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Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

ungerechtigkeit hat in deinen augen was mit geld zu tun
ich hasse geld
aber ich brauch es
ich hasse auch stinkige luft
aber ich brauch sie
wenn es um ungerechtigkeit geht geht es bei mir nicht um geld
schaue ich in die welt und sehe das elend
religion verspricht hoffnung und wer sie braucht soll sie haben
ich für mich brauch sie nicht
der arme sucht sein heil im himmel^^
der arme sucht was zu essen und zu trinken und wenn er was bekommt dankt er ihm
wenn er dann noch kinder hat hungert er freiwillig den kindern zu lieb
das recht haben die die es zu verantworten haben,
sie sind für glück und leid der menschen zuständig
entweder stehst du in der gunst dieser oder dieser läßt dich mit einem arm in der luft verhungern
so einfach ist das und dann kann du fühlen was ungerechtigkeit ist

Dein Blick ist mir zu naiv, denn die ungerechte Verteilung des Geldes ist schuld an allem sozialen Übel. Die Habgier am Reichtum! Letzter Teil ist in meinen Augen Blödsinn.
 
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AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Dein Blick ist mir zu naiv, denn die ungerechte Verteilung des Geldes ist schuld an allem sozialen Übel. Die Habgier am Reichtum! Letzter Teil ist in meinen Augen Blödsinn.

geld kann keiner essen
da bekommt jeder magen verstimmung
was sollte einen die habgier der anderen interessieren?arm!
soll ich mich da an was hochziehen?nein!
das leben ist zu kurz sich über was zu beschweren(was nicht in ordnung ist)was unser einer eh nicht ändert
alles ganze kann zerstückelt,zerkleinert,geteilt und gefiltert werden
ein rest bleibt dann! und jetzt?

die bösen bestraft eh keiner!also ich nicht mal nicht
soziales übel wie ich es meine gibt es in deutschland oder österreich nicht
höchstens du vertauschst anspruch und wirklichkeit!
wenn ich sehe was an nahrungsmittel weggeworfen wird !
pro haushalt könnte bestimmt eine familie in einem land wie mexiko jeden tag überleben
dort suchen sie ihr essen auf müllhalden
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Die Frage lautet aber: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird:lachen:

Ungerechtigkeit fängt mit ungerechter Verteilung des Geldes an........

Nein Ellemaus, das ist nicht zum lachen, da muss ich Dir IM Anfang absolut widersprechen: Ungerechtigkeit ist eine Prozessfolge, die keinen Anfang in sich selbst haben kann!

Nimm es nicht persönlich, wenn ich sachlich und objektiv feststellen muss, dass die Logik deiner Feststellung - in seiner Dynamik betrachtet - so ganz sicher nicht IM Anfang als zutreffend gelten kann.

Genau inmitten der Ungerechtigkeit kann es absolut keine Ungerechtigkeit geben, so wie es auch exakt inmitten einer vollkommenen Gerechtigkeit gerade keine absolute Gerechtigkeit geben kann.

Auch das ist nicht zum Lachen.

Der Identitätssatz ist verletzt, wo ein Begriff viele Identitäten besitzt und keine eindeutige Reflektion auf vereinbarter Gegenseitigkeitsgrundlage eindeutig existieren kann.

Wenn also Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird, dann 'geschieht' trotzdem Recht, welches vom 'Recht haben' aber zeitlich und materiell getrennt vom 'Recht bekommen' gesehen werden muss.

Der eigentliche moralische Skandal liegt meines Erachtens heutzutage darin, dass in unserem Rechtssystem 'aus angeblichen Kostengründen' zunehmend dessen Käuflichkeit sogar schon aus der Sicht der Mehrheit von Verfassungsrechtlern als ganz normal und zulässig vereinbar mit der Unabhängigkeit des Richters gesehen wird, weil alle Anwälte keinen öffentlichen Aufklärungsbedarf dahingehend sehen, dem Normalbürger den Unterschied zwischen einem beauftragten Richter und einem gesetzlichen Richter zu verkasematukeln.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

...

Wenn also Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird, dann 'geschieht' trotzdem Recht, welches vom 'Recht haben' aber zeitlich und materiell getrennt vom 'Recht bekommen' gesehen werden muss.
...

