Abstimmungen sollten erst das Notmittel sein, nachdem man sich wirklich absolut nicht einigen konnte.
Einer Abstimmung vorzuziehen wäre eine fachliche und sachliche Aufarbeitung eines Themas/Problems durch z.B. einen Expertenrat.
(Dies geschieht heute nicht, die Experten sind Lobbiisten der Reichen.)
Die Themen werden also von diesem Rat nur für jedermann verständlich ausgearbetet und Lösungevorschläge angeboten.
(Geschieht heute nicht, es werden nur ausgewählte Lösungen vorgelegt .)
Diese L. werden im großen Kreis, unter Einbeziehung aller besprochen (das gibt es heute nicht, z.B. Talkshows und Schreiberlinge zerstören dieses Gespräch bewußt), unterschiedliche Standpunkte und Interessen dargelegt, danach wird eine Einigung im Sinne einer "guten Lösung für alle" oder ein Kompromiss gesucht. Und das von wem? Von verantwortungsbewußten, wirkmächtigen und gut informierten Menschen...all das gibt es, wie durch ein Wunder...bis heute nicht oder nicht mehr.
Vorrang soll die Einigung haben, ist sie aber nicht möglich, kommt es zur Abstimmung und Mehrheitsentscheidung, die immer ungerecht und eine Notlösung ist, bis evtl. später doch noch eine Einigungslösung möglich wird.
Was heute geschieht, sind entweder Diktatentscheidungen der Executive (Vertreter der Reichen, deren Kaiserin, deren Minister, Kanzleien, Sponsoren...) oder auf Wiederwahlinteressen ausgerichtete Lösungsversprechen (Wahlversprechen), von denen sich die Wähler die attraktivste Verpackung aussuchen können...dann beauftragt man den Versprechenden mit der Umsetzung des wohlklingendsten Geschwätzes, auf welche man dann keinen Einfluss mehr hat. Also kompletter Schwachsinn.