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Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

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AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

Tja, die Weltbilder haben wohl ausgedient...http://www.youtube.com/watch?v=yKAqWKyVNlQ (ab min 7:20)

Ja, und zwar nicht nur in finanziell-ökonomischer Hinsicht, :ironie: soll ich im Auftrag des insolventen katholischen Weltbild-Verlages ergänzend mitteilen ...

Und jetzt noch ganz ernsthaft:

Die Weltbilder haben schon dehalb ausgedient, weil sich inzwischen unter Philosophen herumgesprochen hat, dass kein Bild der Welt identisch mit der Welt ist ..., auch wenn dieses oder jenes Weltbild in psychologischer Hinsicht den einen oder anderen Weltbild-Habenden stabilisiert haben mag, da er durch dieses jeweilige Weltbild möglicherweise eine gewisse Orientierung erfahren hat, solange er mit diesem Weltbild identifiziert war ...​
 
AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

Ja, und zwar nicht nur in finanziell-ökonomischer Hinsicht, :ironie: soll ich im Auftrag des insolventen katholischen Weltbild-Verlages ergänzend mitteilen ...

Und jetzt noch ganz ernsthaft:

Die Weltbilder haben schon dehalb ausgedient, weil sich inzwischen unter Philosophen herumgesprochen hat, dass kein Bild der Welt identisch mit der Welt ist ..., auch wenn dieses oder jenes Weltbild in psychologischer Hinsicht den einen oder anderen Weltbild-Habenden stabilisiert haben mag, da er durch dieses jeweilige Weltbild möglicherweise eine gewisse Orientierung erfahren hat, solange er mit diesem Weltbild identifiziert war ...​

Weltbilder stabilisieren nicht nur psychologisch einzelne Menschen (auf Kosten einzelner anderer), sondern ganze Gesellschaften (auf Kosten vor allem der Umwelt). Sie zu zerschlagen ist das eine, einen alternativen Denkansatz, die Erscheinungen und Dinge und sich selbst in diesen zu ordnen und ihnen damit die destabilisierende/chaotisierende Wirkung zu nehmen, das andere. Ich finde die Perspektive von Herrn Gabriel, der sich seinen Namen sicher nicht ausgesucht hat :D, plausibel und geeignet, aus der zweiwertigen Ent-weder-oder-Logik in eine dreidimensionale wenn nicht so-dann anders-Logik zu wechseln, statt in eine nihilistische Haltung zu fallen.
 
AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

Zeit ist der Abstand zwischen zwei Ereignissen. Zeit hat keinen Anfang. Das, was wir als Anfang ( oder als Ende bezeichnen ), Ist immer nur der Übergangvon dem einen Zustand in den anderen. Raum hingegen ist der Abstand zwischen zwei Objekten.

Das müßte als Definition genügen.

MfG
 
AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

Der Begriff der Zeit ist uns Menschen sehr geläufig und vertraut, aber wie wäre es mit einer Definition.

Den aufmerksamen Lesern dieses Denkforums wird diese allgemeine, universal-evolutionäre Definition schon offenbart worden sein, bevor der "Schreiberling S1" auch nur mit einem Glas Sekt darauf anstoßen konnte!

:sekt:

Kann es einer wirklich wagen, um die Zeit zu definieren?
Seltsam! - Warum wird dies von *S1* hier zu einem echten Problem hochstilisiert? Wer eine solcherart Frage aus rein subjektiver Sicht als "Wagnis" bezeichnet, dem steht doch sein potentielles Drohungspotential: < "Wage es ja nicht" ! > rein arbeitshypothetisch doch wohl schon ins Pokerface geschrieben! ;)

Seriös scheint mir diese dergestaltete Fragestellung von *S1* (= mein Symbol für die 'erste Schlange') also nicht! :)

A. Augustinus hat es trefflich gesagt:......

Zitat:
„Was also ist ‚Zeit‘?
Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.“ (Confessiones XI, 14)

Treffliche Ablenkung!​
Eigentlich hätte *Augustinus* schon auf dem Weg der natürlichen Einsicht etwas von der Dreinigkeit des Zeitbegriffes mitbekommen können, wenn er den dreieinigen Gott, wie ihn der christliche Glaube lehrt, so zu begreifen versucht hätte, dass er Gott, der überall und somit auch im "Über-All" (= Hyper-Space) ist, dergestalt auch im Zeitbegriff gedanklich universal als "verankert in einem Gedanker" (insgeheim) vermutet haben könnte. Widerlegbar ist das jedenfalls nicht!

*Die Dreieinige Zeit* besteht somit,
- der natürlichen (Doppel-)Einsicht von *Berny und Bernie* entsprechend, ;) -
aus festen, beweglichen und nichtigen Elementen der Wahrnehmung.​

Damit ist auch für jeden die Frage beantwortbar, ob und wie über die Selbstwahrnehmung eine natürliche und künstliche Lernfähigkeit über die 'Naschahmung von Sinnesreizen' so möglich scheint, dass damit der Zeitbegriff sowohl bios-kognitiv, bios-physikalisch, bios-chemisch (für die meisten Menschen noch bios-komisch) aber vor allem bios-ökonomisch definierbar wird.

Selbstverständlich vermögen die Begriffe Wahrnehmung, Zeit und Raum auch "negativ" in doppelten Sinnesreizen (real und virtuell) differenzierbar sein, nämlich als Nichtwahrnehmung und als "gelöschte" Wahrnehmung mit sehr unterschiedlichen Anfangsfolgen, welche die Schlussfolgerung diskret dem Beobachter überlässt, welcher sich allmählich mit dem Gedanken vertraut machen sollte, sich künftig auch mit der Philosophie einer Mesomathematik (Nullstellen- und Nullbilanzierungsmathematik) sowie mit der Philosophie einer Neuromathematik (=Neuroinformatik) zu befassen.

