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Was tut Ihr eigentlich für den Umweltschutz?

Wir sind heute so weit, weil es Leute gibt, die absehen können, in welche Richtung die vorhandenen Kräfte eingesetzt werden müssen, und welche Richtungen vergebene Liebesmüh sind. Welche Verantwortung nimmst du auf dich, wenn gerade dieses Öko den Weltuntergang bringt ?

Wenn Ökologie den Weltuntergang bringt, dann wundert es mich, dass die Welt noch existiert. Aber wenn es wirklich so ist, dann habe ich dafür natürlich auch Verantwortung, wenn ich ökologisch handle.
Im Übrigen finde ich es sinnlos mit Menschen zu diskutieren, für die - aus welchen Gründen auch immer - Ökonomie das Wichtigste zu sein scheint und die die Ökologie als grünideologisches Geschwafel abtun und jedes Argument FÜR bewusstes und nachhaltiges Handeln wegwischen und als vollkommen unnötig und irrational ansehen.
Denn im Gegensatz zu Deiner Meinung über mich, bin ich weder ein "Missionar", noch glaube ich daran dass ich mit meinem Handeln die Welt, bzw. die Menschen verändern kann.
Eines ist mir vollkommen klar - die Natur wird sich ALLEN Widerwärtigkeiten stellen und sich ihr anpassen. Auch der Mensch, der ja nichts anderes ist als ein Teil von ihr.
In einem Punkt bin ich mit Dir einer Meinung - die Welt wird sich weiter drehn. Solange bis sie sich selbst zerstört. Aber beim WIE ist unsere Meinung schon wieder grundverschieden.
Deshalb - lebe Du wie es für Dich richtig ist, und ich auch. Vermutlich werden wir beide nie erfahren welcher Weg der richtige ist.......
 
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Falls der Mensch die Naturgesetze für die Entwicklung seiner Moral hinzugezogen hat - was du mir erst beweisen musst - heißt es noch lange nicht, dass die Naturgesetze etwas mit der Moral zu tun haben.
'Bo'! (Die mir hier wohl 'nun so langsam' ausgehen müssen.) 'Erstens' "muss" ich Dir gar nichts "beweisen"! Denn ich behaupte hier 'allein', dass es 'Leben' und dessen Gesetze/Gesetzmäßigkeiten gibt. Und wenn Dir das "bewiesen" werden "muss", dann muss ich jedenfalls darauf verzichten! 'Insbesondere' jetzt hier an dieser Stelle.
Du aber behauptest hier "die Natur, die machen und einrichten...' soll, deren angebliche "Gesetze" und "die Evolution", die "sucht und findet", was und wozu auch immer... Und könntest aber, wenn Du's überhaupt versuchen würdest, überhaupt was davon "beweisen"?? Außer, dass 'da diesbezüglich was' von 'Menschen' gemeint herausgefunden und aufgeschrieben wurde und wird? Du konntest doch jedenfalls bisher, also auch damit nicht, nicht einmal wirklich erklären, was "die Natur", sowie auch "die Evolution", überhaupt sein soll/en!
Und weiter scheinst Du auch gar nicht in der Lage zu sein, zu erkennen, geschweige zu begreifen, dass jegliche "Moral" überhaupt nur eine solche tatsächlich sein kann, wenn die sich an der Wirklichkeit zumindest 'orientiert', diese 'möglichst', zumindest, soweit eine solche 'zuständig' ist, spiegelt.
Du aber wirst jetzt - getreu Deiner bisherigen "Sachlichkeit" - behaupten, dass "die Naturgesetze" auch nichts mit der Wirklichkeit "zu tun haben", ja?
Wozu Du aber 'mehr oder weniger' sogar gezwungen bist, 'ganz einfach', weil 'Deine' "Naturgesetze" überhaupt nicht, nicht einmal annähernd auch nur irgendwie hinreichen, das Eigentliche, 'Leben', zu erklären! Weil es ja in Wahrheit noch viel schlimmer ist, weil sie tatsächlich dies sogar be/verhindern!
Gesetzmäßigkeiten sind übrigens keine Naturgesetze.
'O'', möchtest Du das stattdessen nun dem 'Duden' "beweisen"?
Zitat: "Synonyme zu Gesetzmäßigkeit: Gesetz, Grundgesetz, Prinzip, Regel".
Aber nein, wahrscheinlich willst Du damit 'nur' verdeutlichen, dass "die Naturgesetze" für Dich 'sowas von... heilig' sind, 'über allem anderen stehen'...? Nicht wahr?
Tatsächlich jedoch eben nichts als gemeint Herausgefundenes und Aufgeschriebenes sind, und - mir hier somit eigentlich nichts als 'Du armer, armer Glaubender, glauben müssender Kerl' bleibt. :(
Und schon wieder missverstanden: „Gleiches gilt für die Evolution“, nämlich dass sie keine Moral hat. Sie richtet sich selbstverständlich nach den Naturgesetzen, die auf der Erde herrschen, sonst wäre das Prinzip unbrauchbar.
'Uijui', Du "missverstehst" also sogar Deine eigene 'Schreibe'?:

