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Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Denn man kann keine logischen Schlussfolgerungen ziehen, zu einen nicht bekannten Sachverhalt.

die Urknalltheorie ist ein sehr wohl bekannter, und gut fundamentierter Sachverhalt. Nehmen wir jedoch mal an, dass dies nicht so waere, was wuerde das aendern ? schlichtwegs nichts. Wenn nicht der Urknall der Anfang des Universums gewesen waere, dann was anderes. Was voellig ausgeschlossen werden kann, ist, dass das Universum seit ewigkeit besteht, und nie einen Anfang hatte. Warum ? Weil es eine unendliche Menge an Zeit nicht geben konnte.

http://elshaddai.thinksubject.com/p...s-eine-unendliche-menge-an-zeit-geben-t37.htm

Wenn die Zeit ohne Anfang wäre, wären bis zur Gegenwart unendlich viele Zeitabschnitte vergangen.
Ähnlich wie bei der Bibliothek keine neuen Bände,
so könnten der Zeit keine neuen Zeitabschnitte hinzugefügt werden.
Nun kommen aber ständig neue Zeitabschnitte hinzu.

Also kann die Vergangenheit nicht unendlich sein.
Also muss die Zeit einen Anfang haben

Wenn bis zur Gegenwart unendlich viele Zeitabschnitte vergangen wären, müsste ein unendliches Kontinuum durchschritten worden sein.

Ein unendliches Kontinuum kann aber nicht durchschritten werden.

Da wir in der Gegenwart existieren, kann die Vergangenheit nicht unendlich sein.

Die frühen Christen verwendeten – genau wie muslimische Gelehrte – mathematische Folgerungen, um zu bewesen, dass die in der Vergangenheit des Universums verstrichene Zeit nicht unendlich sein kann. Eine unendliche Menge an Zeit müsste eine unendliche Anzahl von Ereignissen beinhalten, und daraus schlossen sie, dass die Vergangenheit einfach nicht unendlich sein könne – was bedeutet, dass das Universum einen Anfang gehabt haben muss. Mir hat Mathematik noch nie besonders viel Spaß gemacht (frag meine Lehrer, wenn du mir nicht glaubst!)und deshalb war diese Erklärung für mich nicht gerade hilfreich. Ich brauchte ein verständliches Beispiel. Craig erklärte mir diese Schlussfolgerung mit Hilfe von Murmeln. Stell dir vor, ich besäße eine unendlich große Anzahl von Murmeln und hätte beschlossen, dir ein paar davon zu geben. Ja, ich hätte sogar beschlossen, dir unendlich viele Murmeln zu geben. Um das zu tun, könnte ich dir zum Beispiel meinen gesamten Vorrat geben. In diesem Fall blieben mir selbst dann keine Murmeln mehr. Unendlich minus unendlich ist gleich „0“.Ich könnte die Murmeln aber auch nummerieren und dir alle geben, auf denen eine ungerade Zahl steht. Dann würden mir unendlich viele Murmeln bleiben, aber auch du hättest unendlich viele Murmeln. Unendlich minus unendlich ist in diesem Fall gleich unendlich .Ich könnte die Murmeln aber auch nummerieren und dir alle geben, auf denen eine ungerade Zahl steht. Dann würden mir unendlich viele Murmeln bleiben, aber auch du hättest unendlich viele Murmeln. Unendlich minus unendlich ist in diesem Fall gleich unendlich. Oder ich würde dir alle Murmeln geben, auf denen die Ziffer 4 und höher stehen. Auf diese Weise würdest du unendlich viele Murmeln bekommen und mir blieben genau drei. Unendlich minus unendlich ist jetzt gleich „3“. Verstehst du nun, inwiefern die Vorstellung von einer unendlichen Menge von realen Dingen zu widersprüchlichen Ergebnissen führt? Im ersten Fall ist unendlich minus unendlich gleich null; im zweiten Fall ist unendlich
minus unendlich immer noch unendlich; und im dritten Fallist unendlich minus unendlich gleich drei. In allen drei Fällen haben wir die gleiche Anzahl von der gleichen Anzahl abgezogen, aber am Ende kamen wir zu drei unterschiedlichen Ergebnissen. Das liegt daran, dass die Vorstellung von unendlichen Mengen nur in unseren Köpfen existiert. Wenn sie sich anbestimmte Regeln halten, können Mathematiker in einem abstrakten Bereich mit unendlich großen Mengen undunendlichen Zahlen arbeiten. Aber – und das ist das Entscheidende – man kann damit nichts beschreiben, was inder realen Welt geschieht.


