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Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Hey Jade, das finde ich sehr interessant. Woher weißt du das? Kennst du ein gutes Buch dazu? irgendeine Quelle?
 
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AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Thomas Fuss: "Spezies Adam"

Spitzenbuch!!!!

Es gibt Einblick in die Entstehungsgeschichte der "Adam-Wesen", es stellt biblische Schilderungen, Orte und Gestalten im richtigen Licht dar und zeigt das frühere nahöstliche Göttergeschehen aus dem Blickwinkel Ägyptens. Außerdem sind dort super Abbildungen zu sehen.


Zecharia Sitchin: "Der zwölfte Planet"

Dieses Buch ist der eigentliche Klassiker, wenn es um sumerische Götter geht, und diente als Basis für etliche Werke anderer Autoren.


Zecharia Sitchin: "Das verschollene Buch ENKI"

ENKI ist EA.
Er hat tatsächlich die Zeit auf Erden zu Protokoll gebracht. Seine Erinnerungen und Prophezeiungen sind dort nachzulesen. Seine letzte Hinterlassenschaft an die Menschen. Er hat quasi Tagebuch geführt.


Sitchin ist Altertumsforscher. Er stammt ursprünglich aus Russland, wuchs jedoch in Palästina auf, wo er hebräische und semitische Sprachforschung betrieb. Weiterhin studierte er das Alte Testament und die frühe Geschichte des Nahen Ostens. Er arbeitete lange Zeit in Israel als Journalist, lebt heute in den USA und arbeitet dort als Altertumsforscher. Sein Wissen hat er in etlichen Büchern publiziert - allesamt Bestseller!

Er hat das frühere Geschehen analysiert und in einen schlüssigen Zusammenhang gebracht. Diesen Gesamtzusammenhang hat er 1976 unter dem Namen "The Twelfth Planet" in Buchform veröffentlicht, Das Werk schlug in den USA und in England ein wie eine Bombe!


Have a nice day
Jade
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Gott als der, den es neben einem materiellen "Nichts" gab, der diese Materie, und damit Zeit und Raum, erst erfand und erstellte, scheint mir ja recht plausibel. Wie kommt es aber zu einem Teufel?

Wenn jemand alles Positive, das er empfindet, zu etwas Übergigantomanisch-hyperdimensionalem übersteigert, dann kommt er auf Gott. Gott als das Gute, die Liebe, die Freude, das Licht, usw.

Wer binär fühlt (also schwarz-weiß fühlt), dem fehlt aber dann die übergigantomanisch-hyperdimensionale Übersteigerung seiner negativen Gefühle. Damit kommt er auf den Teufel: als das Böse, der Hass, die Qual, die Finsternis überhaupt.

lg Frankie
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Wenn jemand alles Positive, das er empfindet, zu etwas Übergigantomanisch-hyperdimensionalem übersteigert, dann kommt er auf Gott. Gott als das Gute, die Liebe, die Freude, das Licht, usw.

Wer binär fühlt (also schwarz-weiß fühlt), dem fehlt aber dann die übergigantomanisch-hyperdimensionale Übersteigerung seiner negativen Gefühle. Damit kommt er auf den Teufel: als das Böse, der Hass, die Qual, die Finsternis überhaupt.

lg Frankie


Ich denke nicht, dass Gott von Anfang an nur mit Positivem assoziiiert wurde, wie Liebe, Freude und Licht.
Gott war eher ein strenger Herrscher, dem man zu dienen trachtete, damit die nächste Ernte nicht ausfiel, keine Unwetter die Dörfer zerstörten, etc...
Gott dient(e) auch oft als Helfer bei der Bekämpfung der "Feinde", die ja selber auch Menschen aus Fleisch und Blut waren und dabei zu Schaden kamen.

Den Teufel als negativen Untergott gibt es nicht in jeder Religion.

In vielen Religionen gibt es mehrere den Menschen mehr oder weniger wohl gesonnene Götter, oft dem allmächtigen Schöpfergott unterstehend, aber keinen Widersacher dieses Schöpfergottes.

Zu Anfang war der Teufels keineswegs Gegner der Menschen, sondern allein Gegner des wahren und einzigen Gottes.

Die Wendung, Gott als das personifizierte Gute, den Teufel als das personfizierte Böse zu sehen, kam erst viel später, und ist bis heute sehr dehnbar.

So ist zum Beispiel Morden nicht Sache des Teufels, wenn es der Richtige am Richtigen tut.

Wenn "die Guten" "die Bösen" vernichten, wird es bis heute als im Sinne Gottes, und nicht im Sinne Satans, erachtet.

Das Einschalten eines Widersachers des wahren Gottes war wohl eher ein ganz gefinkelter politischer Schachzug in bestimmten (Religions)gemeinschaften, eine ganz besonderer Trick die Gesellschaft gleichzuschalten was "Gut und Böse" angeht.
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Das Einschalten eines Widersachers des wahren Gottes war wohl eher ein ganz gefinkelter politischer Schachzug in bestimmten (Religions)gemeinschaften, eine ganz besonderer Trick die Gesellschaft gleichzuschalten was "Gut und Böse" angeht.