"Die Moral ist etwas menschgemachtes und nur für den Menschen bestimmt. Sie ist auch nicht allgemeingültig, sondern variiert je nach Zeit, Region und Kultur. Im Gegensatz zu den Naturgesetzen."

"Gleiches gilt für die Evolution,"

Dass das "Gleiche" demnach eigentlich eindeutig "gilt" für, dass "die Evolution" ebenso "Im Gegensatz zu den Naturgesetzen" "...ist"?
Ich versuche absolut nichts zu erklären und schon gar nicht das, was du unter Leben verstehst.
Oha, wie solltest Du das denn auch überhaupt können? Wo Du's doch selbst überhaupt nicht "verstehst"?! Also Du komplett "missverstehst"?
Was der Rest der Welt unter Leben versteht, versuche ich zunächst einmal zu begreifen.
Ach ja, tatsächlich? Und dabei 'mal noch' davon abgesehen: Was "versteht" denn "der Rest der Welt" überhaupt "unter Leben"?
Das solltest du übrigens auch versuchen,
Tja, das wirst Du 'dann nun wieder' gar nicht glauben wollen, aber ich bin mir sehr sicher, dass ich das 'längst' 'ziemlich gut' "verstehe"!
dann hätten wir keinen solchen Diskussionsbedarf miteinander.
'E'hm', Du ahnst also immer noch nicht einmal, wie groß just "solcher Diskussionsbedarf" tatsächlich ist. :(
Die anderen werden dir bestimmt sehr dankbar dafür sein.:D
Ach ja, glaubst Du? Ich hoffe jedoch, dass sie das nicht "werden", 'nicht mal brauchen'. ":D"
 
Hallo Muzmuz:

Zu Wille und Wunsch (-Vorstellung)
Ist es Deiner Meinung nach unrichtig, wenn man von einer Art Abstufung ausginge: Dass es nach dieser Erkenntnis der *Ewigen Gerechtigkeit* halt langsamer beginnt, unseren "angeborenen Willen" zu verneinen?
(Also, ich meine nicht den angeblich "freien")
Inswoferne verstehe ich Menschen mit Bemühungen in positive Richtung
.

Bitte verdeutschen :)
 
O.K., ich zweifle auch an einer vollständigen Ausrottung, ich zweifle aber nicht daran, dass bereits jetzt viele Menschen unter den Aktivitäten ihresgleichen leiden und dass vor allem eine Menge anderer Arten dezimiert und ausgerottet wurden.

Sicherlich, andere Arten hingegen blühen durch ihn auf. Das kommt einfach davon, dass die Biosphäre ein sehr komplexes Gebilde ist. Weiters leiden meiner Erkenntnis nach immer Individuen unter dem "Treiben" seiner Artgenossen. Konkurrenz innerhalb der Art ist kein menschliches Monopol.
Wohl aber ist die Menschheit anscheinend die einzige Art, die sich der Leiden von Artgenossen bewusst wird und darüber reflektiert. Mir ist kein Ameisenstamm, Löwenrudel und keine Affensippe bekannt, die ein schlechtes Gewissen hat, nachdem sie ihre Konkurrenz vertrieben hat und ebenjene nun leidet.