Und tatsächlich können die Astrophysiker und Mathematiker den angeblichen Urknall nicht genau berechnen oder beschreiben. Alle System brechen ein paar Hunderttausend Jahre nach den Urknall zusammen.

Nein, die berechnungen brechen zusammen, wenn wir das Universum auf den Bruchteil der ersten Sekunde zurueckverfolgen. Dann brechen die gleichungen zusammen. Was bedeutet dies ? sorry, doch ich hab kein equivalent auf deutsch gefunden, deswegen poste ich die englische Antwort auf diese Frage:


http://www.thekeyboard.org.uk/What is infinity.htm

Strictly speaking, according to Einstein's Theory of Relativity, a singularity does not contain anything that is actually infinite, only things that MOVE MATHEMATICALLY TOWARDS infinity. A black hole is formed when large stars collapse and their mass has been compressed down to a very small size and the powerful gravitational field so formed prevents anything, even light, from escaping from it. A black hole therefore forms a singularity at its centre from the concentrated mass of the collapsed star itself and from the accumulated mass that is sucked into it. A singularity's mass is therefore finite, the 'infinity' refers only to the maths.

Can we have an infinite universe for example? The answer is no, the universe is finite. Stephen Hawking in 'A Brief History of Time' (1989 page 44) describes the universe as being "finite but unbounded". The simplest answer is that as the universe is known to be expanding, it cannot possibly be infinite. To be precise, the dictionary definition of the word universe is "all that is.

~ ~ ~

Mit Indizien kann man eben nicht rationell logisch schlussfolgern!

stimmt doch gar nicht !! wenn du ein Auto siehst, kannst du doch rationell und logisch schlussfolgern, dass es von jemandem hergestellt wurde, und nicht einfach so , aus dem nichts entstanden ist.


Um es kurz zu machen:

Es gibt keinen Beweis für einen Gott als Wesen.
Ebenso gibt es keinen Beweis, dass es keinen Gott gibt.

Mir ist noch nicht klar wonach Du suchst.

klar dass es keine Beweise gibt. Deswegen habe ich diese Frage bewusst umgangen, und eine andere gestellt.

Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

die antwort muss kein beweis sein, sondern eine rationell vernuenftigste.
 
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AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Welch eine Logik?
Also nur ein intelligenter Schöpfer hat das komplexe Leben erschaffen?
Aber wer hat denn den intelligenten Schöpfer erschaffen?
Wo kommt dieser her?)

Niemand hat Gott erschaffen.

http://elshaddai.thinksubject.com/e...-realitaet-f4/wer-hat-gott-erschaffen-t10.htm

Wenn schon die Vorstellung von einem ewigen Universum zu absurden Schlussfolgerungen führt, was ist dann mit einem unendlich alten Gott? Wird durch diese mathematische Argumentation automatisch auch die Vorstellung ausgeschlossen, dass es einen ewigen Gott geben könnte? Der Forscher William Lane Craig behauptet das Gegenteil: „Dieses Argument schließt die Vorstellung von einem Gott aus, der eine unendlich lange Zeitspanne überdauert hat. Aber Zeit und Raum sind Schöpfungen Gottes, die er mit dem Urknall begonnen hat. Wenn man vor den Beginn der Zeit selbst zurückgeht, dann ist da einfach nur die Ewigkeit. Damit meine ich Ewigkeit im Sinne von Zeitlosigkeit. Gott, der Ewige, ist in seinem Sein und vom Wesen her zeitlos. Gott hat bis zum Augenblick der Schöpfung nicht eine unendliche Menge Zeit überdauert; das wäre absurd. Gott steht außerhalb der Zeit.“

