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Was ist mit "logisch denken" gemeint?

Wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen“, soll ich Euch allen von Wittgenstein ausrichten.
War denn Ihre Bemerkung, worauf ich Bezug nahm, zynisch gemeint?
Das ist es ja gerade: Sie nahmen auf etwas Bezug, worauf es nicht ankäme. Wie kann es da auf meine Bemerkung hierzu ankommen, egal ob zynisch oder nicht zynisch gemeint?
Noch keine klare Ansage gefunden, werter Berny?
Bin ich etwa berühmt dafür? - Sie können doch nicht von mir erwarten, dass ich Neugier Konkurrenz mache!

Die Ansage ist bestimmt unterwegs. ..
Endlich mal eine klare Ansage, die in die Zukunft gerichtet ist. Da kommt Freude auf.

Denken ohne Sprache ist das bloße Vorstellen wahrnehmbarer Einzeldinge.
Und schon ist die Freude wieder weg. Denken ohne Sprache ist unvorstellbar.

<< „ Man kann zwar denken, ohne zu sprechen, nicht aber ohne Sprache.“ >>
Zitat von Alfred Bellebaum in: Schweigen und Verschweigen

Einfach extrem radikal real gesagt:
Ohne Sprache stirbt der Mensch an Gram und mit Sprache verliert der Mensch die Scham.

Sprache ist ein erlerntes Prinzip zur tätigen Zeichenverwendung.
Ja, es geschehen noch erlernbare Rauchzeichen und verlernbares Wundern......

Bernies Sage
 
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Denken tu ich auch in Deutsch (die Formulierungsfehler ignoriere ich ganz einfach), aber fluchen tu ich in meiner Muttersprache.:D
Überhaupt, Emotionen kann man spontan nur in der Muttersprache ausdrücken.

Ob man zum logischen Denken eine Sprache benötigt, bin ich mir nicht sicher. Dazu ist das Denken zu abstrakt und kann auch mit abstrakten Begriffen besser umgehen als die Sprache. Als Beweis könnte man anführen, dass man häufig schlüssige Gedankengänge sprachlich nicht formulieren kann. Es gibt schließlich Menschen mit wenig Bildung und dementsprechend begrenztem Vokabular, die sehr wohl logisch denken können und ein sehr weitrechendes Weltverständnis haben, aber ihre Gedanken nicht formulieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann es da auf meine Bemerkung hierzu ankommen, egal ob zynisch oder nicht zynisch gemeint?

Primär von Interesse ist, ob Ihre Bemerkung zynisch gemeint war, sekundär, ob es egal ist, wie Sie es meinten. Mir ist es nicht egal und ich vermisse Ihre klare Ansage.

Denken ohne Sprache ist unvorstellbar.

(xiii) Denken ohne Sprache ist das bloße Vorstellen wahrnehmbarer Einzeldinge.

(http://atheisten.org/forum/viewtopic.php?f=12&t=8926&start=0)
 
Denken tu ich auch in Deutsch (die Formulierungsfehler ignoriere ich ganz einfach), aber fluchen tu ich in meiner Muttersprache.:D
Überhaupt, Emotionen kann man spontan nur in der Muttersprache ausdrücken.

Ob man zum logischen Denken eine Sprache benötigt, bin ich mir nicht sicher. Dazu ist das Denken zu abstrakt und kann auch mit abstrakten Begriffen besser umgehen als die Sprache. Als Beweis könnte man anführen, dass man häufig schlüssige Gedankengänge sprachlich nicht formulieren kann. Es gibt schließlich Menschen mit wenig Bildung und dementsprechend begrenztem Vokabular, die sehr wohl logisch denken können und ein sehr weitrechendes Weltverständnis haben, aber ihre Gedanken nicht formulieren können.

Ich denke, hierbei muss es keine Lautsprache sein. Auch manche Tiere können logisch denken und dadurch komplexe Aufgaben lösen - benötigen dazu aber keine Lautsprache. Selbst uns fällt es manchmal schwer, Gedanken in Worte zu fassen.
 
