwärtige Sozialsystem nicht eher hinderlich und sollte die Arbeit des einzelnen nicht eher in den Vordergrund gebracht werden? Ist es nicht auch eine Bürgerpflicht, selbst Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und die Steuergelder denen zu geben, die sie wirklich brauchen? Muss es sein, dass es attraktiver ist sich ins soziale Netz fallen zu lassen?
So ist das auch auf globaler Ebene und – wie bei anderen Themen schon gesagt – Indien und China sind ursprünglich sehr arme Länder, die sich aus dem Loch gezogen haben. Können das andere nicht?
Hier geht es nicht um das Recht des Stärkeren, auch wenn sich das toll anhört, sondern um die Tüchtigen und die, die sich selbst aus der Armut ziehen wollen.
Und dem Tüchtigen gehört die Welt.
Hallo Louiz,
verzeih, ich habe im Bereich Philosophie die Diskussion wie das System nach dem kapitalistischen System aussehen wird gestartet und habe gestern gesehen, dass in Politik eine dem Ziel ähnliche Sache am Laufen ist.
Das sozialistische und kommunistische System sind aus meiner Sicht an dem Ego der unberufenen Menschen zugrunde gegangen. Denn solange der Mensch die Bedürfnisse einer“….Pyramide“ an Erfahrung nicht überschritten hat verhält er sich sehr irdisch und will Macht (die ihm jedoch nur von außen gegeben wird), will Geld und Material (Was laut Lilithkomplex das Bedürfnis nach Liebe ist).
Zu Indien und China:
einerseits ist Europa, Amerika und alle Kapitalisten froh, dass sie es geschafft haben, dass diese Länder endlich auf Ihr System aufspringen. Endlich können sie billige Rohstoffe in diesen billigen Ländern verarbeitet nach Europa importieren um diese dort anschliessend zu entsorgen. Produktion in diese Länder verlagern und somit das Wissen un das Handwerk auch diesen Ländern beizubringen und natürlich an der Gewinnmarche satt zu drehen, so dass am Ende aussen produziert wird und innen das Geld gutgeschrieben wird.
DOCH DANN - WO WIRD DIE KAUFKRAFT DES EUROPÄERS FÜR DIESE BILLIGEN PRODUKTE SEIN; WENN ER KEINE ARBEIT HAT?
Ich kenne keinen Inder oder Chinesen, der sich über seine mehrere Tausende Jahre Geschichte beschwert.
Es ist für die Kapitalisten erforderlich in neuen Märkten auf dem Muster der Quantität zu produzieren und zu verkaufen - Da sie keine anderen Gedanken fassen können - die Kraft der Regulatoren ist zu gross, da hilft es auch nichts wenn die Zeitschrift die Zeit nach neuen Denkern sucht. Wer wird die festlegen, erkennen - die Regulatoren, die Väter, die Pateifreunde, die Klubmitglieder?.
Ich habe mit einem chinesischen Minister im Jahre 2003 gesprochen was China zu diesem Schritt veranlasst. Die Antwort: China müsse den Kapitalistischen Weg gehen um bei den Kapitalisten Gehör zu finden.
Ein Problem, dass sich in allen Lebensbereichen wieder findet. Wie kann ein ungeschulter/erfahrener auf einem Gebiet einen Inkompetenten auf diesen Gebiet einen Ratschlag geben – hier gibt es eingebürgerte (von Menschen) Standesregeln. (Schönlangsam macht die Menschheit ja direkt Spaß – jeden Tag Komödie ohne dafür einen Eintritt zu bezahlen)
Die Bundesrepublik ist für mich als Österreicher, der 2 Jahre in Deutschland berufstätig war und seit mehr als 8 Jahren eine Norddeutsche Frau hat, aus meiner Sicht vom Neid zerfressen, keiner gönnt den anderen mehr als sich selbst – hier kommt wieder der Lilithkomplex. International ist das Talent des „Deutschen“ (soll hier nicht generalisiert werden) eine Sache umzusetzen. Gib ihm eine Arbeitsanweisung und einen Plan und keiner auf dieser Welt wird die Sache so gut machen wie er. Doch wer erstellt einen Plan, wer hat Visionen, wer traut sich an neues ran, wie viel angst schwebt in den Morphogenetischen Feld über diesem Land. Wo steht es heute. Heute arbeiten Norddeutsche in Österreich um Geld wofür die Österreicher nicht arbeiten würden.
Als ich in der deutschen Schweiz arbeitete habe ich folgenden Unterschied zu Deutschland festgestellt: Der Schweizer arbeitet seine 42 Stunden die Woche, hierbei erbringt er seine arbeit in Ruhe und sehr konzentriert. Am Ende erhält er dafür das doppelte Bruttogehalt und zahlt dafür nur ein Drittel der Steuer des Deutschen oder Österreichers. Er fährt auf der Strasse brav seine vorgeschrieben Geschwindigkeit. Der Bürger zahlt immer und Überall dafür was er konsumiert (Parkplatz, Müll....).
Übrigens wenn ich hier schon die Schweiz erwähne, seit fast 200 Jahren keinen Krieg - Ich möchte die Schweiz als Land zeigen wo der Kapitalismus enden kann, wenn uns keine neuen Ideen einfallen. Dies gehört jedoch nicht zu meinen Zielvorstellungen, hierfür bin ich noch 80Jahre zu jung
Betreff sozial muss der Begriff einmal definiert werden, den Hartz IV hat mit sozial nicht viel zu tun. (PS: und in der Schweiz kennen sie dieses Wort gar nicht)
Zu Indien und China.
diese sind gegenüber Europa materiell sehr arme Länder, doch nur auf die Masse bezogen.
Als die Europäer noch im Wald lebten wussten die Inder schon um die Zeit der Entstehung des Universums und die Chinesen spielten mit Feuerwerken.
Die geistige Armut von uns Kapitalisten, da wir nur an diesem System hängen wie der „Süchtige an der Nadel“, ja nur nicht unsere Gewohnheiten verlassen, da ist es schon besser das andere Ihre Gewohnheiten verlassen.
Die Frage die sich stellt. Waren Indien und China schon weiter als die Kapitalistischen Märkte es heute sind?