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Was tut Ihr eigentlich für den Umweltschutz?

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Ich vermeide Autofahren, wo es nur geht. Kaufe biologische Lebensmittel, welche unter Umweltschutzaspekten erzeugt werden. Nimm es in Kauf fallweise Zeit zum Aus- und Anziehen von Regenüberbekleidung einplanen zu müssen, inkl. des Mitschleppen-Müssens dieses Zeugs. Ich nehm es in Kauf, fallweise, und scheinbar ebenso tragischer Weise, zu schwitzen, anstatt einfach faul und emotionslos das Gaspedal anzutippen, um einem Auto das Fahren zu befehlen. Damit sie dadurch schön ruhig und im Grünen am Land leben können. Und trotzdem die Job-Möglichkeiten der Stadt nutzen können. Schließlich sollen ihr Sohn/ihre Tochter gesund aufwachen. Ohne gesundheitsstörende Abgase, welche sie zum Einatmen für andere, weniger verwandte Menschen, mit ihren sinnlos angeberischen Autos beim bequemen Pendeln in die Stadt selbst erzeugen.
Und deshalb kann ich oft nicht mitreden, in Diskussionen von sturen Autofahrern, bequemen Neureichen und emotionslosen Egoisten.

Man möge mich entschuldigen für die vielleicht als "Blödsinn" bezeichenbaren Dinge, welchen ich aktuell von mir gebe.
Denn ich trainiere aktuell das "Mich trauen" des "Ich selbst seins". Das Authentisch sein.
Und ich hoffe, mich nach Abschluss dieses persönlichen Trainings besser zu fühlen, besser als aktuell.
Vielen Dank für Ihre/deine Mithilfe in Form von Toleranz!
 
Es gibt Szenarien, in denen gute Vorbilder etwas bewirken. Aber eben auch jene, in denen sie nichts bewirken.

Hallo Muzmuz:
Wie gesagt, ich habe die *Eschenbach* deshalb zitiert, weil sie mit diesem Aphorismus eine Möglichkeit der -positiven- Veränderung anspricht.
Du aber beziehst Dich ja -ziemlich genau- auf das Thema (Überschrift) global gesehen!
Und die *Nicknamen* hier (inklusive meiner Wenigkeit)
sind mMn nicht "für Öko übersteigerte Egozentriker" sondern doch Menschen, welche sich im Kreise ihrer Familie und Bekannten um humanes Verhalten und Gesundheit bemühen!
 
Wenn jemand etwas Idiotisches macht oder sagt, muss er noch nicht als ganze Person ein Idiot sein. Du hast aber noch immer nicht verstanden, dass es völlig unerheblich ist, ob Klimawandel oder nicht (er kommt ganz bestimmt, es hat im Laufer der Geschichte immer wieder Klimawandel gegeben und das wird sich jetzt auch nicht aufhören) oder welchen Einfluss die Menschheit darauf hat.
"Man" hat Verantwortung dafür, was "man" tut. Manche aber sind so größenwahnsinnig anzunehmen, dass es "auf sie ankäme". Klar, die Werbung - seien es Produktwerbungen oder Ideologiewerbungen- behauptet es immer wieder, denn der Mensch hört es gerne und fühlt sich dadurch wichtig. Aber, manche beginnen es irgendwie zu glauben und meinen dann, sie würden die Welt verändern, wenn sie auf Öko machen. Daher argumentierst du gemäß dem Motto "es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf".

Mach dir doch Gedanken zum dem einfachen Spielbeispiel. Wie könnte ein Einzelner den Ausgang des Spiels verändern ? Hat er die Macht, die Spielregeln zu ändern ?
Hat er die Macht, ALLE anderen Spieler (das heißt tatsächlich ALLE) zu erreichen und zu überzeugen, sie sollten das tun und das Risiko trotz dessen Irrationalität einzugehen ?
Die wiederholte Erwähnung der Größe des Jackpots sowie die Vergrößerung des Jackpots selbst ändert nichts an den Spielregeln.