Man kann das Einfache auch ganz kompliziert sehen: mit der nötigen Portion Paranoia geht alles.

lg Frankie
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Ich denke mal es ist für uns menschen ziemlich schwer an dinge zu glauben /oder sie so hinzunehmen die kein gegenteil haben .. den bei ihnen müssten wir nicht entscheiden , da wir uns aber ständig entscheiden und zwischen dingen unterscheiden , braucht gott eben auch ein gegenteil und das ist dann eben der teufel . so kann der mensch wieder sein kleines hirnchen einstellen und dem folgen was er glaubt was gut für ihn ist . Und wenn man glaubt das richtige zu tun , fühlt man sich besser und das ist es doch worum es geht oder ???
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Hallo miteinander!

Ich kann nichts Kluges zu dem Thema beitragen, doch möchte ich anmerken, dass es mir schwer fällt an sowas wie das personifizierte Böse zu glauben.

Da aber teuflisch eh immer nur die anderen sind, ist das auch kein wirkliches Problem.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Ich denke mal es ist für uns menschen ziemlich schwer an dinge zu glauben /oder sie so hinzunehmen die kein gegenteil haben .. den bei ihnen müssten wir nicht entscheiden , da wir uns aber ständig entscheiden und zwischen dingen unterscheiden , braucht gott eben auch ein gegenteil und das ist dann eben der teufel . so kann der mensch wieder sein kleines hirnchen einstellen und dem folgen was er glaubt was gut für ihn ist . Und wenn man glaubt das richtige zu tun , fühlt man sich besser und das ist es doch worum es geht oder ???

Uns MENSCHEN, oder UNS hier in dieser Gesellschaft?

Es gibt wie gesagt viele Religionen ohne ein Teufelkonzept, auch ohne ein Höllenkonzept, das damit ja verbunden scheint.

Sind das dann Menschen, die einfach anders ticken, oder ticken sie anders, weil sie mit einem anderen Konzept aufwachsen?
 
AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Hallo !

Sind das dann Menschen, die einfach anders ticken, oder ticken sie anders, weil sie mit einem anderen Konzept aufwachsen?
Ich glaube, dass wir im wesentlichen von unseren Erlebnissen geprägt sind, darunter vor allem die, die wir in unseren ersten 14 Lebensjahren haben.

Wie andere bin ich auch der Meinung, dass man unter bestimmten Umständen für das Unangenehme, das einem widerfährt, einen Schuldigen braucht. Ich denke da oft an ein deutsches Ehepaar, das bei dem Seilbahnunglück am Kitzsteinhorn einen Verwandten verlor. Beim kürzlichen Gerichtsurteil gab es keinen gerichtlich erklärten Schuldigen. Offenbar litt das Ehepaar sehr unter diesem Umstand; ich schämte mich damals für die österreichische Justiz und wünsche dem Ehepaar, dass es an einen Teufel glauben kann.

Ansonsten halte ich die Entstehungsgeschichte des Teufels, wie sie in der Bibel steht, für recht plausibel. Gott war fad, da schuf er sich die Engel; ein Engel war undankbar und richtete sich gegen ihn. Worin ich von der Bibel abweiche, ist, dass Gott keine Macht über den Teufel hätte; er ist der Einzige, der absolute Macht über den Teufel hat.

Der Teufel hat viele Gestalten, auch abstrakte.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Wie entsteht der Glaube an einen Teufel?

Hallo !
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Wie andere bin ich auch der Meinung, dass man unter bestimmten Umständen für das Unangenehme, das einem widerfährt, einen Schuldigen braucht. Ich denke da oft an ein deutsches Ehepaar, das bei dem Seilbahnunglück am Kitzsteinhorn einen Verwandten verlor. Beim kürzlichen Gerichtsurteil gab es keinen gerichtlich erklärten Schuldigen. Offenbar litt das Ehepaar sehr unter diesem Umstand; ich schämte mich damals für die österreichische Justiz und wünsche dem Ehepaar, dass es an einen Teufel glauben kann.
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Zeili

"Man" hat da auch von einem "gesunden Volksempfinden" gesprochen.

Ich zähle mich da eindeutig nicht zu "man". Sowas finde ich ekelhaft.

Wenn irgend ein Unglück passiert, das niemand sich herbeigewünscht noch unmittelbar verursacht hat, dann "hilft" den Angehörigen der Opfer das Aufhängen eines Sündenbocks?

Wer soll sich dafür denn zur Verfügung stellen?
Welchen Stellenwert hat dann dessen eigenes Leben?

Wenn Herr X, Herr Y und Herr Z ein paar Jahre hinter Gitter müssen, dann wird der Sohn/die Tochter wieder lebendig?

Eine auf IRGEND jemand gerichtete Rache hilft? Wem?
 
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