Dieses Beispiel zeigt, dass sich in der Vergangenheit dieser Erde unmöglich eine unendliche Anzahl von Ereignissen zugetragen haben können. Wenn du „Ereignisse in der Vergangenheit“ durch „Murmeln“ ersetzt, siehst du, zu welch verrückten Ergebnissen das führen würde. Wenn aber die Zahl der Ereignisse in der Vergangenheit des Universums begrenzt ist, dann muss es irgendwann angefangen haben zu existieren. Die naturwissenschaftliche Methode: Ich habe mir auch angesehen, welche naturwissenschaftlichen Indizien dafürsprechen, dass das Universum irgendwann einen Anfang hatte. Die allermeisten Wissenschaftler glauben heute, dass das Universum mit dem so genannten Urknall begann(siehe den Zeitstrahl „Auf der Suche nach dem Urknall“),und nicht , dass das Universum schon immer existiert hat.Und die Vorhersagen über den Urknall wurden nach und nach durch die gemessenen Daten bestätigt. Ohne Frage steht die Theorie vom Urknall auf einer beeindruckend festen wissenschaftlichen Grundlage.Die ersten beiden Prämissen des Kalam-Argumentes schienen also wissenschaftlich abgesichert zu sein: dass alles, was zu existieren beginnt, eine Ursache hat und dass das Universum einen Anfang hatte. Jetzt blieb nur noch die logische Folge der Argumentation – und die umwerfenden Konsequenzen, die sie mit sich bringt.

Dritter Schritt: … deshalb hat das Universum eine Ursache Der Atheist Kai Nielsen sagte einmal: „Nehmen wir einmal an, Sie hören plötzlich einen lauten Knall […] und fragen mich dann: ‚Was hat diesen Knall verursacht?‘, und ich antworte darauf: ‚Nichts. Er ist einfach so passiert.‘ Dann würden Sie diese Antwort doch sicher nicht akzeptieren.“
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Hallo Eljon,

ich bin kein Physiker und weis nicht wem ich glauben soll.
Von daher will ich mich auch gar nicht mehr mit dem Urknall beschäftigen. Er ist mir zu weit weg und ich lebe im Hier und Jetzt.


stimmt doch gar nicht !! wenn du ein Auto siehst, kannst du doch rationell und logisch schlussfolgern, dass es von jemandem hergestellt wurde, und nicht einfach so , aus dem nichts entstanden ist.

Ein Auto ist auch kein Indiz, sondern ein reale existierender Gegenstand. Von daher hinkt der Vergleich...

Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

die antwort muss kein beweis sein, sondern eine rationell vernuenftigste.

Also meine Existenz erkläre ich mir durch die Zeugung meiner Eltern.

Mit unsere Existenz meinst Du wahrscheinlich die Gesamtheit des Lebens.
Auch dafür gibt es diverse Theorien, welche ich für gut erachte.

Du willst darauf hinaus, dass es einen intelligenten Schöpfer als Wesen geben muss, oder?

Ich glaube das nicht!
Meine Logik widerspricht diesem intelligenten Schöpfergott als Wesen, denn wer hat diesen erschaffen, wo kommt er her?

Das kann nicht die Antwort auf die Fragen der heutigen Welt sein.

Um mit Wittgenstein zu antworten:
"Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist." Tractatus logicus-philosophicus 6.44

Und Satz 7 "Wovon man nicht sprechen kann, muss man schweigen."

Wer nicht schweigen kann, der soll sich künstlerisch betätigen und seinen Ausdruck finden, sei es in der Musik, dem Tanz, der Malerei oder wie auch immer....
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Du willst darauf hinaus, dass es einen intelligenten Schöpfer als Wesen geben muss, oder?

Ich glaube das nicht!
Meine Logik widerspricht diesem intelligenten Schöpfergott als Wesen, denn wer hat diesen erschaffen, wo kommt er her?

deine Frage ist sehr wohl berechtigt.
Dieser Frage muss man jedoch folgende gegenueberstellen : Wie ist das Universum entstanden ? Macht es mehr sinn, zu glauben, dass ein ewig existierender Gott das Universum erschaffen hat, oder macht es mehr Sinn, zu glauben, dass das Universum literell aus dem absoluten nichts entstanden ist ?
Also, die zweite hypothese macht doch ueberhaupt keinen Sinn !! Absolut nichts, wird niemals irgend etwas entstehen lassen koennen. Es wird immer absolut nichts bleiben.
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

deine Frage ist sehr wohl berechtigt.
Dieser Frage muss man jedoch folgende gegenueberstellen : Wie ist das Universum entstanden ? Macht es mehr sinn, zu glauben, dass ein ewig existierender Gott das Universum erschaffen hat, oder macht es mehr Sinn, zu glauben, dass das Universum literell aus dem absoluten nichts entstanden ist ?
Also, die zweite hypothese macht doch ueberhaupt keinen Sinn !! Absolut nichts, wird niemals irgend etwas entstehen lassen koennen. Es wird immer absolut nichts bleiben.

bullshit,
frage will hier keiner angehen, nur dummkluge sprüche ablassen
oder scheinbar mal klug gefragt haben
wie ein kriegstanz um den totempfahl

the sermon never falter
spellit backwards its dog
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

.....