Richtig, "intelligenter" ist eine persönliche Wertung, meine Wertung halt.

Natürlich steht es dir frei, bei deiner Bewertung ureigenste Begrifflichkeiten zu verwenden. Allerdings sollten die bei Verwendung nicht mit herkömmlichen verwechselt werden. Insofern bitte um Definition deiner vor Verwendung ebenjener.

Es gibt zahlreiche Gegenbeispiele. Klar ist, kein Tier verdrängt derzeit so schnell so viele Arten, wie Homo sapiens. Das kann man nun freilich "intelligent" oder auch "gefährlich" finden, es für unvermeidlich halten oder für wünschenswert, man kann es mögen oder nicht.

Es sind nicht nur "zahlreiche Gegenbeispiele", sondern das ist das Prinzip in der belebten Natur. Deine Aussage über Artenverdrängung ist eine Vermutung - es kann durchaus sein, dass es unmengen von Arten gibt, die der Mensch noch nicht einmal entdeckt hat. Wie soll man da eine plausible Aussage über die Anzahl von verdrängten Arten treffen ? Aber, unzweifelhaft gestaltet der Mensch, was natürlich Folgen hat. Weche Folgen das in mittlerer und ferner Zukunft sein werden, kann man jedoch nicht sagen. Wer aber generelle Angst vor jeglichen Veränderungen hat, wird natürlich nur Negatives damit verbinden.


In dieser Frage möchte ich mich nicht zwischen Urknall und Quitzlipochtli entscheiden sondern ich enthalte mich.

Das wird Quitzlipochtli freuen.
 
Wenn Ökologie den Weltuntergang bringt, dann wundert es mich, dass die Welt noch existiert. Aber wenn es wirklich so ist, dann habe ich dafür natürlich auch Verantwortung, wenn ich ökologisch handle.

Wunder gibt es immer wieder. Bei "ökologisch" ist auch zwischen "wirklich ökologisch" und "scheinbar ökologisch" zu unterscheiden.
So wie es "wirklichen Tierschutz" gibt und jener, der sich darin manifestiert, Anschläge auf Fleischereien zu verüben oder in Nachtundnebelaktionen Tiere aus Zuchtanstalten zu befreien (die sodann in der Natur unherirren und vor Autos laufen, gerissen werden oder sonstwie qualvoll verenden, wenn sie nicht wieder eingefangen werden). Aktionismus ist in der Regel nicht hilfreich, erfüllt oft die Kritierien für ein "Verschlimmbessern".

Im Übrigen finde ich es sinnlos mit Menschen zu diskutieren, für die - aus welchen Gründen auch immer - Ökonomie das Wichtigste zu sein scheint und die die Ökologie als grünideologisches Geschwafel abtun und jedes Argument FÜR bewusstes und nachhaltiges Handeln wegwischen und als vollkommen unnötig und irrational ansehen.

Ja, Schwarzweißmalerei war immer schon eine Domäne ideologischer Fundamentalisten.

Denn im Gegensatz zu Deiner Meinung über mich, bin ich weder ein "Missionar", noch glaube ich daran dass ich mit meinem Handeln die Welt, bzw. die Menschen verändern kann.
Eines ist mir vollkommen klar - die Natur wird sich ALLEN Widerwärtigkeiten stellen und sich ihr anpassen. Auch der Mensch, der ja nichts anderes ist als ein Teil von ihr.
In einem Punkt bin ich mit Dir einer Meinung - die Welt wird sich weiter drehn. Solange bis sie sich selbst zerstört.

Sowohl "Widerwärtigkeiten" wie auch "Zerstörung" gibt es nicht in der Natur, sondern nur in menschlichen Köpfen.

Aber beim WIE ist unsere Meinung schon wieder grundverschieden.
Deshalb - lebe Du wie es für Dich richtig ist, und ich auch. Vermutlich werden wir beide nie erfahren welcher Weg der richtige ist.......

Der richtige Weg wofür ? "Der richtige Weg" setzt sowohl das Ziel wie auch die Einzigkartigkeit des "Richtigen" voraus. Das maße ich mir nicht an.
 