Also: der Ansatz, globalen Umweltschutz durch Mäßigung zu fordern hat nicht funktioniert, funktioniert nicht und wird nicht funktionieren. Aber, auch wenn es an der Fragestellung nichts ändert, es gibt trotzdem Hoffnung.

Doch. Das habe ich schon längst verstanden, dass es immer Klimawandel gegeben hat. Aber zu negieren, dass die Menschheit sehr wohl Einfluss auf die Geschwindigkeit eines Klimawandels hat zeigt auch nicht gerade von Wissen über die Zusammenhänge Mensch-Natur.
Aber Du hast noch immer nicht verstanden, dass es - zumindest mir persönlich - nicht darum geht die Welt zu verändern oder zu retten (dass ich das nicht kann ist mir vollkommen bewusst), sondern um die Lebensqualität. Um sauberes Trinkwasser, giftfreie Nahrung und reine Luft.
Mich hat nicht die Produktwerbung zum Umdenken gebracht, sondern das was in den Produkten drin ist. Sind die Berichte über die Umweltverschmutzung und das Plastik in den Flüssen und Meeren wirklich nur ideologische Propaganda oder Tatsache? Dass die Meere leergefischt werden und Millionen Menschen die Nahrungsgrundlage entziehen, nur damit wir, die im Überfluss leben Tonnen davon wieder wegwerfen? Dass durch das Ausbringen von Pestiziden (nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in Haushalten) z.B. viele Vogelarten fast schon ausgerottet sind, weil es zu wenig Insekten gibt? Dass immer mehr Brunnen (besonders in landwirtschaftlichen Gebieten wegen Vergiftung mit Pesti- und Herbiziden zugeschüttet werden müssen?
Ich habe eher den Eindruck, dass eher Du nach dem Motto, "es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf" lebst. Ist es nicht auch "Ideologiewerbung" - alles ist gut so wie es ist, und ändern kann man sowieso nichts?

Gut.Ich mache mir Gedanken und nehme als Beispiel ein Fußballspiel. Da hat schon so mancher "Einzelner" den Ausgang eines Spiels verändert. Er hat sicher nicht die Macht die Spielregeln zu verändern (wozu auch, wenn sie gut sind), aber der Trainer hat sehr wohl die Macht ALLE Spieler davon zu überzeugen, dass sie diesen einen Spieler in den Fokus des Spieles stellen, auch wenn das Risiko groß ist und einigen als irrational vorkommt.
Natürlich wird es nicht funktionieren, weil zu viele noch immer nicht begriffen haben, dass die Natur sehr wohl mit allem fertig wird was wir ihr "antun". Und bis es ALLE kapiert haben, wird es für viele Menschen zu spät sein.
 
Doch. Das habe ich schon längst verstanden, dass es immer Klimawandel gegeben hat. Aber zu negieren, dass die Menschheit sehr wohl Einfluss auf die Geschwindigkeit eines Klimawandels hat zeigt auch nicht gerade von Wissen über die Zusammenhänge Mensch-Natur.

Der Punkt ist, es ist durchaus möglich. Exakte wissenschaftliche Aussagen darüber sind aber schwer bis nicht zu erhalten, da man diverse Sachverhalte eben nicht in Labors und in größerer Anzahl an Versuchsläufen überprüpfen kann. Und so wird die Antwort von Ideologen vorweggenommen. Der Öko behauptet, der Einfluss ist da, und diverse Beobachtungen werden als Indiz dafür interpretiert - und der Skeptiker macht das Selbe und verwendet Beobachtung als Indiz für das Gegenteil.
Aber, so oder so wandelt sich das Klima permanent. Der Punkt ist also weniger das versuchen zu verhindern (ist vergebene Liebesmüh) als vielmehr Wege zu finden, mit dem Klimawandel zurecht zu kommen.

