Bernd
Well-Known Member
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- 3. Mai 2004
- Beiträge
- 8.631
Die Nazis mochten Nietzsche möglicherweise, weil sie den übergroßen Menschen mit dem übergehenden verwechselt haben. Aber Klimaschutz und Naturschutz verwechseln sie ja bis heute.
Für mich geht es weniger um streitbar oder nicht, sondern um meine persönliche Erkenntnis, die durch einen ausgelöst wurde. Als Philosophen gelten daher für mich nicht nur bekannte Markennamen, sondern eher - wie bei den Mystikern - alle, die eine Erkenntnis in mir ausgelöst haben. Ein Hund oder ein Baum waren es jedoch nicht. Wenn man Philosophen als Lehrer betrachtet, sollte man sich irgendwann wieder von ihnen lösen, wenn man sich mit ihnen identifizieren will, wie Jugendliche mit Rockkapellen, kann man das tun.
Ob einem ein Philosoph etwas gibt, hängt m.E. davon ab, ob er einen mit seiner Sprache und den entstehenden Bildern erreicht oder - wenn er noch atmet - mit seinem persönlichen Auftreten, wie eigentlich jeder Lehrer, dabei sympatisch ist. Schopenhauer beispielsweise, diente mir eine Zeit lang dazu, meine verzogenen Leisten gerade zu biegen, denn sein Schreibstiel errreichte mich nicht. Deshalb könnte ich in einer brillekauenden Intelektüllenrunde nichtmal was schlechtes über ihn fachsimpeln.
Wer unter Philosoph eher jemanden versteht, der ihm ein umfassendes Verständnissystem vorsetzt, den verstehe ich kaum, jemanden, der ein bestehendes zerstört, vielleicht ein bisschen.
Für mich geht es weniger um streitbar oder nicht, sondern um meine persönliche Erkenntnis, die durch einen ausgelöst wurde. Als Philosophen gelten daher für mich nicht nur bekannte Markennamen, sondern eher - wie bei den Mystikern - alle, die eine Erkenntnis in mir ausgelöst haben. Ein Hund oder ein Baum waren es jedoch nicht. Wenn man Philosophen als Lehrer betrachtet, sollte man sich irgendwann wieder von ihnen lösen, wenn man sich mit ihnen identifizieren will, wie Jugendliche mit Rockkapellen, kann man das tun.
Ob einem ein Philosoph etwas gibt, hängt m.E. davon ab, ob er einen mit seiner Sprache und den entstehenden Bildern erreicht oder - wenn er noch atmet - mit seinem persönlichen Auftreten, wie eigentlich jeder Lehrer, dabei sympatisch ist. Schopenhauer beispielsweise, diente mir eine Zeit lang dazu, meine verzogenen Leisten gerade zu biegen, denn sein Schreibstiel errreichte mich nicht. Deshalb könnte ich in einer brillekauenden Intelektüllenrunde nichtmal was schlechtes über ihn fachsimpeln.
Wer unter Philosoph eher jemanden versteht, der ihm ein umfassendes Verständnissystem vorsetzt, den verstehe ich kaum, jemanden, der ein bestehendes zerstört, vielleicht ein bisschen.