In der Tat ist der Mensch vernunftsbegabt. Aber die Vernunft bestimmt nicht was der Mensch will, sondern hilft ihm lediglich, seinen Wunsch zielgerichtet zu erfüllen.

erklärst Du, Muzmuz-

Unter "Abstufung"
meine ich, dass doch auch ein geringeres
"Verneinen"
also, ein Überwinden unseres "Urwillens" eine ganz persönliche Entscheidung zur Bewältigung dieser "ewigen Gerechtigkei" (Schopenhauer) führen kann.

Ich beschreibe es jetzt so: Immerwieder Versuche, sich zu beherrschen!
Und dadurch, so meine ich, kann ein vernünftiges Vorbild für sich unde andere schon *Erlösung* (Schopenhauer) bedeuten!
 
erklärst Du, Muzmuz-

Unter "Abstufung"
meine ich, dass doch auch ein geringeres
"Verneinen"
also, ein Überwinden unseres "Urwillens" eine ganz persönliche Entscheidung zur Bewältigung dieser "ewigen Gerechtigkei" (Schopenhauer) führen kann.

Ich beschreibe es jetzt so: Immerwieder Versuche, sich zu beherrschen!
Und dadurch, so meine ich, kann ein vernünftiges Vorbild für sich unde andere schon *Erlösung* (Schopenhauer) bedeuten!

Kommt auf das Spiel darauf an. Man kann seine kurzfristigen Gelüste durchaus zum Zweck der Verwirklichung eigener, längerfristiger, "größerer" Wünsche beherrschen lernen. Nur, man kann schwerlich die Gelüste der Menschheit insgesamt beherrschen. Insofern liegt es am Spiel bzw dessen Regeln und weniger an einem selbst, ob Erfolg in Aussicht steht oder nicht.
Anders formuliert, es funktioniert bei Wünschen, die man selbst erfüllen kann. Je mehr Menschen man zur Umsetzung des Wunsches braucht, desto schwieriger wird es.
Sieht man in freien Demokratien, wo eine 100%ige Zustimmung, egal bei welcher Frage, doch eher selten ist.

Gibt auch einen Zusammenhang dazu:
"Befände sich an einem schwer zugänglichen Ort ein Knopf, auf dem Steht Weltuntergangsknopf ! Bitte nicht drücken ! - es würden keine Stunde vergehen, ohne dass jemand draufdrückt."
 
Und dieser Fehler würde hier begangen - wenn man seine eigenen Wünsche (ich will, dass die Welt in 100 Jahren noch immer so aussieht wie jetzt) auf den Anderen anwendet uns dessen Handeln (er handelt, damit die Welt in 100 Jahren anders aussieht) nach den eigenen Wünschen als rational oder irrational bewertet.
Es handelt sich dabei nicht um die eigenen Wünsche, sondern um begründete Befürchtungen, dass die Welt in 100 Jahren viel schlimmer aussieht, als heute.
Wie dem auch sei, ich kann z.B. keinen rationalen Ansatz in Trumps Handeln erkennen, erst recht nicht nach diesem G7-Gipfel. Bei seinem Denken habe ich es längst aufgegeben.:)
 
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Es handelt sich dabei nicht um die eigenen Wünsche, sondern um begründete Befürchtungen, dass die Welt in 100 Jahren viel schlimmer aussieht, als heute.

Erstens steht dieser "begründeten Befürchtung" die "begründete Hoffnung", dass die Welt in 100 Jahren viel besser aussieht, entgegen.
Warum die Befürchtung aber sowohl in den Medien wie auch in den Köpfen der Menschen weit präsenter ist, habe ich schon ausgeführt.
Zweitens ist diese "begründete Befürchtung" nichts Anderes als der Wunsch, dass die Welt in 100 Jahre eben nicht "viel schlimmer" aussehen möge.

Wie dem auch sei, ich kann z.B. keinen rationalen Ansatz in Trumps Handeln erkennen, erst recht nicht nach diesem G7-Gipfel. Bei seinem Denken habe ich es längst aufgegeben.:)

Aus unserer Perspektive, ja - um aber die Rationalität "in Trumps Handeln" beurteilen zu können, muss man in dessen Denkweise eintauchen.
Auch Bauernschläue ist eine Art von Schläue......
 
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