Aber Du hast noch immer nicht verstanden, dass es - zumindest mir persönlich - nicht darum geht die Welt zu verändern oder zu retten (dass ich das nicht kann ist mir vollkommen bewusst), sondern um die Lebensqualität. Um sauberes Trinkwasser, giftfreie Nahrung und reine Luft.

Klar, diese Sorgen hast du bzw kannst du haben, weil du hier in Wohlstand & Luxus lebst. Die Leute in Entwicklungsländern hingegen haben ganz andere Sorgen. Da hilft es wenig wenn du das Trinkwasser sauber hältst, so lange es andere vergiften - und die haben in ihrer Lebenssituation keinen Kopf für deine Luxuswünsche und Bedenken. Und ja, sauberes Trinkwasser und giftfreie Nahrung sind ein Luxus. Auch wenn wir wohlstandsverwöhnten Dekadenzbürger manchmal glauben, das wäre ein natürlicher Zustand, des von der bösen Zivilisation gefährdet sei.

Mich hat nicht die Produktwerbung zum Umdenken gebracht, sondern das was in den Produkten drin ist. Sind die Berichte über die Umweltverschmutzung und das Plastik in den Flüssen und Meeren wirklich nur ideologische Propaganda oder Tatsache?

Ist Tatsache, so wie die Sünde in der Welt. Durch Predigten, Wünsche und Vorleben wird man das nicht beseitigen. Jeder will ein sauberes Klo. Predigt man das Sauberhalten von jenigen, wird wohl jeder zustimmen und meinen, "man" solle sich daran halten. Geht man auf die öffentlichen Toiletten auf irgendeinem Jahrmarkt, wird man mit der Realität konfrontiert.


Dass die Meere leergefischt werden und Millionen Menschen die Nahrungsgrundlage entziehen, nur damit wir, die im Überfluss leben Tonnen davon wieder wegwerfen?

Ja, das natürliche Verhalten, Ressourcen so schnell und vollständig zu verbrauchen, hat langfristig gesehen seine Nachteile.
Jetzt ist es leicht, diesen Umstand zu beklagen - gibt es eine gangbare Lösung ? Das heißt, eine Lösung die sich auch umsetzten lässt ('fischt einfach weniger !' hingegen ist nur ein frommer Wunsch).

Dass durch das Ausbringen von Pestiziden (nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in Haushalten) z.B. viele Vogelarten fast schon ausgerottet sind, weil es zu wenig Insekten gibt? Dass immer mehr Brunnen (besonders in landwirtschaftlichen Gebieten wegen Vergiftung mit Pesti- und Herbiziden zugeschüttet werden müssen?
Ich habe eher den Eindruck, dass eher Du nach dem Motto, "es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf" lebst. Ist es nicht auch "Ideologiewerbung" - alles ist gut so wie es ist, und ändern kann man sowieso nichts?

Was hilft es dem "nachhaltigen" Bauern, so lange sein Nachbar die Brunnen vergiftet und Insekten und Vögel killt ? Sein "Vorteil" seiner Nachhaltigkeit ist lediglich, dass er seinem Nachbar beim Profitmachen zusehen und das seinen Kindern erklären darf, warum es den Nachbarskindern besser geht. Wird ihn das motivieren ? Ich behaupte nicht (und das habe ich schon des Öfteren erklärt) dass ich alles gut finde. Ich erkenne aber die Umstände, die zu der aktuellen Situation geführt haben - und diverse Predigten oder Prophezeiungen daran nichts ändern werden. Dass man auf deine Art nichts ändert ist keine Ideologie, sondern eine Erkenntnis, die auf Empirie und Rationalismus beruht.
Ich finde es in der Tat nicht gut, dass man so nichts ändern kann, aber im Gegensatz zu dir negiere ich diese Erkenntnis nicht, nur weil sie mir nicht gefällt.