Ich denke, hierbei muss es keine Lautsprache sein. Auch manche Tiere können logisch denken und dadurch komplexe Aufgaben lösen - benötigen dazu aber keine Lautsprache. Selbst uns fällt es manchmal schwer, Gedanken in Worte zu fassen.

Die Sprache hilft dabei Gedanken zu ordnen und zu strukturieren. Man merkt es oft bei einer Diskussion, dass man sobald man einen Gedankengang verbal formuliert hat, das Ganze nicht mehr so abstrakt und formlos erscheint. Ähnliches passiert, wenn man seine Gedanken niederschreibt; so geht es mir zumindest. Insofern ist die Sprache für logisches Denken unerlässlich, weil sie hilft, die Gedanken logisch zu ordnen.
Das Denken selbst benötigt keine Sprache und in einer bestimmten Sprache fängt man eigentlich an zu denken, ab dem Moment, in dem man beabsichtigt in dieser Sprache seine Gedanken mitzuteilen.
Intuitives Denken, wie bei Tieren ist, zumindest aus menschlicher Sicht, kein logisches Denken.
 
Die Sprache hilft dabei Gedanken zu ordnen und zu strukturieren. Man merkt es oft bei einer Diskussion, dass man sobald man einen Gedankengang verbal formuliert hat, das Ganze nicht mehr so abstrakt und formlos erscheint. Ähnliches passiert, wenn man seine Gedanken niederschreibt; so geht es mir zumindest. Insofern ist die Sprache für logisches Denken unerlässlich, weil sie hilft, die Gedanken logisch zu ordnen.
Das Denken selbst benötigt keine Sprache und in einer bestimmten Sprache fängt man eigentlich an zu denken, ab dem Moment, in dem man beabsichtigt in dieser Sprache seine Gedanken mitzuteilen.

Beim in der Zivilisation aufgewachsenen Menschen mag das so sein, da er mit Sprache schon sehr früh in Kontakt gerät und sich Sprache und Denken miteinander entwickeln. Dass Sprache gezieltes Denken fördert ist klar. Sprache - oder vielmehr die damit ausgedrückten Begriffe - schaffen Denkmuster, auf denen man aufbauen kann. Diese Begriffe sind sozusagen die Ziegelsteine, aus denen der Denker das Haus baut. Man kann Häuser auch ohne Ziegelsteine bauen - aber das ist weit aufwändiger.
So wie Ziegelsteine fürs Hausbauen sehe ich eben die Sprache fürs Denken. Sehr hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Ich meine, so in etwas hast du es ja auch gemeint.

Intuitives Denken, wie bei Tieren ist, zumindest aus menschlicher Sicht, kein logisches Denken.

Da meine ich jetzt nicht intuitives Denken wie beim Hund der vor zwei Würsten steht und sich die saftigere aussucht. Vielmehr jenes, das Eichhörnchen nach einigen Fehlversuchen sehr schwierige Hindernisparcours überwinden oder andere Tiere für den gemeinsamen Erfolg (bei Herausforderungen, denen sie in der freien Wildbahn nicht ausgesetzt sind) komplex kooperieren lässt.
 
Ich glaube nicht wie Muzmuz, dass ein Hund, der er vor zwei Würstchen steht, sich die saftigere Wurst aussuchen wird, es sei denn Hund vermag Saftigkeit zu riechen. :D

Das logische Denken scheint übrigens fast immer einem Primus inter Pares unterworfen zu sein, was aber leider nur eingeschränkte Antworten unter jeweils Gleichgesinnten erlaubt! Also werde ich mich in die Niederungen des Geistes herablassen müssen, ohne herablassend auch noch 'tierisch gut' argumentieren zu sollen... :)

Primär von Interesse ist, ob Ihre Bemerkung zynisch gemeint war, sekundär, ob es egal ist, wie Sie es meinten.
Welche eine priorizierende Gedankenarbeitshypothese eines Priors für seine eigene meinungsgespaltene Persönlichkeitsstrukturanalyse eines *Andersdenk* (......in his splitting double-mind brain logic!) :D

Erinnern wir uns: Ihre bewusst unklar definierte Ansage, die Ihnen offenkundig trotzdem nicht egal ist, lautete diesbezüglich:............"der Smartphonebesitzer ist lokalisierbar, auch wenn er nicht logisch denkt."