Wie ich schon in meinem "Open-End-Blog" andeute, wird der Zeitbegriff, der mit dem Raumbegriff und damit mit der Materie funktional untrennbar verbunden scheint, geeignet sein, der Natur an sich ein (Beobachter-)Ziel zu unterstellen, welches sich aus der natürlichen Einsicht eines (Fließ-)Ausgleiches (von Temperatur, Druck, Zustand, Abstand und Anstand) über die "unwillentliche" Selbstbeobachtung ableiten lässt, ohne die Naturgesetze oder die wahren 10 Gebote Gottes dabei in Frage stellen zu müssen.

Wie sagte doch der Philosoph *Wilhelm Weischedel* in seinem Buch < Die philosophische Hintertreppe > über die *Denkweise des Augustinus* treffend:

Zitat: < Wenn der Mensch sich selber betrachtet, entdeckt er, dass sein Wesen dreifach strukturiert ist; es besteht aus Gedächtnis, Willen und Einsicht. Auch alles andere WIRKLICHE ist von dreifacher Struktur... (Die philosophische Hintertreppe, Seite 92)

Anfang und Ende der Zeitnahme entsprechen somit auch einem Wahrnehmungsdifferenzial von dreifacher Struktur...bei welcher insbesondere der "Leerlauf" eine mehreineindeutig erkennbare Anschaungsfunktion für eine "Drehzahl-Philosophie" zu besitzen scheint.

Und dass ein Differential (als ursprüngliches Differenz-ial) die Funktion einer "Übersetzung" besitzt, dies solllte inzwischen ja hinlänglich allgemein bekannt sein... spätestens seit meiner "ÜBER-SETZUNGEN"... :) :) :)

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

Zeit ist der Abstand zwischen zwei Ereignissen. Zeit hat keinen Anfang. Das, was wir als Anfang ( oder als Ende bezeichnen ), Ist immer nur der Übergangvon dem einen Zustand in den anderen. Raum hingegen ist der Abstand zwischen zwei Objekten.

Das müßte als Definition genügen.

MfG

vergangenheit-gegenwart-zukunft
spiegelt ein ereignis das in die zukunft gedacht nur in der gegenwart erfahren wird.
 
AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

1. Weltbilder stabilisieren nicht nur psychologisch einzelne Menschen (auf Kosten einzelner anderer), sondern ganze Gesellschaften (auf Kosten vor allem der Umwelt).
2. Sie zu zerschlagen ist das eine, einen alternativen Denkansatz, die Erscheinungen und Dinge und sich selbst in diesen zu ordnen und ihnen damit die destabilisierende/chaotisierende Wirkung zu nehmen, das andere.
3. Ich finde die Perspektive von Herrn Gabriel, der sich seinen Namen sicher nicht ausgesucht hat :D, plausibel und geeignet, aus der zweiwertigen Ent-weder-oder-Logik in eine dreidimensionale wenn nicht so-dann anders-Logik zu wechseln, statt in eine nihilistische Haltung zu fallen.

Zu 1.:
Ja, das ist wohl so ...

Zu 2.:
Aus meiner Perspektive haben die Versuche, Weltbilder zu "zerschlagen", eher zu deren Stabilisierung geführt ...

Mein alternativer Denkansatz besteht darin, gegenüber Weltbildern kritisch zu sein, ohne ein neues Weltbild zu "zimmern" .... womit ich mich durchaus in guter philosophischer "Gesellschaft" befinde ...:D

Zu 3.:
Ja, wobei ich noch einmal daran erinnern will, dass meine eigene Haltung :ironie: Lichtjahre (Ironie-Ende) von einer nihilistischen Position entfernt ist - und zwar nicht nur deshalb, weil schon Meister NIETZSCHE den Nihilismus im 19. Jahrhundert "überwunden" hatte ...​
 
AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

Der Begriff der Zeit ist uns Menschen sehr geläufig und vertraut, aber wie wäre es mit einer Definition. Kann es einer wirklich wagen, um die Zeit zu definieren?

Wie hier schon an anderer Stelle gesagt wurde, gibt es in der Naturwissenschaft eine Defnition von Zeit. Sie ist über Änderung definiert. Wie schnell oder wie oft sich etwas bin bezug auf etwas anderes ändert, das defnieren wir als Zeit.

Kann die Zeit enden? Hat alles was den Anfang hat auch ein Ende?

Es gibt mathematische Lösungen zu den Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie, die besagen, dass die Zeit stehen bleibt für gewisse Begebenheiten. Zum Beispiel am Rand eines sogenannten Schwarzen Loches, dem Ereignishorizont.
 
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AW: Was ist Zeit, und kann die Zeit enden?

....


Es gibt mathematische Lösungen zu den Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie, die besagen, dass die Zeit stehen bleibt für gewisse Begebenheiten. Zum Beispiel am Rand eines sogenannten Schwarzen Loches, dem Ereignishorizont.

Und warum hatte dann Albert EINSTEIN so seine Probleme mit dem immer neuen JETZT, das von keiner mathematischen Gleichung erfasst werden kann ...:dontknow:

Und dass die messbare Uhr-Zeit bei Erreichen der Lichtgeschwindigkeit = 0 ist, war bereits ein Ergebnis der SRT, noch bevor es eine Physik der Schwarzen Löcher gab ...:rollen:
 
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