Gut.Ich mache mir Gedanken und nehme als Beispiel ein Fußballspiel. Da hat schon so mancher "Einzelner" den Ausgang eines Spiels verändert. Er hat sicher nicht die Macht die Spielregeln zu verändern (wozu auch, wenn sie gut sind), aber der Trainer hat sehr wohl die Macht ALLE Spieler davon zu überzeugen, dass sie diesen einen Spieler in den Fokus des Spieles stellen, auch wenn das Risiko groß ist und einigen als irrational vorkommt.

Nun, im Gegensatz zum Fussballspiel gibt es in der Welt keine Trainer, der den Spielern sagen kann, was sie zu tun hätten.
Weiters muss der Trainer den Spieler bzw die Spieler ÜBERZEUGEN. Denn auch wenn der Trainer "das Sagen" hat, hat er es nur so weit , wie es die Spieler zulassen. Und die Spieler lassen das auch nur so weit zu, wie es für sie selbst (kurz-, mittel- oder langfristig) Vorteile bringt. Daher ist die Macht eines Trainers oder einen Vorgesetzten auch nicht uneingeschränkt. Wenn es einem Spieler "zu viel" wird, wird er streiken, die Mannschaft verlassen oder sonstwas tun. Es wird schwierig für den Trainer die Spieler dazu zu bringen, sich selbst zum "eventuellen, schwer überprüfbaren Wohl der Allgemeinheit in mittlerer oder ferner Zukunft" zu schaden.


Natürlich wird es nicht funktionieren, weil zu viele noch immer nicht begriffen haben, dass die Natur sehr wohl mit allem fertig wird was wir ihr "antun". Und bis es ALLE kapiert haben, wird es für viele Menschen zu spät sein.

Soso - und du glaubst, dass es nur deswegen noch so viele Raucher gibt, weil sie immer noch nicht begriffen haben, dass Rauchen schädlich ist bzw nicht begriffen haben, was Rauchen anrichten kann ?
Nein - es liegt nicht daran, dass die Menschheit nicht wüsste, was passieren kann oder eventuell passieren wird. Denke doch einfach an das von mir erklärte Spiel. Die, die nicht den Einsatz bringen verhindern, dass der Millionenjackpot ausgespielt wird. Ist doch eigentlich blöd, das absichtlich zu verhindern, oder ? Und doch ist es aus der Sicht des Spielers rational und sinnvoll, genau das zu tun.
Und genau hier liegt der Punkt, den du begreifen musst. Die Menschen sind letztendlich für sich selbst verantwortlich und handeln zu ihrem eigenen Vorteil (bzw zum Vorteil ihrer Lieben). Du müsstest die Menschen ihrer Individualität berauben und sie zwingen, anstatt zu ihrem eigenen Vorteil ausschließlich zum Wohle der Gemeinschaft bzw der gesamten Menschheit zu handeln. Wird dir das gelingen ? Soll dir das gelingen ? Wäre so eine Welt eine Utopie oder Dystopie ?

Kuriosum am Rande: Wir bewundern beispielsweise die Kapelle der Titanic, die trotz ihres bevorstehenden sicheren Todes weiter musiziert hat, anstatt in Panik zu versuchen, das Schiff vor dem Untergehen zu bewahren. Oder zumindest den Leuten permanent vorhalten, dass das Schiff unterginge und sie gefälligst alles versuchen sollen, das zu verhindern, denn sonst würden alle sterben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Klimawandel beginnt im Kopf.
Dort 'quantenpacken' wir die Umwelt am Schopf.

Erhitze Gemüter schaffen nur schädlichen Zoff.
Es fehlt Ihnen einfach das unschädliche Know-hoff.

Bernies Sage – Die Zukunft kennt auch bessere Tage
 
Es wird doch schon kräftig geträumt, andere Planeten besiedeln zu wollen. Stephen Hawking hat 2015 gesagt, die Menschheit würde keine 1000 Jahre mehr auf der Erde überleben, 2017 reduzierte er diese Frist auf ein paar hundert Jahre.