Dieser diesbezüglich die fundamentale Logik nur scheinbar eingrenzenden Nebensatz erweckte bei mir doch tatsächlich den spöttisch an-mutigen Gedankenfurz, als sei es einem *Andersdenk* - natürlich in allen von mir begleitend unterstellen Ehren - tatsächlich möglich 'nicht logisch' zu denken, falls er als Smartphonebesitzer tatsächlich lokalisierbar wäre!

:lachen:

Und dieser "mein" Zynismus als Andersdenkender an "Ihrer" Stelle, so wünschen Sie sich eine klare Ansage, erachten Sie als primär von Interesse dahingehend ebenso klar beantwortet zu bekommen, wer hier was als Andersdenkender für und gegen den Andersdenkenden auch noch 'klar und ehrlich' gemeint hat? ;)

Mir ist es nicht egal und ich vermisse Ihre klare Ansage.

Gerade wenn Sie eine klare Ansage von mir wünschten, dann hatte es Ihnen - nach ihren eigenen Angaben - ohnehin völlig egal zu sein, wie ich es in der Folge meinte!

Denn einem Andersdenkenden wird es völlig egal sein müssen, ob er einen terminus ante quem einem terminus post quem meinungshalber vorzieht oder nicht, sonst macht er sich unglaubwürdig und darf keine ehrliche Meinung erwarten. Das ist meine ehrliche Meinung dazu.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist doch mal eine klare Ansage!
Nein, das ist es eben gerade nicht, es ist unmethodisches Geschwätz, was Sie hier zum Unbesten geben, um hier von einer eigentlich leicht zu lösenden Frage abzulenken!

Ein Smartphonebesitzer ist nicht lokalisierbar, auch dann nicht, wenn er gedankenlos, also ohne logisch zu denken, im Wahrgenommenwerden nicht erreichbar ist!

Ein Smartphone kann nämlich von der Stromquelle - versehentlich oder absichtlich - getrennt worden sein.

Ebenso kann es einem denkenden Menschen passieren, dass er von einer "Stromquelle Gott" getrennt worden ist und deshalb alle seine Energie erst in sich hineinfressen muss, sobald er gleich nach der Geburt von der Abnabelung zur Verkabelung ansetzen muss, ob er will oder nicht - und sei es auch per Funk oder per Stunk! :D

Beim ' logisch denken ' wird die sinnlich dynamische menschliche Lebendigkeit einer jeden statisch sinnlosen Maschinenlogik im Wahrgenommenwerdendürfen überlegen sein. Überlegen genügt. Und dem ÜBER-LEGEN steht nichts entgegen, wenn dazu ein HYPER-LAYER diese Funktion von Verstärkung/Dämpfung übernimmt - einfach als mesophorisch exakt definierbares TRANS-IST-TOR.

Wer den psycho-selektronischen Unterschied zwischen einen Transitor (=Verstärker) und Thyristor (=Gleichrichter) versteht, der versteht auch leicht die Vierstufen-Logik, warum sich Verstärkung und Gleichrichtung in der Natur zu wachstumsfreudigen Exponentialfunktionen vereinen lassen, die auch negativ als Schwingungsdämpfer - im weiteren Fehlen einer weiteren Verstärkung - zu dienen vermögen, im sich Einpendeln, ohne dass die Natur eines Wünschelrutengängers bedarf.

Was mit 'logisch denken' gemeint ist, das bedarf zum Wahrgenommenwerden seines Fehlens! - Siehe hierzu auch Beitrag Nr. 47:

https://www.denkforum.at/threads/ohne-laster-gibts-von-allem-zu-wenig.16475/page-5

Denn 'logisch denken' darf als ein intuitives Korrekturbedürfnis in Form von (wandelnder) Folgerichtigkeit innerhalb von Beständigkeit verstanden werden, was "nur" die Existenz bzw. EX-SISTENZ eines medialen Zwischenraumes voraussetzt.

Bernies Sage
 
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