• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist Ewigkeit?

Werbung:
Nun, dort wird dieses "unendlich" als Übertreibung gewählt. Gemeint ist vielmehr "unvorstellbar" oder "enorm".
Aber dass dieses Leid endlich ist, ist faktisch klar und eindeutig zu beweisen. Leid ist menschlich und alles
Menschliche vergeht, ist somit endlich.
In der Mathematik sowie im Wortsinn aber stellt "unendlich" aber mitnichten eine Übertreibung dar.
 
Und die Photonen teleportieren nicht, sondern schrumpft für sie - wie ich ja schon beschrieben habe - der Raum auf 0.
Wenn etwas auf "Raum 0" schrumpft, so hört es sich an, als würde es durch keinen Raum gehen, als sei sie nicht nah oder fern. Tatsächlich legen die Photonen (für uns gesehen) eine Strecke zurück. Die Strecke, oder die Zeit sei relativ und vom Betrachter abhängig, also subjektiv. Die Raumzeit ist vom Betrachter unabhängig, objektiv.
Wenn man beobachtet, wie Materie in ein schwarzes Loch fällt, scheint es aus unserer Perspektive tatsächlich so, als ob die Materie am Ereignishorizont stehen bleibt
Fallen kann man nur, wenn die Zeit vergeht, sonst wäre es eingefroren und wir würden niemals eine Bewegung feststellen und hier vom Fallen sprechen. Tatsächlich beobachten wir aber Bewegungen um den Schwarzen Loch, in zeitlicher abhängigkeit.
So >>wie in einem schlechten Film<<.
Und deswegen kann die Zeit nicht "absolut stehen bleiben". Denn für die Person, welches in einem schlechten Film die Zeit nicht stehen geblieben ist und alles andere schon, wird bei jeder seiner Bewegung von seinem Umfeld wahrgenommen, nur eben in Lichtgeschwindigkeit, und sie ist nicht unendlich schnell, sondern bewegt sich genauso in einer Zeitachse wie das von seinem Umfeld auch. Nichts ist hier "ohne Zeit" da es bedeuten würden unendlich schnell sein zu können und somit die Relativitätstheorie widerspricht, welches besagt dass es eine begrenzte maximale Geschwindigkeit gibt die für jede art Materie.
Ist er nicht, die Umlaufbahn des Mondes ist nicht kreisförmig. Aber - was darf ich mir unter einem "Raumzeit Abstand" vorstellen?
Ich meine nicht zwischen dir und der Mondoberfläche. Sondern zwischen Mond-Mittelpunkt und Erd-Mitterpunkt, hier vergrößert sich ihr Abstand ungefähr nur so schnell wie deine Fingernagel wachsen können. Aber im Moment des Messens ist der metrische Abstand zwischen Mond und Erde relativ: Je SCHNELLER man sich dorthin bewegt, desto KÜRZER ist ihr Abstand, wie du selbst bereits angeführt hast. Multipliziert man die beiden Faktoren zusammen, erhält man als Produkt die Raumzeit. Je größer der Raumabstand, desto kleiner die Geschwindigkeit oder je kleiner der Raumabstand, desto größer die Geschwindigkeit. Je nach Betracher ergibt sich dadurch ein bestimmtes Verhältnis, aber die Raumzeit bleibt für jeden Betrachter gleich groß
 
Alle die. die - ohne Überreibung - auf die besondere Bedeutung hinweisen wollen.
Man deutet mit Nicht-Differenzierung (Ewigkeit/Unendlichkeit) auf besondere Bedeutung von "Ewigkeit" hin ?
Also um auf die besondere Bedeutung eines Boskop hinzuweisen, unterscheidet man Boskop/Granny nicht ?
 