Um mit Wittgenstein zu antworten:
"Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern dass sie ist." Tractatus logicus-philosophicus 6.44

Und Satz 7 "Wovon man nicht sprechen kann, muss man schweigen."

Wer nicht schweigen kann, der soll sich künstlerisch betätigen und seinen Ausdruck finden, sei es in der Musik, dem Tanz, der Malerei oder wie auch immer....

Ich bevorzuge den Tanz...:jump3: - wenn ich nicht schweige - oder puste:clown2:, oder proste ...:D
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

@aktivFreidenker
Was hälst du vom Panentheismus?

fussel
 
AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Hallo Eljon,

Ein Schuabdruck im Schnee zeugt von jemandem, der im Schnee gelaufen ist. Eine Botschaft im Sand zeugt von jemandem, der sie geschrieben hat. So zeugt alles was existiert von einem hoeheren , intelligenten Wesen, welches dies alles erschaffen hat. Diese homepage bringt es gezielt auf den Punkt
Gibt es Gott? Nur der Zufall reicht nicht aus, um die Entstehung des Lebens zufriedenstellend zu erklären. [...] Wenn wir die Komplexität unseres Lebens und des Alls betrachten, dann ist es vernünftig anzunehmen, dass ein intelligenter Schöpfer alles geschaffen hat. Die Bibel beschreibt Gott als den Initiator und Erhalter des Lebens.:

Ich halte diesen Schluss für problematisch, denn Du folgerst aus solchen Phänomenen, die von intelligenten (wobei freilich zu klären wäre, was 'Intelligenz' hier überhaupt meinen soll) Lebewesen erzeugt sind (Schuhabdrücke, Botschaften, Denkmäler), dass alles von intelligenten Lebewesen erschaffen sein muss. Wie unser aktivFreidenker schon sagte: die Strategie, dass man intelligent anmutende Erscheinungen durch intelligente Designer erklärt, verschiebt das vermeintliche Problem nur um eine Stufe. Letztlich wäre dann wieder die Frage, wer jenen intelligenten Schöpfer erschaffen hat: wir befinden uns somit im Musterbeispiel eines regressus ad infinitum (Endlosrekursion).

Dabei ist doch schon jener offensichtliche Fehlschluss ein Hinweis darauf, dass wir Phänomene sehr schnell vermenschlichen, also in ihnen eine Absicht erkennen möchten; womöglich ist das evolutionär bedingt: wenn die Senkung im Schnee ein Schuhabdruck von einem fremden Jäger ist, dann besteht akute Gefahr. Ist die Senkung aber durch Erosion entstanden, so ist sie für unseren Steinzeitmenschen nicht von Belang.

Ich verweise nochmals auf das von mir erwähnte Buch von Kutschera: die Evolutionstheorie ist nicht trivial, sie vermag durchaus plausibel zu erklären, weshalb - als Beispiel - solch ein faszinierendes Geschöpf wie etwa ein Paradiesvogel entstehen konnte.

Der Begriff des Zufalls, der oftmals zu Unrecht sehr abwertend verwendet wird, erhält dabei eine ganz spezifische - und überaus faszinierende - Bedeutung. Natürlich lassen sich durch solche Theorien keine endgültigen Antworten erreichen, aber darum geht es auch in diesem Falle nicht; es geht vielmehr darum, erstmal von elementaren Missverständnissen und Vormeinungen Abstand zu gewinnen, so dass das, was wir Menschen bereits durch mühsame, langwierige Forschung erfassen konnten, (wieder) mehr in den Vordergrund rückt.

Die Bibel sagt, dass sich Gott von denen finden laesst, die ihn von ganzem Herzen suchen. Ich habe Gottes eingreifen in meinem Leben unzaehlige Male erlebt, und gezielte Gebetserhoerungen. Und rund um den Globus wirst du Menschen finden, die aehnliche Erfahrungen gemacht haben.

Das würde ich nie bestreiten. Nur finde ich dabei wichtig, dass Du nicht versuchst, Deine religiöse Schrift (also die Bibel) über wissenschaftliche Erkenntnis zu stellen. Selbst der verstorbene Papst Johannes Paul II. sah ein, dass der Wortsinn der Bibel nicht den physikalischen Zustand der Welt beschreibt, dass jene Theologen, die dies dachten, sich irrten.

