AW: Wie sähe ein perfektes System aus?
Stell Dir ein Gruppe von 100 Menschen vor.. Die leben in einem Dorf..
Pro Mensch, also jeder einzelne...
1 Mensch, hat folgende Bedürfnisse (und alle 99 anderen ebenfalls)
Existenzbedürfnisse =
umfassen Nahrung, Flüssigkeit, Wohnraum und Sicherheit,
Grundbedürfnisse =
umfassen Gesundheit, Umwelt und Kleidung und Ähnlichem,
Luxusbedürfnisse =
hängen vom Stand der jeweiligen Gesellschaft ab. So kann in einer modernen westlichen Wirtschaft das Auto bereits als Grundbedürfnis angesehen werden, in anderen Gesellschaften dagegen noch als Luxusbedürfnis. Farbfernseher und PCs können beispielsweise in Deutschland nicht gepfändet werden, da man sie als Grundbedürfnisse auffasst.
Um dieses Dorf herum, werden Fabriken gebaut, die genau zur Versorgung von 100 -200 Menschen ausgelegt sind und die genau diese Existenzbedürfnisse, Grundbedürfnisse, Luxusbedürfnisse herstellen und diese unter die 100 Menschen verteilen. Diese Güter sind kostenfrei.
Aber... die 100 Menschen müsen in diesen Fabriken arbeiten. Quasi stellen sie die Güter in diesen Fabriken her, die sie nachher kostenfrei mitnehmen können.
Sind die Güter verbraucht, werden sie in diese Fabrik zurückgebracht, wo sie zu neuen hergestellt werden..
Und so geht das immer im Kreis.
Sie gehen in den Fabriken arbeiten..sie nehmen die Güter mit..sie verbrauchen sie.. Sie bringen die verbrauchten Güter wieder in die Fabrik..Sie arbeiten dort..nehmen die Güter wieder mit..verbrauchen sie...usw.
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Stell Dir ein Gruppe von 1 Millionen Menschen vor.. Die leben in einer Stadt..
Pro Mensch, also jeder einzelne...
1 Mensch, hat folgende Bedürfnisse (und alle 999.000 anderen ebenfalls)
Existenzbedürfnisse =
umfassen Nahrung, Flüssigkeit, Wohnraum und Sicherheit,
Grundbedürfnisse =
umfassen Gesundheit, Umwelt und Kleidung und Ähnlichem,
Luxusbedürfnisse =
hängen vom Stand der jeweiligen Gesellschaft ab. So kann in einer modernen westlichen Wirtschaft das Auto bereits als Grundbedürfnis angesehen werden, in anderen Gesellschaften dagegen noch als Luxusbedürfnis. Farbfernseher und PCs können beispielsweise in Deutschland nicht gepfändet werden, da man sie als Grundbedürfnisse auffasst.
Um dieser Stadt und im Land herum, werden Fabriken gebaut, die genau zur Versorgung von 1 Mill. Menschen ausgelegt sind und die genau diese Existenzbedürfnisse, Grundbedürfnisse, Luxusbedürfnisse herstellen und diese unter die 100 Menschen verteilen. Diese Güter sind kostenfrei.
Aber... die 1 Mill. Menschen müsen in diesen Fabriken arbeiten. Quasi stellen sie die Güter in diesen Fabriken her, die sie nachher kostenfrei mitnehmen können.
Sind die Güter verbraucht, werden sie in diese Fabrik zurückgebracht, wo sie zu neuen hergestellt werden..
Und so geht das immer im Kreis.
Sie gehen in den Fabriken arbeiten..sie nehmen die Güter mit..sie verbrauchen sie.. Sie bringen die verbrauchten Güter wieder in die Fabrik..Sie arbeiten dort..nehmen die Güter wieder mit..verbrauchen sie...usw.
Oh, oh, da gibt es aber eine Menge Einwände:
Was ist mit der Arbeitsteilung? Wenn es Fabriken gibt, gibt es Arbeitsteilung.
Wenn in Deinem idealen System einer in der Brotfabrik arbeitet, braucht er ja trotzdem auch Kleidung, Strom, Obst, Unterhaltungselektronik...
Von wo "nimmt er die mit"?
Wer sagt ihm, wie viel und was er mitnehmen darf?
Hat er irgendein verbrieftes Recht, dies und das in der und der Menge pro Monat mitnehmen zu dürfen?
Sagen wir, ja:
Dann muss er auch ein verbrieftes Recht haben, in die Fabrik zu gehen und dort zu arbeiten (auch wenn es für ihn gar keinen Bedarf gibt).
Wer legt all das fest?
Gibt es da Listen, welche Sachen wer in welcher Menge mitnehmen darf?
Sagen wir, ja:
Dann gibt es zwangsläufig eine große Verteilungsbürokratie, weil ja sichergestellt werden muss, dass die Menschen (so wie sie eben sind!), ihre Rechte nicht zum Mehrerwerb missbrauchen.
Wenn es Listen verfügbarer Güter gibt, was ist mit Innovationen?
Wenn jemand käme, und ein neues Produkt herstellen wollte, hätte niemend Interesse daran:
Die Bürokraten nicht, weil es für Bürokraten schon immer das Wichtigste war, dass alles bleibt wie es ist.
Die Fabrikleiter nicht, weil es Arbeit (und zwar nicht höher honorierte!) bedeuten würde, diese Innovation durchzuführen.
Der Erfinder auch nicht, weil er danach nicht besser dasteht als vorher.
Tja, was Du da als perfektes System beschreibst, ist nichts anderes als die gute alte Planwirtschaft im glücklicherweise gescheiterten Sozialismus!
Das perfekte System ist unmöglich und auch nicht wünschenswert.
LG, pispezi