Wenn etwas auf "Raum 0" schrumpft, so hört es sich an, als würde es durch keinen Raum gehen, als sei sie nicht nah oder fern.
Richtig, so stellt es sich für die Photonen dar.
Tatsächlich legen die Photonen (für uns gesehen) eine Strecke zurück.
Richtig, für uns gesehen. Denn wir bewegen uns nicht mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Strecke, oder die Zeit sei relativ und vom Betrachter abhängig, also subjektiv. Die Raumzeit ist vom Betrachter unabhängig, objektiv.
Die Raumzeit ist ein Gedankenkonstrukt, das uns Menschen hilft, die gemachten Beobachtungen zu verstehen.
Dadurch ist sie durchaus höchst subjektiv.
Fallen kann man nur, wenn die Zeit vergeht, sonst wäre es eingefroren und wir würden niemals eine Bewegung feststellen und hier vom Fallen sprechen. Tatsächlich beobachten wir aber Bewegungen um den Schwarzen Loch, in zeitlicher abhängigkeit.
In größerer Entfernung, ja - aber für uns steht die Zeit am Ereignishorizont still, dort bewegt sich aus unserer Perspektive nichts mehr.
Und deswegen kann die Zeit nicht "absolut stehen bleiben".
Natürlich nicht, da die Zeitverlauf subjektiv ist. Das, was ins schwarze Loch fällt, "erlebt" diesen Zeitstillstand natürlich nicht, er stellt sich nur für uns äußere Beobachter so dar.
Denn für die Person, welches in einem schlechten Film die Zeit nicht stehen geblieben ist und alles andere schon, wird bei jeder seiner Bewegung von seinem Umfeld wahrgenommen, nur eben in Lichtgeschwindigkeit, und sie ist nicht unendlich schnell, sondern bewegt sich genauso in einer Zeitachse wie das von seinem Umfeld auch. Nichts ist hier "ohne Zeit" da es bedeuten würden unendlich schnell sein zu können und somit die Relativitätstheorie widerspricht, welches besagt dass es eine begrenzte maximale Geschwindigkeit gibt die für jede art Materie.
Es ist nicht ganz so. Die Distanz Sonne-Erde ist FÜR UNS etwa 150 Millionen Kilometer. Je schneller man sich von der Sonne zur Erde bewegt, desto langsamer vergeht die Zeit "an Bord". An Bord aber wird diese Zeitverlangsamung nicht als langsameres Ticken der Borduhren wahrgenommen, sondern als Verkürzung der Distanz Erde-Sonne. Das heißt, auch wenn wir äußeren Beobachter beobachten, dass das Raumschiff 150 Millionen Kilometer von der Sonne zur Erde zurücklegt, legt das Raumschiff selbst eine geringere Distanz zurück. Je schneller es ist, desto kürzer wird für es die zurückgelegte Distanz. Bei einer Geschwindigkeit von 10% der Lichtgeschwindigkeit beispielsweise ist die Distanz Sonne-Erde nicht mehr 150 Millionen Kilometer, sondern nur mehr 149.25 Millionen Kilometer.
Bei 20% c 147 M Kilometer, bei 50% c 130 M Kilometer, bei 90% c 65 M Kilometer, bei 99% c 21 M Kilometer und bei c wird sie 0.
Das heißt, bei Lichtgeschwindigkeit lässt sich jede Distanz in 0 Zeit zurücklegen, was sozusagen "unendliche Geschwindigkeit" ist, was auch einleuchtend macht, dass nichts schneller sein kann. Diese Geschwindigkeit wird von äußeren Beobachten als eben die 300000 km/s beobachtet, ist für diesen also durchaus endlich. Dieser scheinbare Widerspruch löst sich aber dadurch auf, dass nicht nur die Zeit, sondern auch der Raum subjektiv ist. Das sich bewegende Objekt wird nicht unendlich schnell, indem es unendliche Geschwindigkeit erreicht, sondern dass der Raum auf 0 schrumpft. Es kommt also von A nach B, ohne dabei die von außen beobachtete Distanz zurück legen zu müssen.
Ich meine nicht zwischen dir und der Mondoberfläche. Sondern zwischen Mond-Mittelpunkt und Erd-Mitterpunkt, hier vergrößert sich ihr Abstand ungefähr nur so schnell wie deine Fingernagel wachsen können. Aber im Moment des Messens ist der metrische Abstand zwischen Mond und Erde relativ: Je SCHNELLER man sich dorthin bewegt, desto KÜRZER ist ihr Abstand, wie du selbst bereits angeführt hast. Multipliziert man die beiden Faktoren zusammen, erhält man als Produkt die Raumzeit. Je größer der Raumabstand, desto kleiner die Geschwindigkeit oder je kleiner der Raumabstand, desto größer die Geschwindigkeit. Je nach Betracher ergibt sich dadurch ein bestimmtes Verhältnis, aber die Raumzeit bleibt für jeden Betrachter gleich groß
Hier setzt du ein bestimmtest Szenario voraus, das aber prinzipiell nicht gegeben sein muss.
Nur wenn ich eine bestimmte Richtung und eine bestimmte Geschwindigkeit voraussetze, kann ich Ort und Zeit eindeutig verknüpfen.
Wenn beispielsweise ein Auto mit konstanter Geschwindigkeit von Salzburg nach Wien fährt und ich den Zeitpunkt der Abfahrt kenne, kann ich die Orte dazwischen eindeutigen Uhrzeiten zuordnen und behaupten Linz-Zeitpunkt1, Amstetten-Zeitpunkt2, St. Pölten-Zeitpunkt3 seien eindeutig zuordenbar.
Weiters kann ich dann sagen, wenn die Fahrgeschwindigkeit variiert, kenne ich zwar nicht mehr die genauen Zeitpunkte, wann das Auto in Linz, Amstetten bzw St. Pölten ist, aber sie dennoch zu einem gewissen Zeitpunkt dort sein müssen - die obige Beziehung dennoch immer gelten muss, wenn auch mit variablen Zeitpunkten.
Dieses Prinzip wendest du hier an. Das gilt aber nur, wenn das Auto 1. von Salzburg nach Wien fährt und 2. die Westautobahn (oder die B1) als Weg nimmt. Und das ist mitnichten universell gegeben. Autos können ganz wo anders hinfahren und/oder ganz andere Wege wählen.

