Zum Beispiel: (aus 'meiner' Philosophie)
- Empirie, 1. In 'Leben und Welt'/'Universum' hat alles seine zwei Seiten. Nicht nur die Dinge, sondern auch die Bedeutungen. (schwarz/weiß, kalt/warm, angenehm/unangenehm ....)
- Logik, 1. Die beiden Seiten müssen polar, also gegensätzlich sein, weil es sie sonst gar nicht geben könnte, da es ja sonst gar nicht zwei ('verschiedene') Seiten wären.
- Logik, 2. Beide Seiten müssen gleichgewichtig, gleich stark sein, weil ja sonst die stärkere 'sofort' die schwächere eliminieren würde.
- Logik, 3. Beide Seiten müssen (somit) vorhanden sein, keine kann ohne die andere. Ergo, ohne beide könnte es nur nichts 'geben'.
- Empirie, 2. 'Mensch', in seiner maßlosen Überheblichkeit und Ignoranz, auch Faulheit und Dummheit... ist nicht einmal bereit, dies zu erkennen, geschweige denn, zu akzeptieren. So ist er stattdessen fast ununterbrochen dabei, alles, was ihm nicht gefällt, jeweils die Seite, die ihm nicht in seinen Kram passt, zu verdrängen, nieder zu halten... am besten gleich ganz weg zu kriegen.
- Logik, 4. Aber, vollkommen logischerweise somit, ist dies, kann dies immer nur ein völlig aussichtsloses Unterfangen sein! Und damit ein absolut dummes und gar sehr verhängnisvolles.
- Logik, 5. Dies umso mehr er versucht, die ihm nicht passende Seite weg zudrücken, nieder zu kämpfen, zu eliminieren..., weil umso stärker muss und wird selbige ja gleich starke ihm (wieder) in die Quere kommen! Bzw. ihm 'irgendwann von hinten durch die kalte Küche' umso unangenehmer und schwieriger wieder...
Tja, und eins der 'besten' Beispiele dafür ist 'Geld'. Einst erdacht, um Warenaustausch, Handel, Wirtschaften ... mit seiner 'guten' Seite, zu erleichtern, hat sich dieses System längst verselbstständigt, ist mit seinen
beiden Seiten längst zu einem völlig unkontrollierbaren Molloch, Götzen geworden. Eben weil dessen zweite Seite nicht nur nicht erkannt, geschweige denn beachtet wurde und wird als diese, sondern dazu sogar benutzt wird für diese ganze elende Nochmehrgeldmacherei wie 'Zinseszins, Aktien-, Derivatehandel und was sich da sonst noch ausgedacht wurde und immer noch intensiver wird an solchem 'Teufelszeug'.
- Logik, 6. Selbstverständlich, eigentlich jedenfalls, kann daraus nur die logische Schlussfolgerung und Konsequenz sein, eben beide Seiten von allem zu erkennen, dies überhaupt zu wollen, anzuerkennen und gleichberechtigt zu würdigen und zu berücksichtigen, und so die beiden Gegensätze jeweils in uns in unserem und durch unser Denken für uns zu vereinen.
Und 'übrigens': Und genau das ist auch der eigentliche,
der Sinn von 'Leben'. Von allem also.
Der Sinn von 'Leben' scheint mir vorrangig im Erkennen von einmaliger Individualität zu liegen, denn nur diese Individualität im Kleinen vermag ein Garant für den evolutionären Fortschritt im Großen zu sein.
Um zwei Seiten <
von allem zu erkennen, dies überhaupt zu wollen, anzuerkennen und gleichberechtigt zu würdigen und zu berücksichtigen, und so die beiden Gegensätze jeweils in uns in unserem und durch unser Denken für uns zu vereinen > bedarf es des qualifizierten Menschseins doch gar nicht, denn das könnte eine gut programmierte Maschine viel besser bewirken, der Menschheit - vor allem politisch - vorzugaukeln, dass eine
Friede-Freude-Eierkuchen-Philosophie die beste und bequemste Volksverneblungsstrategie darstellt.
Meine Kritik zu den Einzelpunkten in aller Kürze:
Zu < Empirie, 1. >: Dies ist logisch unvollständig, denn
alles ist unbestimmt und könnte sich selbst
in allem somit auch logistisch neutral (
in der Seitenlosigkeit eines Randes) ausschließen.
Zu < Logik, 1. > : Dies ist in der Vollkommenheit einer Widerspruchseinheit in der Unipolarität möglich. Im Einbezug ist die Widerspruchsfreiheit durch den scheinbaren (=versteckten) Informationsverlust gegeben.
Zu < Logik, 2. > : Dies entspricht reinem Wunschdenken, denn in der Natur, die in ihrem Freiheitsgrad überbestimmt ist, ist ein
Fließungleichgewicht aufgrund des (
minimalistischen) Einflusses des ersten Beobachters (
mit unendlich langem Gedankenhebelarm) vorherrschend.
Zu < Logik, 3. > : Wenn
zwei Seiten in
einem Rand vollkommen identisch deckungsgleich (aufgrund einer 360-Grad-Vollwinkelflächenkrümmung) zusammenfallen, dann kann es theoretisch - aufgrund eines fehlenden Unterschiedsvergleiches auch '
absolut nichts' geben. Man denke dabei zum Beispiel an den - noch unvorstellbaren - Zusammenfall dunkler Materie unter Abzug aller dunkler Energie, - damit '
Licht werde'!
Zu < Empirie, 2. 'Mensch', > : Es ist nichts aus der Erfahrung akzeptierbar, was nicht akzeptierbar ist, also hat auch das Gesagte in seinem
Wertungsmissbrauch unmittelbar nichts mit Empirie zu tun.
Zu < Logik, 4. > : Die Erkenntnis eines aussichtslosen Unterfangens vermag durchaus ein damit nicht verbundenes Verhängnis zu vermeiden.
Zu < Logik, 5. > : Auch Versuch und Irrtum vermögen in ihrem
fehlenden Selbstverständnis dem Anwender etwas vorzumachen und das ist grundsätzlich 'gut so'.
Zu < Logik, 6. > : Von allem ist in uns und für uns die unlogische
Anfangsfolgerung gegeben, damit wir der Unlogik Widerstand zu leisten vermögen. Logische Schlussfolgerungen 'ergeben sich' von ganz allein und gelten mathematisch im '
Zusammenfall von identischen Seiten' zu Null (= 0) q.e.d.
Bernies Sage