Aha, und was genau meint er mit "Menschheit überleben" ? Völlige Vernichtung der Menschheit oder lediglich dramatische Veränderung der Lebensumstände ?

Es kann sein, dass es "die Umstände" sind, welche eine Spezies daran hindern, sich beliebig oft zu verdoppeln, egal in welchem Zeitraum. Es kann aber auch sein, dass manche Spezies intelligent genug sind, um diese "Umstände" nicht zu behindern. ;)

Es "kann" auch sein, dass Quitzlipochtli.....
Aber für BEWUSSTE Geburtenkontrolle einer Spezies abseits des Menschens gibt es keinerlei Indiz.

Eichhörnchen, Honigbiene und manche Vögel könnten Gegenbeispiele zu der These von der schnellstmöglichen und vollständigen Ressourcenverwertung sein aber diese berührt eh nicht das Thema einer "ungebremsten Vermehrung", die im Kollaps enden muss.

Doch, denn jeder versucht die "ungebremste Vermehrung" - und die gegenseitige Behinderung darin (nennt sich negative Rückkopplung) führt zu dem Gleichgewichtszustand, den wir in der Natur in der Regel beobachten. Ist bei Gleichgewichtszuständen generell so - sie werden durch negative Rückkopplungen erreicht.
 
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Hallo Muzmuz:
Wie gesagt, ich habe die *Eschenbach* deshalb zitiert, weil sie mit diesem Aphorismus eine Möglichkeit der -positiven- Veränderung anspricht.
Du aber beziehst Dich ja -ziemlich genau- auf das Thema (Überschrift) global gesehen!
Und die *Nicknamen* hier (inklusive meiner Wenigkeit)
sind mMn nicht "für Öko übersteigerte Egozentriker" sondern doch Menschen, welche sich im Kreise ihrer Familie und Bekannten um humanes Verhalten und Gesundheit bemühen!

Ja, ich beziehe mich ja auch auf den globalen Maßstab - und ja, das Bemühen für seine unmittelbare Umgebung ist in der Tat ein ganz natürliches, menschliches Verhalten. Ebenso natürlich und menschlich ist es, dies auch -wenn nötig- auf Kosten der restlichen Allgemeinheit zu tun. Und wer will da dem Bauern in den Anden vorwerfen, nicht Öko zu sein und doch Pestizide zu verwenden, um etwas mehr Profit zu machen, damit er seine Kinder auf eine teurere Schule schicken kann ? Und wenn man das dem Bauern nicht vorwerfen will, wie will man das jemand Anderen vorwerfen ? Und wenn man niemandem etwas vorwerfen will, wie kann man sich dann wundern, dass die Welt so ist wie sie ist ?

Die Natur hat es so eingerichtet, dass auf eventuelle Gefahren dann reagiert wird, wenn es so weit ist.
Kurzes Beispiel:
Nahrung ist einigermaßen knapp, wird aber in Zukunft noch deutlich knapper. Der vorausschauende Mensch hält es für klug, schon jetzt zu fasten und sich einen Nahrungsvorrat anzulegen, um später über die noch schwereren Zeiten zu kommen. Er hält den, der sich den Bauch vollschlägt, so lange es noch geht, für dumm.
Die Natur hält aber noch einen anderen Weg bereit als diese zwei. Man kann sich jetzt den Bauch vollschlagen, und, wenn es so weit ist, den schwächeren, fastenden überwältigen und dessen Vorrat plündern.
Oder aber, die schwereren Zeiten bleiben aus, und es war gar nicht notwendig zu fasten.

Aus dieser Sicht ist es nicht klug, sich allzu viele Gedanken über die Zukunft zu machen, denn man kennt ja sie sowieso nicht. Und aus diesem Grunde ist Leben darauf ausgelegt, die aktuell verfügbaren Ressourcen so schnell und vollständig wie möglich zu nutzen/verbrauchen.
 
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