Bernies Sage

Wie tröstlich, dass es innerhalb der Rechtswissenschaften die Differenzierung zwischen Rechtspositivis-mus und Naturrecht gibt, :ironie: soll ich im Auftrag von Martin KRIELE mitteilen, der seinerzeit trefflich formuliert hatte:

"So verschieden im einzelnen auch die Vorstellungen über Gerechtigkeit sein mögen, sie alle lassen sich doch auf ein letztes Prinzip zurückführen, auf das Rechtsprinzip schlechthin, nämlich: Jeder Mensch hat gleichen Anspruch auf Freiheit und Würde. Das ist der letzte Grundsatz des Naturrechts".

Vgl. dazu auch ausführlicher die Artikel 1-19 des GRUNDGESETZES für die Bundesrepublik Deutschland ...

moebius
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

geld kann keiner essen
da bekommt jeder magen verstimmung
was sollte einen die habgier der anderen interessieren?arm!
soll ich mich da an was hochziehen?nein!
das leben ist zu kurz sich über was zu beschweren(was nicht in ordnung ist)was unser einer eh nicht ändert
alles ganze kann zerstückelt,zerkleinert,geteilt und gefiltert werden
ein rest bleibt dann! und jetzt?

Die Habgier bedeutet übersteigertes Streben nach materiellem Besitz, unabhängig von dessen Nutzen!

ichbinderichwar schrieb:
die bösen bestraft eh keiner!

Hast du dich schon mal gefragt warum das so ist? Sicherlich weil es zu viele Menschen gibt die kapitulieren! Dadurch wird viel verschenkt. (Geistige Freiheit kann so nie wirklich erfahren werden, leider. Aber Religionen profitieren von dieser Faulheit.:wut3::wut3::wut3:
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Bernies Sage schrieb:
Nein Ellemaus, das ist nicht zum lachen, da muss ich Dir IM Anfang absolut widersprechen: Ungerechtigkeit ist eine Prozessfolge, die keinen Anfang in sich selbst haben kann!

Wenn du nicht lachen kannst, ist das nicht mein Problem.:lachen: Aber widersprechen ist ein guter Anfang.:D Ungerechtigkeit hat einen Anfang meiner Meinung nach und beginnt mit Anhäufung von Besitz. Ursprung sicherlich - Ätsch ich habe eine Muschelkette du ja nicht:lachen:

Bernies Sage schrieb:
Nimm es nicht persönlich, wenn ich sachlich und objektiv feststellen muss, dass die Logik deiner Feststellung - in seiner Dynamik betrachtet - so ganz sicher nicht IM Anfang als zutreffend gelten kann.

Mach dir um mich keine Sorgen. Gruppendynamik ist nichts für freie Geister. :zunge4:

Die Frage: "Was ist Recht?" beantwortet Nietzsche negativ und enthüllend:blume2: (Bin Nietzscheanerin:lachen::lachen::lachen:)
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Wenn du nicht lachen kannst, ist das nicht mein Problem.:lachen:

Lachen vernebelt die Sinne. Ich würde mir nie gestatten, dich mit Smileys schadenfroh auszulachen.

Über ernsten Spass kann ich sehr wohl lachen, gerade wenn die Logik dabei neben der Sache 'menschelt' und 'gezielt' überstrapaziert wird.

Aber widersprechen ist ein guter Anfang.:D

Auch mir ist der Widerspruch dort sympathisch, wo er Freiräume zulässt, ausgenommen bei einer strengen Logik, die keine Freiräume zulässt.

Ungerechtigkeit hat einen Anfang meiner Meinung nach und beginnt mit Anhäufung von Besitz.

Nein, diese Bedingung ist nicht hinreichend. Hinreichend wäre es zu sagen:
Ungerechtigkeit hat einen Anfang im abweichenden Verständnis von Gerechtigkeit und Selbstverantwortung.

Mach dir um mich keine Sorgen.

Sind sich < keine Sorgen> machen nicht < selbstungerecht > für Empathie-Freaks?

