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Wie könnte Geist sein?

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AW: Wie könnte Geist sein?

EarlyBird,
Ich komm damit nicht klar!
Für mich entsteht Geist nicht durch Erkennen, sondern vielmehr ist Geist das, was erkennt - also ist Alles, was erkennen kann, Geist!
Was sich wandelt, ist die Erkenntnis - ob der Geist sich wandelt, weiß ich nicht!
Mit der Frage "Wie könnte Geist sein?" kann ich auch nicht viel anfangen. Geist kann alles sein - von neugierig, offen, zugewandt bis verschlossen, in sich zurückgezogen, desinteressiert.
HP
Das was erkennt ist das Denkende und das Denkende ist substantiell. Das Denkende wandelt sich auch mit der Zeit, doch es wandelt durch das Denken auch den Geist, den es bedenkt. Für mich sind Gedanken Geist. Das Denkende ist subjektive Substanz. Geist ist nicht verschlossen, könnte aber verschlossen werden. Geist ist kein Subjekt er ist nur das was er ist und nicht irgend etwas wie z.B. verschlossen, zugewandt, zurückgezogen, desinteressiert usw.
 
AW: Wie könnte Geist sein?

EarlyBird,
HP
Das was erkennt ist das Denkende und das Denkende ist substantiell. Das Denkende wandelt sich auch mit der Zeit, doch es wandelt durch das Denken auch den Geist, den es bedenkt. Für mich sind Gedanken Geist. Das Denkende ist subjektive Substanz. Geist ist nicht verschlossen, könnte aber verschlossen werden. Geist ist kein Subjekt er ist nur das was er ist und nicht irgend etwas wie z.B. verschlossen, zugewandt, zurückgezogen, desinteressiert usw.


Bist du zwei? Einmal Hans Plonka und einmal das Denkende?
Ich dachte immer, der Mensch denkt und nicht irgendein Etwas!
 
AW: Wie könnte Geist sein?

HP
Das was erkennt ist das Denkende und das Denkende ist substantiell.
Minni
Und damit auch das Gedachte.
HP
Alles was Denkt (denken kann) bezeichnen wir als Subjekt. Sollten Computer denken können (umstritten) wären sie auch Subjekte. Ein Subjekt besteht aus Materie (Substanz). Materie wird allgemein als nichtgeistig betrachtet. Wenn nicht, dann müssen wir zur Unterscheidung sagen „zu Materie (Substanz) verdichteter Geist“. Das was denkt ist materiell und die Gedanken dieses materiellen sind Geist.


Zitat von Hans Plonka
Das Denkende wandelt sich auch mit der Zeit, doch es wandelt durch das Denken auch den Geist, den es bedenkt.
Minni
Das Denkende ist der Geist.
Wie kann ein und dasselbe einmal das Denken sein und einmal der Geist?
HP
Das Denkende besteht aus Materie. Es ist nicht der Geist.
Wir unterscheiden:
Das Denkende = materielles (substantielles) Subjekt, z.B. ein Mensch
Das Denken = eine Tätigkeit, die mit dem Geist getätigt wird.
Das Gedachte = das vom Denkenden (Subjekt) mit Denken (Tätigkeit) Gedachte. Das Gedachte ist Geist.
 
AW: Wie könnte Geist sein?

Geist könnte sein, wie es wollte, wenn es könnte wie es wollte, wenn es Wollen könnte.

Aber was/wie ist der Weg zum Wollen ....:dontknow:

Und was kann auch der stärkste Willen durch Wollen nicht erreichen /machen ....:dontknow:

Nicht zurück
in die Vergangenheit kann das Wollen reichen, denn das, was war, kann willentlich nicht mehr verändert/korrigiert/modifiziert werden, oder ...:dontknow:

Weshalb es bei Meister NIETZSCHE in seinem "Also sprach Zarathustra" eine 3. Verwandlung des Geistes gibt ....:schnl:
 
AW: Wie könnte Geist sein?

@moebius:
Ich verwendete zunächst
bewußt das neutrale "es" für :geist:"Geist". Wenn ich den Text nun ver"er"e (und einmal "falls" für "wenn" verwende), vielleicht kommts dann besser rüber, was ich meinte:

Text Allfred:
"Geist könnte sein wie er wollte,
wenn er könnte wie er wollte,
falls er Wollen könnte."


Ich meine, der Geist braucht etwas das WILL, da "er" selbst ja für sich "allein" (ohne "Transformator" [= z. B.: Mensch]) vermutlich nicht WOLLEN kann;
"er" "erfüllt" nur Willen (z. B. des Menschen).
 
AW: Wie könnte Geist sein?

Und zum weiteren ist in meinem Wasser-Wein-Thread ("Eigene Geschichten") nachzulesen, wie ich's insgesamt sehe, Geist natürlich nicht auf den Menschen angewiesen ist. Ich grub vorher nur in einem Teilaspekt rum.

Edit: https://www.denkforum.at/threads/12610
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Wie könnte Geist sein?

@moebius:
Ich verwendete zunächst
bewußt das neutrale "es" für :geist:"Geist". Wenn ich den Text nun ver"er"e (und einmal "falls" für "wenn" verwende), vielleicht kommts dann besser rüber, was ich meinte:

Text Allfred:
"Geist könnte sein wie er wollte,
wenn er könnte wie er wollte,
falls er Wollen könnte."


Ich meine, der Geist braucht etwas das WILL, da "er" selbst ja für sich "allein" (ohne "Transformator" [= z. B.: Mensch]) vermutlich nicht WOLLEN kann;
"er" "erfüllt" nur Willen (z. B. des Menschen).

Okay, das ES für GEIST
vermeidet aus meiner philosophischen Perspektive die partriarchalische Engführung auf "(d)er" - und ES (GEIST) kommt im Menschen zum Bewusst-sein-seiner-selbst (= SELBST-Bewusst-sein), was durchaus im GEISTE der HEGEL'schen Tradition gedacht wäre ...

GEIST als undefinierbar ABSOLUTES wäre dann relational als SELBST-Bewusst-sein, Reflexivität , Kreativität und zwischen-menschliche (inter-subjektive) Beziehung z.B. in glückender Kommunikation verstehbar ...

Aber wahrscheinlich habe ich mal wieder zu abstrakt :ironie: herumgespastelt, was hoffentlich nichts macht ....:D
 
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