Der wissenschaftler erkundet das wissenschaftlich erkundbare, also das physische. Gott jedoch gehoert in eine andere Kategorie. Der des glaubens, und des spirituellen, und des meta-physischen.

Diese Aussage ist legitim und wird gleichfalls von mir nicht angefochten. Allerdings wäre es nur recht und billig von Dir, wenn Du dazu stehst und nicht verzweifelt versuchst, "das wissenschaftlich Erkundbare" so zu behandeln, als sei es durch die "andere Kategorie ... des Glaubens" erklärbar.

Es grüßt Dich,

Philipp
 
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AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

Hallo Eljon,



Ich halte diesen Schluss für problematisch, denn Du folgerst aus solchen Phänomenen, die von intelligenten (wobei freilich zu klären wäre, was 'Intelligenz' hier überhaupt meinen soll) Lebewesen erzeugt sind (Schuhabdrücke, Botschaften, Denkmäler), dass alles von intelligenten Lebewesen erschaffen sein muss. Wie unser aktivFreidenker schon sagte: die Strategie, dass man intelligent anmutende Erscheinungen durch intelligente Designer erklärt, verschiebt das vermeintliche Problem nur um eine Stufe. Letztlich wäre dann wieder die Frage, wer jenen intelligenten Schöpfer erschaffen hat: wir befinden uns somit im Musterbeispiel eines regressus ad infinitum (Endlosrekursion).

Nein, Gott als ewig bestehende entitaet, ohne Anfang, braucht niemanden, der ihn erschaffen hat.

Ich verweise nochmals auf das von mir erwähnte Buch von Kutschera: die Evolutionstheorie ist nicht trivial, sie vermag durchaus plausibel zu erklären, weshalb - als Beispiel - solch ein faszinierendes Geschöpf wie etwa ein Paradiesvogel entstehen konnte.

die frage bleibt nur, ob die gegebene Antwort auch wahr ist.

Der Begriff des Zufalls, der oftmals zu Unrecht sehr abwertend verwendet wird, erhält dabei eine ganz spezifische - und überaus faszinierende - Bedeutung. Natürlich lassen sich durch solche Theorien keine endgültigen Antworten erreichen, aber darum geht es auch in diesem Falle nicht; es geht vielmehr darum, erstmal von elementaren Missverständnissen und Vormeinungen Abstand zu gewinnen, so dass das, was wir Menschen bereits durch mühsame, langwierige Forschung erfassen konnten, (wieder) mehr in den Vordergrund rückt..

Wenn du Gott auschliessen moechtest, dann musst du dich ganz konkret mit dem Zufall auseinandersetzen. Denn, wenn Gott als treibendende, effiziente Kraft alles existierenden nicht in frage kommen soll, was bleibt dann uebrig ?
schlichtwegs nichts. Nichts als Ursprung von allem, was existiert !! Und das soll einen Sinn machen, und nachvollziehbar sein ? Absolut nichts wird niemals irgend etwas entstehen lassen koennen. Ganz zu schweigen, rationelle, intelligente, denkende, fuehlende, sich kommunizierende Menschen.


Das würde ich nie bestreiten. Nur finde ich dabei wichtig, dass Du nicht versuchst, Deine religiöse Schrift (also die Bibel) über wissenschaftliche Erkenntnis zu stellen. Selbst der verstorbene Papst Johannes Paul II. sah ein, dass der Wortsinn der Bibel nicht den physikalischen Zustand der Welt beschreibt, dass jene Theologen, die dies dachten, sich irrten.

wer sagt denn, dass ich das will ? Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch, und will es auch nicht sein. Ausserdem bin ich der Meinung, dass moderne naturwissenschaftliche Erkenntnis sich gut mit dem biblischen Bericht vertraegt.
 
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AW: Wie erklaerst du unsere Existenz am besten ?

......
1. Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Buch, und will es auch nicht sein. 2. Ausserdem bin ich der Meinung, dass moderne naturwissenschaftliche Erkenntnis sich gut mit dem biblischen Bericht vertraegt.

Zu 1.:
Zur Zeit der Entstehung der biblischen Texte gab es noch keine Naturwissenschaft, zumindest nicht im Sinne von Kepler, Galilei, Newton, Maxwell u.a.!
Zu 2.:
Wie verträgt sich beispielsweise die Urknall-Kosmologie mit der Genesis:confused::dontknow:
moebius
 
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