Gruppendynamik ist nichts für freie Geister. :zunge4:

Ganz im Gegenteil: Gerade so genannte 'freie Geister' sind am leichtesten einer Selbsthynose zugänglich, weil sie eine 'leicht sinnige' Bewusstseinserweiterung betreiben, ohne eigentliche Kenntnis über ihre eigenen gedanklichen Verankerungsstrukturen zu haben.

Die Frage: "Was ist Recht?" beantwortet Nietzsche negativ und enthüllend:blume2: (Bin Nietzscheanerin:lachen::lachen::lachen:)

Das trifft sich gut! - Denn dann dürftest Du ja nichts dagegen haben, wenn ich Nietzsches Rat befolge und bei Dir die 'intellektuelle Peitsche' positiv aber nicht enthüllend, sondern eher 'dezent verschämt' einsetze.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Bernies Sage schrieb:
Lachen vernebelt die Sinne. Ich würde mir nie gestatten, dich mit Smileys schadenfroh auszulachen. Über ernsten Spass kann ich sehr wohl lachen, gerade wenn die Logik dabei neben der Sache 'menschelt' und 'gezielt' überstrapaziert wird.

Aber Schadenfreude im Denken scheint dich sichtlich zu erfreuen.:lachen: Lachen kann auch als eine Art Befreiung gelten, jedenfalls bei mir. Lachen entzieht alle Wichtigkeit.:lachen: Ein Clown lacht immer.:clown2: Auslachen ist affig, deshalb gern benutzt.

Bernies Sage schrieb:
Nein, diese Bedingung ist nicht hinreichend. Hinreichend wäre es zu sagen:
Ungerechtigkeit hat einen Anfang im abweichenden Verständnis von Gerechtigkeit und Selbstverantwortung.

Das wäre mir aber nicht hinreichend, weil ein abweichendes Verständnis von Gerechtigkeit und Selbstverantwortung Verwirrung stiftet. Erkläre mir das doch bitte mal deutlicher.

Bernies sage schrieb:
Sind sich < keine Sorgen> machen nicht < selbstungerecht > für Empathie-Freaks?

Es ging hier um Gruppendynamik, mehr nicht. Ich fühle mich in keiner Gruppe wohl! Punkt!

Bernies Sage schrieb:
Ganz im Gegenteil: Gerade so genannte 'freie Geister' sind am leichtesten einer Selbsthynose zugänglich, weil sie eine 'leicht sinnige' Bewusstseinserweiterung betreiben, ohne eigentliche Kenntnis über ihre eigenen gedanklichen Verankerungsstrukturen zu haben.

Dann bist du noch keinem wahren freien Geist begegnet.:lachen:

Bernies Sage schrieb:
Das trifft sich gut! - Denn dann dürftest Du ja nichts dagegen haben, wenn ich Nietzsches Rat befolge und bei Dir die 'intellektuelle Peitsche' positiv aber nicht enthüllend, sondern eher 'dezent verschämt' einsetze.

Eine Peitsche knechtet mich auch nicht.:D
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Beim Thema Ungerechtigkeit heißt mein Spruch:

"Die Welt ist ungerecht, Gott sei Dank, sonst würden wir gar nichts kriegen."

Gemeint ist die globale Sicht aus Deutschland auf die Welt, wir sitzen finanziell wie die Made im Speck in unserer Fressburg,
auch der Hartz IV Empfänger im Vergleich zu Menschen die in Slums leben und beschweren uns über Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich, heulen wie ein bockiges Kind vor lauter Blindheit.
Spielt es denn eine Rolle in Anbetracht eines ausgeglichenen und zufriedenen Menschen wie z.B. einem Zen-Buddisten, ob ein deutscher Manager im Jahr 10 Millionen, 30 Millionen oder 50 Millionen Euro bekommt?

Brauche keine Millionen Euro, brauche die Fähigkeit das Leben mit Achtsamkeit gestalten zu können und dabei ist vieles materieller Ballast und zieht runter.
 
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AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Brauche keine Millionen Euro, brauche die Fähigkeit das Leben mit Achtsamkeit gestalten zu können und dabei ist vieles materieller Ballast und zieht runter.

Was Achtsamkeit betrifft, versagen Millionen. Deshalb wäre es sicher angemessener, von Achtsamkeit i.A. zu sprechen... :lachen:
 
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