Wichtig bei diesen Szenarien ist auch zu wissen, dass dies nur für konstante Geschwindigkeiten im Beobachtungszeitraum gilt (spezielle Relativitätstheorie). Wenn man ruhend von der Sonne startet, in Richtung Erde beschleunigt, fliegt, abbremst und auf der Erde landet, wird es deutlich komplizierter, da Beschleunigungen ebenso die Raumzeit verzerren (allgemeine Relativitätstheorie).
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, für uns gesehen. Denn wir bewegen uns nicht mit Lichtgeschwindigkeit.
Das ist relativ.
Für die, die in ein schwarzes Loch fallen, bewegt sich alles andere in Lichtgeschwindigkeit. Wärend wir jedoch behaupten dass er extrem langsam geworden ist.
Die Raumzeit ist ein Gedankenkonstrukt, das uns Menschen hilft, die gemachten Beobachtungen zu verstehen.
Dadurch ist sie durchaus höchst subjektiv.
Die Raumzeit ist lediglich unbedeutend, da wir uns kaum mit so hoher Geschwindigkeit bewegen und sie für eine Berechnung irrelevant sei. Ich halte sie dennoch für objektiv.
Beispiel:
Wenn ein Raumschiff gleich zum Start mit sehr hoher Geschwindigkeit der Sonne nährt, dann ist für ihm die Sonne näher als der Mond. Rechnet sein Navi mit dem Raum statt der Raumzeit, dann würde es behaupten dass ein Zwischenstop zum Mond so lange dauert wie 5x zur Sonne zu fliegen, obwohl es in Wahrheit nur ein Bruchteil entfernt sei. Der Kapitän wird merken dass die Berechnung falsch sei, sobald er den Kurs zur Mond wechselt. Natürlich krümmt sich die Raumzeit auch nochmal durch die Gravitation der umliegenden Planeten, welches der Navi dann auch wieder in die Berechnung miteinbeziehen müsste. Tatsache ist jedoch, dass die Raumzeit nicht von der Geschwindigkeit des Raumschiffs verändert wird, nur den Raum im Verhältnis zur seiner Geschwindigkeit wird er ändern können. Aber Raum + Zeit = Raumzeit
In größerer Entfernung, ja - aber für uns steht die Zeit am Ereignishorizont still, dort bewegt sich aus unserer Perspektive nichts mehr.
Für uns bewegt es sich nur extrem langsam. Ein absolutes Zeitstillstand können wir nicht beobachten. Sonst würden derjenige, der in das schwarze Loch fliegt, beobachten wie alles mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt, und in einem Augenblick würde er erleben wie das Universum gleich aufhört zu existieren, was aber der Relativitätstheorie widerlegt.
An Bord aber wird diese Zeitverlangsamung nicht als langsameres Ticken der Borduhren wahrgenommen,
Ja. Anderes habe ich nicht behauptet. Aber beim Rückkehr erzählt er eine kürzere Geschichte als die Erdlinge.
 
Werbung:
Ich rede ja nicht davon, dass sie "ohne Zeit" sei. Sondern dass die Zeit stehen bleibt, was aber auch nur funktionieren kann, wenn man im Raum stehen bleibt. Da jede Bewegung in der Raumzeit, alles einen messbare Größe in Raum und Zeit erzeugen würde. Nichts wäre unendlich lang, oder unendlich weit. Abstand Sonne - Erde ist nicht unendlich. Die Zeit bis sie dorthin braucht ist nicht unendlich. Man könne objektiv ihre Größe beschreiben. Außer man beobachte das ganze aus einem anderen Sonnensystem, die sich mit nahzu Lichtgeschwindigkeit auf uns bewegt. Für ihm wäre es eine andere Zeit und eine andere Entfernung. Was aber bedeutungslos sei.



Ich denke du redest von der Zeit als Wahrnehmung. Beispiel: würden sich die Prozesse in unserem Gehirn zeitlich verdoppeln, so würden wir nicht nur doppelt schnell Denken, sondern unser Umfeld würde sich halb so schnell erreignen als wir es eigentlich gewohnt sich. Man wäre ein Meister in jeder Kampfkunst und mancher Sportarten

Einstein redet ja eher von einer objektiven Zeit, unabhängig von lebenden Geschöpfen. Man errechnet hier, wie ein Astronaut in seinem Raumschiff altern wird. Erst bei Rückkehr zur Erde würde man hier ein anderes "altern" wahrnehmen. Wobei man als Beispiel auch Atomuhren nehmen können, diese leben nicht, und doch hat der eine schneller getickt als der andere.
Es mag ja eine objektive Zeit geben, doch wer würde sie brauchen ohne den Beobachter? Nehmen wir eine Sonne, sie emittiert ein großes Spektrum an Strahlen. Wir sind ja in der Lage, die Zeit und die Entfernung der Strahlung von der Sonne zu uns zu bestimmen, Doch gäbe es uns Beobachter nicht, wäre es dem unbeseelten Rest des Universums egal wie schnell sich diese Strahlung bewegt. Objektive Zeit wäre sinnlos.
 
Zurück
Oben